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Gebieter der Dunkelheit

Gebieter der Dunkelheit

Titel: Gebieter der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Maliziös grinsend griff er an seine Gesäßtasche und zeigte ihr, was er soeben herausgeholt hatte. In seiner Hand lag ein Griff aus Edelstahl, an dessen Ende ein Rad mit sechs fünf Millimeter langen Dornen war.
    »Danke mir«, forderte er sie auf. »Ich habe das Dornenrad mit den wenigsten Stacheln ausgesucht.«
    »Danken? Für Schmerzen?« Welch absurde Idee! Denn dass es sich dabei um ein Folterinstrument handelte, war ihr klar.
    »Für die Großzügigkeit deines Herrn, ein geringes Maß an Qual ausgewählt zu haben.« Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. »Ich kann auch das Rad mit den zwanzig Dornen holen. Es liegt in derselben Schublade, wo Gerte und Spreizstange waren. Also? Ich warte.«
    Fassungslos starrte sie ihn an. Er erwartete ernsthaft, dass sie ihm dankte. Wieder einmal hätte sie ihn am liebsten ihre langen Fingernägel spüren lassen, doch gleichzeitig saugte sich jede ihrer Poren mit Lust voll. Sie nistete sich selbst in Naomis Brustkorb ein, in dem ihr Herz aufgeregt schlug und hin und her gerissen war. Ihr Körper war durchtränkt von Wollust. So etwas Berauschendes hatte sie noch nie erlebt. Naomi wollte noch nicht, dass die Session vorbei war.
    Die Worte kamen ihr schwer über die Lippen. Doch da sich Samuel erheben wollte, seinen Blick fest auf das Sideboard geheftet, sagte sie rasch: »Danke.«
    Er hielt in seiner Bewegung inne. »Das kannst du besser.«
    »Ich danke dir«, weil er seine Nase rümpfte, fügte sie eiligst hinzu, »mein Herr.«
    Verlegen senkte sie den Blick, doch Samuel zwang sie, ihn wieder anzuschauen. »Das kann meine kleine Sub besser.«
    Während die Feuchtigkeit aus ihr herausströmte, fühlte sich ihr Mund trocken an. »Ich danke dir … von Herzen … mein Herr … für deine Großzügigkeit«, sie räusperte sich, »dass du mir nicht so … wehtun wirst, wie du es könntest.«
    »Hm«, machte Sam und ließ ihr Kinn los, »ganz nett für den Anfang.«
    Aber Naomi sah ihm an, dass sie ihn beeindruckt hatte und dass ihre Worte ihn anmachten. Sein Glied, das aus dem Hosenschlitz ragte, stand wie eine Eins, und Sam atmete wieder schwerer.
    Behutsam führte er das Dornenrad über ihre Oberschenkel, eine fleischige Stelle, um sie an den Schmerz zu gewöhnen. Er war ertragbar, fand Naomi und entspannte sich. Doch dann rollte das Rad über ihre Körperseite höher. Je näher die Dornen ihren Brüsten kamen, desto nervöser wurde sie. Sie rutschte auf den Knien hin und her, doch die Angst ließ das Pulsieren in ihrer Mitte anschwellen. Es stellte sich als unbegründet heraus, denn das Rad sprang auf ihren Oberarm über und schien als Ziel ihre Schulter zu haben. Als es allerdings plötzlich doch über ihren Busen rollte, schrie Naomi erschrocken auf. Sam hatte sie in die Irre geführt. Ihn amüsierte das köstlich, denn seine Mundwinkel wölbten sich, und es trat ein frivoles Funkeln in seine Augen. Naomi allerdings keuchte, weil die Dornen sie pieksten. Der Schmerz war unangenehm, aber immer nur von kurzer Dauer. Samuel schob das Rad langsam voran und übte kaum Druck aus. Trotz seiner Freude an der Dominanz ließ er sich nie gehen, sondern blieb stets beherrscht und achtete darauf, es nicht zu übertreiben. Für Naomi war nicht der Schmerz das überwältigende, sondern die Lust, die er erzeugte. Aber nicht nur die bittersüße Qual heizte das Feuer zwischen ihren Schenkeln an, es war allein das Bewusstsein, sich Sam auszuliefern. Ganz nach seinen Wünschen konnte er sie jederzeit Lust oder Leid durchleben lassen.
    Samuel kreiste mit dem Rad um ihren Warzenhof und schürte damit ihre Angst. Ihre Nippel standen hochrot und erigiert ab. Ihr Brustkorb wogte auf und ab. Gespielt ungeschickt, als wäre es ein Versehen, rollte er das Rad über ihren Hof, zuckte entschuldigend mit den Achseln und entlockte Naomi ein Aufkeuchen. Scharf sog sie die Luft zwischen den Zähnen ein. Sie schüttelte stumm ihren Kopf, da sie befürchtete, er könnte auch ihre Spitzen nicht verschonen, sie konnte sich aber nicht überwinden, ihn anzubetteln, milde zu sein. Immer öfters überschritt er den Rand ihrer Warzenhöfe. Die Dornen bissen in die empfindliche, dünne Haut. Naomi konnte kaum ruhig sitzen bleiben. Aber sie wusste, sie würde nur alles schlimmer machen, wenn sie sich wehrte oder herumzappelte. Außerdem war die Pein erträglich. Es tat weh, sicherlich, aber nicht auf eine barbarische Art und Weise, sondern eine, die Lustschmerz erzeugte. Inzwischen brannten ihre Warzenhöfe und

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