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Gebieter der Träume

Gebieter der Träume

Titel: Gebieter der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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ihnen nachspioniere.«
    »Gut gemacht! Wir müssen die Sache unter Kontrolle bekommen. Ruf die Dolophoni. Wir müssen diesen Mistkerl töten. Falls Zeus etwas herausfinden sollte, können wir ihm sagen, es handle sich bei Arikos um eine einmalige Anomalie und wir hätten die Sache bereits erledigt.«
    »Glaubst du, das kauft er uns ab?«
    »Wir müssen einen Weg finden, es ihm gut zu verkaufen.« Die phosphoreszierenden blauen Augen von M’Adoc flackerten boshaft. »Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe nicht die Absicht, noch einmal für diese Arschlöcher zu bluten.«
    Bei M’Adocs Ausdrucksweise zog M’Ordant eine Augenbraue hoch. In der Regel bevorzugte M’Adoc keine vulgären Formulierungen, und daran merkte M’Ordant, wie entschlossen sein Bruder war. Er streckte M’Adoc die Hand hin. »Ich habe verstanden, adelphos , und wir sind uns einig.«
    M’Adoc schloss seine Hand um die von M’Ordant und schüttelte sie fest. »Arikos muss sterben.«
    Geary legte eine Pause in ihrem Gespräch mit Thia ein und sah Arik zu, der einen der kleinen dunklen Schokoladenkuchen probierte, die Tory für die Feier besorgt hatte. Seine Augen leuchteten regelrecht vor Vergnügen, als er hineinbiss.
    Ein hinreißendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Das schmeckt unglaublich gut.«
    Tory lachte ihn an. »Ich kann gar nicht glauben, dass Sie so was noch nie gegessen haben. Mann, das wäre übel gewesen, ohne diese Kuchen aufzuwachsen. Davon habe ich mich fast ausschließlich ernährt, als ich in der Grundschule war!«
    Das Stück Kuchen war schon verschwunden. »Haben Sie noch mehr davon?«
    »Ja, Moment!« Sie rannte aus dem Zimmer.
    Geary entschuldigte sich bei Thia und ging zu Arik. Er runzelte die Stirn, weil etwas von dem schwarzen Kuchen wie Klebstoff an seinen Fingern hing. Geary schnappte sich eine Serviette. »In den Bergen muss es ganz schön schlicht zugegangen sein.«
    Er leckte sich den Zucker von den Lippen und antwortete: »Ich kenne diese Dinge, aber ich habe sie vorher nie genießen können. Zum Beispiel diesen Kuchen. Er ist wirklich sehr lecker.«
    »Ja, davon legt auch der Umfang meiner Hüften Zeugnis ab.«
    An seinem Gesicht konnte sie erkennen, dass er die Anspielung auf ihr Übergewicht nicht verstand. Aus irgendeinem Grund fand sie das genauso liebenswert wie die Tatsache, dass er die Kuchenreste nicht von den Fingern wischte.
    Sie lächelte, nahm seine Hand und half ihm, die Finger mit der Serviette zu säubern. Er hatte wirklich wunderschöne Hände, groß und männlich. Am liebsten hätte sie sie abgeleckt. Wäre das hier ein Traum, dann hätte sie keine Sekunde gezögert.
    Er hob ihre Hand, sodass er ihr einen sanften Handkuss geben konnte. »Danke.«
    Geary schluckte, als heiße Begierde sie durchzuckte. Was war nur an diesem Mann, dass sie kurz davor war dahinzuschmelzen? »Bitte.«
    Tory kam mit dem ganzen Vorrat an Süßigkeiten herangestürmt, die sie in einem großen Schuhkarton unter ihrem Bett aufbewahrte, bewacht von Mr. Cuddles. »Also, als Nächstes müssen Sie ein Moon Pie probieren. Das sind zwei Kekse mit einem Marshmallow in der Mitte.«
    Geary lachte ungläubig. »Du schenkst jemand anderem ein Moon Pie? Einfach so? Du weißt doch genau, dass es die hier nicht gibt und du erst wieder Nachschub kriegen kannst, wenn wir zu Hause sind, oder?«
    »Es dient ja einem guten Zweck. Wir brauchen mehr Leute, die süchtig nach dem Zeug sind. Außerdem kann Großvater mir eine Notration schicken, wenn es gar nicht mehr anders geht.« Tory überreichte Arik ein Moon Pie mit Schokoladenüberzug.
    Geary schüttelte den Kopf. »Wenn er süchtig werden soll, dann musst du das Moon Pie warm machen.«
    Tory schaute sie an. »Ja, aber wenn man sich seine Reaktion auf den Kuchen ansieht, dann könnte das seine Geschmacksknospen überfordern und ihn umbringen.«
    Das stimmte. Ein Moon Pie konnte lustvoll tödlich sein, wenn es warm war. Da kam es an das berüchtigte australische Tim Tam Slam und das tiefgefrorene Twinkie heran. »Das ist ein Argument. Zur Sicherheit sollte man sein erstes Moon Pie immer bei Zimmertemperatur essen.«
    Arik runzelte die Stirn, als Tory das kleine, runde, keksartige Objekt auspackte. Und sobald er es probiert hatte, verfiel er in offensichtliche Ekstase. »O Gott, schmeckt das gut!«
    Geary und Tory tauschten ein spitzbübisches Grinsen aus. »Jetzt ein Reese’s«, sagten sie gleichzeitig.
    »Ein Reese’s?«, fragte Arik verständnislos.
    »O

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