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Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)

Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden , Nicole Henser
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er.
    Brendan legte den Kopf auf seine Brust. „Bitte bleib.“
    Der Incubus seufzte: „Ich bin schon zu lange geblieben.“
    Demonstrativ kroch der junge Mann auf den Körper des Dämons, um ihn damit zum Bleiben zu überreden, obwohl er wusste, dass ihn das nicht hindern konnte zu verschwinden. Dann begann er, lasziv an dessen Halsbeuge zu lecken. „Ich kann ein Geheimnis bewahren, glaube mir. Das tu ich schon seit sehr langer Zeit.“
    Unter dieser zärtlichen Berührung erwachte Desmonds Verlangen aufs Neue. „Die Bruderschaft wird mich auslöschen, wenn sie von uns erfährt.“
    „ Küss mich endlich oder ich werde sterben!“, hauchte ihm Brendan ins Ohr. Dessen voll erigierter Penis presste sich hart gegen den Oberschenkel des Dämons.
    „ Das kann ich natürlich nicht zulassen!“ Desmond grinste und rollte sich auf seine große Liebe.

    Wer Desmond wiedersehen möchte, darf sich im Frühjahr 2011 auf ENGELSLUST von Inka Loreen Minden freuen.
    Erscheint im Fallen Star Verlag.

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    Masquerade orientale
    von Nicole Henser und Inka Loreen Minden

    Ravi hielt sich an seinem Sitz fest, weil der Elefant schon wieder einen Ausfallschritt machte. Er fluchte verhalten, anscheinend hatte das Tier heute keine Lust, sich durch die Menschenmassen zu schieben. Doch er selbst wurde auch nicht gefragt, ob es ihm recht war, sich zujubeln zu lassen, es gehörte nun einmal zu seinen Pflichten als Maharadscha.
    Er warf dem Elefantenboy einen strengen Blick zu, immerhin war es seine Aufgabe, seinem Schützling Disziplin beizubringen.
    Plötzlich fesselte eine Gestalt am Straßenrand Ravis Aufmerksamkeit! Eine Frau, die sich sehr wohltuend von den kleinen Püppchen unterschied, die bereits seinen Harem bevölkerten. Sie war sehr hoch gewachsen und von kräftiger Statur, oberhalb des Schleiers konnte er leuchtende blaue Augen ausmachen, die suchend über die Menge glitten. Eine Europäerin! Und sie schien sich so gar nicht für den Mittelpunkt des momentanen Großereignisses zu interessieren …
    Mit gebieterischer Stimme forderte Ravi den Elefantenführer auf, zu stoppen und ihm den Kommandanten seiner Palastwache heranzuholen.
    Er musste diese Frau haben! Sein kleiner Maharadscha wollte schon immer in weißem Fleisch schwelgen! Solch exotische Genüsse waren ihm bisher verwehrt geblieben, weil die Frauen der britischen Kolonialmacht Immunität genossen. Aber dieses herrliche Weib war in einen Sari gewandet, was die begründete Hoffnung in ihm weckte, dass sie nicht zu einem westlichen Haushalt gehörte.

    William Mahoney riss vor Schreck die Augen weit auf, als plötzlich zwei riesige Pferde der Palastwache vor ihm gezügelt wurden. Heiliger St. Nikolaus, Schutzpatron der Diebe!
    Er hatte dem Umzug keine Beachtung geschenkt, weil er vielmehr versuchte herauszufinden, ob er seinen Verfolgern entkommen war. Wie es so seine Art war, hatte er auf dem Bazar die Finger nicht bei sich behalten können. Dabei war er dummerweise aufgefallen und von der Stadtgarde gejagt worden.
    Gerade war er zu der Überzeugung gelangt, dass er wohl noch einmal Glück gehabt hatte, da wurde er unerwartet in die Luft gehoben und landete quer über einem Pferderücken. Eine riesige Pranke tätschelte seinen Hintern, und er kombinierte pfeilschnell, dass man ihn aufgrund seiner Verkleidung noch immer für eine Frau hielt.
    „ Was soll das? Ich werde um Hilfe rufen! Es geht um meine Ehre!“, intonierte er mit verstellter Stimme, wobei seine Vorstellung nicht direkt bühnenreif war. Er hatte noch keine Zeit gehabt, sich in seine neue Rolle einzufinden, nur durch Zufall hatte er einen Sari um sich geschlungen.
    Der grobschlächtige Mann berührte ihn weiterhin unsittlich, doch zu Williams Erstaunen benutzte er nicht seine Hände dazu. Es blieb also nur eine Möglichkeit, was er zwischen seinen Beinen fühlte.
    „ Ich schneide dir die Eier ab, du verdammter Drecksack!“, murmelte er in das Fell des Pferdes. Als er den Kopf kurz anhob, hörte er, wie der Wachsoldat einen Befehl erhielt und daraufhin mit ihm durch die Menge davontrabte.
    Wo will er mit mir hin? Wenn William etwas sehen wollte, musste er sich an dem Schenkel des Gardisten abstützen, was dieser mit einem zufriedenen Grunzen quittierte.
    „ Billy, Billy, da hast du dich diesmal aber in eine Scheiße geritten!“, seufzte er. Bei den Zudringlichkeiten des dämlichen Kerls war es nur eine Frage der Zeit, wann er feststellen würde, dass er keine Frau war. Dann

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