Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)
doch sein Anblick ließ sämtliches Blut in die unteren Regionen des Maharadschas schießen. Diesem präsentierte sich ein gut definierter Körper: Die langen Gliedmaßen waren leicht behaart und nicht zu muskulös, der Bauch flach und käseweiß – was dem Herrscher gut gefiel.
Das ist doch mal was Anderes. Er trat näher, um mit den Fingerspitzen über die Brustwarzen zu fahren, die sich unter seiner Berührung sofort zusammenzogen. Erregt blickte er auf das mächtige Glied herab, an dem der Engländer immer noch selbstvergessen rieb. Ich werde ihm sein Leben nicht zu leichtfertig überlassen, obwohl er ein beeindruckendes Beispiel männlicher Anatomie ist. Er müsste schon außergewöhnliche Fähigkeiten beweisen! Er zog sich das prunkvolle Gewand aus, bis er ebenso splitternackt war wie sein Gefangener.
„ Ihr solltet mich von Euren Qualitäten überzeugen, William!“, donnerte er so gebieterisch wie möglich durch den Raum. „Nun zeigt mir endlich, wie Ihr Euch aus der Schlinge ziehen wollt!“
Wie aus einer Art Trance erwachte dieser und schaute Ravi schwer atmend an. „Shit“, entschlüpfte es ihm leise. Er ließ seinen zuckenden Ständer los, der bereits kurz vor der Explosion stand. Sein Blick glitt langsam über den entblätterten Maharadscha und blieb an dem erigierten Glied hängen. Okay, du wirst ihm jetzt Lust verschaffen, wie du es damals als pickeliger Jüngling bei Tobias Quale getan hast. Es ist ganz leicht, nur dass es nicht dein eigener Schwanz ist.
Zuerst wollte William zielstrebig zugreifen, doch dann überlegte er es sich anders. Immerhin hing sein Leben davon ab … Mit sanften Fingern berührte der Engländer das Gesicht des Herrschers, er fuhr mit einer Kuppe über seine Augenbrauen und wanderte dann über die Wange bis zu dem sinnlichen Mund. Zärtlich streichelte er mit dem Daumen über seine Lippen und konnte nicht widerstehen, ihn vorsichtig dazwischen zu schieben, um die feuchte Zunge zu berühren.
„ Verdammt, du bist vielleicht ein hübscher Kerl!“, flüsterte William, bevor ihm einfiel, dass der Maharadscha sicherlich eine andere Ansprache gewöhnt war. Trotzdem fügte er todesmutig hinzu: „Ich glaube, du brauchst es, mal richtig rangenommen zu werden!“
Sein Gebieter sog scharf die Luft ein. Ob seiner Ausdrucksweise oder der Lust, die er ihm verschaffte, wusste der Brite nicht, obwohl er Letzteres vermutete, denn der Penis des Herrschers stand schon steil von seinem Körper ab.
„ Ihr dürft ‚Ravi‘ zu mir sagen, frecher Engländer“, hauchte ihm dieser gegen seinen feuchten Daumen. Es überraschte den Radschah, wie zärtlich die Finger dieses Fremden an seinem Körper spielten.
Ein Mann weiß eben, was seinesgleichen Freude bereitet. Dennoch lechzte er nach einer härteren Gangart. Sein Gegenüber hatte ihn schon verdammt scharf gemacht.
Ohne zu zögern, griff er William in den Nacken und zog dessen Lippen an seinen Mund. Er war größer als er selbst, der Statur nach bestimmt auch stärker – und plötzlich verspürte Ravi den Wunsch, von diesem Mann dominiert zu werden. Nur einmal wollte er die Rolle des Herrschers aufgeben und den Untergebenen spielen.
„ Nehmt mich, tut mit mir, was Ihr wollt“, hauchte er William an die Lippen, bevor er ihn küsste. Dabei pressten sich ihre Körper aneinander.
Der Engländer war verdutzt, dennoch begegnete er mit seiner Zunge der des Radschahs. Billyboy, jetzt scheinst du der Boss zu sein! , geisterte dabei belustigt durch sein Hirn. Sie fochten einen kleinen Ringkampf aus, der damit endete, dass William seine Zunge energisch in die Mundhöhle seines Partners stieß und sich dann in Imitierung des Aktes wieder zurückzog. Er konnte spüren, wie die Spannung in Ravis Körper stieg, der gierig sein Becken an ihn drückte. Dann wog er seine Hoden in der Hand und drückte sie leicht. Zwischen Daumen und Zeigefinger zwirbelte er ein Ei und erhöhte vorsichtig den Druck, bis ihm ein Zucken anzeigte, dass er die Grenze zum Schmerz erreicht hatte.
Die zarte Haut des Maharadschas war von einem dünnen Schweißfilm überzogen, den William mit der Zunge kostete. Das muss eine Droge sein! Er wusste nicht mehr, in welche Richtung sich seine Welt drehte. Wie konnte ihn dieses Zusammenspiel derart berauschen, wenn er noch nie eine Neigung zu Männern verspürt hatte? Egal, es geht um meinen Hals, und es wurden schon für einen geringeren Preis Prinzipien über Bord geworfen. William streichelte spielerisch über Ravis feste
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