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Level 4 Kids 04 - Vampirjagd um Mitternacht

Level 4 Kids 04 - Vampirjagd um Mitternacht

Titel: Level 4 Kids 04 - Vampirjagd um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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Das sind die Hauptpersonen:
    Herr Dickmann,
    zehn Jahre alt, heißt mit vollständigem Namen
Hermann
Dickmann. Das ist eindeutig ein »mann« zu viel, findet er, und so hat er einfach eins davon gekürzt und durch ein kleines »r« ersetzt. Doch nicht nur sein Name, auch sein Gewicht macht ihm zu schaffen. Denn Herr Dickmann ist mehr als dick: Er ist fett. Zehn Kilo soll er abnehmen, fordern seine Eltern. Herr Dickmann mag aber nicht auf all die Dinge verzichten, die so toll schmecken. Und Sport treiben mag er auch nicht. Viel lieber würde er einen Detektivclub gründen. Leider will sonst niemand mitmachen. Umso erfreuter war Herr Dickmann, als ihm Ben vom Computerclub »Level 4« anbot, eine Unterstufen-Abteilung dieses Clubs zu gründen: den Computerclub »Level 4 Kids«.

    Kio Kayamoto,
    ebenfalls zehn Jahre alt, Nachbar und bester Freund von Herrn Dickmann. Kios Vater ist gebürtiger Japaner und Erfinder. Deshalb wohnt Kio in dem verrücktesten Haus, das man sich vorstellen kann, und bewohnt darin das verrückteste Zimmer: grün und chaotisch wie ein Dschungel und vollgestopft mit Technik. Kio ist ruhig und freundlich und an allem interessiert, was irgendwie mit Technik und Naturwissenschaften zu tun hat.

    Minni,
    zwölf Jahre alt, Herrn Dickmanns ältere Schwester. Heißt eigentlich Hermine Dickmann; weil sie das aber blöd findet, nennt sie sich Minni. Ist weder auf den Mund noch auf den Kopf gefallen. Ihr Bruder hält sie für ein »typisches Mädchen«, das sich für alles interessiert, was Herr Dickmann langweilig findet: Party, Mode und Jungs. Was Minni allerdings nicht daran hindert, bei jedem Abenteuer kräftig mitzumischen. Denn Herr Dickmann nervt sie zwar höllisch, aber niemals würde sie ihn im Stich lassen. Und außerdem ist Minni Redakteurin der Schülerzeitung!

    QZJP 12,
    sprich: Kuzip 12, Roboter. Eine der genialen Erfindungen von Kios Vater. Sollte eigentlich ein Haushaltsroboter sein, richtet aber leider nur Chaos an. »Nicht ganz ausgereift«, sagt Kios Vater. »Der hat eine Schraube locker«, sagt Kios Mutter, die ständig damit beschäftigt ist, Kuzip vom Haushalt fernzuhalten. Kuzip ist aufmerksam, hilfsbereit und immer zur Stelle - besonders, wenn man ihn überhaupt nicht brauchen kann.

Seltsamer Umzug
    M inni hätte es sich ja denken können. Sie war von Anfang an misstrauisch gewesen, als ihr Bruder begeistert vorgeschlagen hatte, am Halloween-Abend zu dritt von Tür zu Tür zu ziehen, um sich von den Nachbarn Süßigkeiten schenken zu lassen.
    Zu dritt, das hieß: sie, ihr fetter Bruder Herr Dickmann und dessen bester Freund Kio, der im Nachbarhaus wohnte.
    »Zu dritt!«, erinnerte Minni ihren Bruder an die Abmachung, als sie zusammen mit ihm in Kios Garten stand. Sie hatte sich mit einem lila Umhang, den ihre Mutter aus Gardinenstoff genäht hatte, und einem großen lila Hut aus Pappe als Zauberin verkleidet.
    »Du.« Sie zeigte auf Herrn Dickmann, der aucheinen Umhang trug, aber dazu Vampirzähne und seine Augen mit Tusche schwarz umrandet hatte.
    »Du.« Minnis Finger wanderte von Herrn Dickmann zu Kio, der einen Anzug trug, auf dem in weißer Leuchtfarbe ein Skelett gemalt war. Passend dazu hatte sich Kio eine Totenkopfmaske aufgesetzt.
    »Und ich!« Minni zeigte nun auf sich.
    »Aber nicht der da!« Minnis Finger streckte sich anklagend Kuzip 12 entgegen, dem Haushaltsroboter der Kayamotos.
    Kuzip war in einen orangefarbenen Umhang gewickelt, auf dem Hunderte kleine Glühbirnchen blinkten. Den Umhang hatte Kios Vater gebastelt. Der ohnehin runde Kuzip sah darin aus wie ein grell leuchtender, lebendiger Kürbis.
    Kuzip 12 war ein liebenswerter, hilfsbereiter Roboter. Aber nach der Meinung von Kios Mutter hatte er mehr als eine Schraube locker. In der Tat unterliefen dem kleinen Roboter ständig irgendwelche Fehler. Kio und Herr Dickmann mochten ihn trotzdem. Im Gegensatz zu Minni,die den »sprechenden Blecheimer«, wie sie ihn gern nannte, nicht ausstehen konnte. »Mit dem Ding da ziehe ich nicht von Tür zu Tür!«

    Herr Dickmann und Kio wussten, dass es keinen Sinn machte, sich darüber zu streiten. Minnis Meinung stand unumstößlich fest.
    Minni drehte sich um und stampfte aus dem Garten.
    »Überlegt es euch«, rief sie den beiden Jungs noch zu. »Die Blechtonne oder ich!«
    Und schon war sie auf die andere Straßenseite gelaufen und im Hauseingang verschwunden, wo sie und Herr Dickmann wohnten.
    »Was hat sie gegen Kuzip?«, fragte sich Kio. »Der sieht doch gut

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