Geboren im Zeichen des Steinbocks: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
neben einer starken Behaarung Grund genug für seine Mutter (eine unbekannte Nymphe), sich von ihrem Kind loszusagen. Vater Hermes trug das Neugeborene auf den Olymp, und dort nahm sich besonders der Weingott Dionysos seiner an. Pan wurde zum Gott der Hirten und stand im wilden Treiben seinem Ziehvaters Dionysos in nichts nach. Der Bocksgott hielt viel von einer ausgedehnten Siesta; leider störten ihn dabei des Öfteren kichernde Nymphen. Denen stellte er dann gerne nach und jagte sie durch den Wald. Bei einer dieser Gelegenheiten verwandelten sich die Nymphen in Schilf – und Pan fertigte aus dem Schilfrohr die nach ihm benannte Flöte. Unsterblichkeit am Himmel erlangte Pan, weil er Göttervater Zeus beim Kampf gegen die Titanen half. Bei diesem Krieg verwandelten sich die Götter des Olymp in Tiere: Zeus wurde zum Widder, seine Gattin Hera zur weißen Kuh – und Pan schlüpfte sogar in zwei Verwandlungen: seine obere Hälfte wurde zur Ziege, die untere zum Fisch. Diese Gestalt faszinierte Zeus so sehr, dass er sie an den Himmel versetzte.
Der Sage entsprechend kann das Sternbild recht gut als Ziegenhorn gedeutet werden, zieht man auf der Sternkarte die Linien nach. Der α-Stern des Steinbocks heißt bei den Araber Al Jady oder Algedi; das bedeutet soviel wie „Zicklein“. Er ist eigentlich ein Doppelstern und markiert die beidem Hörner des Steimbocks. Der δ-Stern bildet den Fischschwanz; die Araber nennten ihn Deneb Algedi, den „Schwanz der Geiß“. Etwas unterhalb davon lässt sich mit dem Fernglas der Kugelsternhaufen M 30 beobachten.
Früher – zu Zeiten der alten Griechen – stand die Sonne an der Wintersonnenwende (um den 21. Dezember) im Sternbild des Steinbocks. Daher kennt man heute noch den „Wendekreis des Steinbocks“ – selbst sich im Laufe der Jahrtausende die Zeitrechnung verschoben hat und heute die Sonne zu diesem Datum noch im Schützen steht.
Kapitel 9: Prominente Steinböcke
Damit Sie ein bisschen angeben können, finden Sie für jeden Tag der Steinbockzeit mindestens einen Prominenten, der es wirklich zu etwas gebracht hat im Leben und den deshalb heute jeder kennt (wenn auch nicht unbedingt liebt!). Sie müssen ihn oder sie ja nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Party einladen...
22. Dezember
Der britische Schauspieler Ralph Fiennes (1962), besser bekannt als „Der englische Patient“, und dazu fürs Geburtstagsständchen Nino Holm (1950) von der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“ sowie Maurice und Robin Gibb (1949) von den „Bee Gees“
23. Dezember
Angelo Kelly (1981) von der „Kelly Family“ singt zusammen mit Helen Schneider (1953) „Happy Birthday“. Hoher und höchster Besuch aus Politik und Adel: Königin Silvia (1943) reist extra aus Schweden an, der japanische Kaiser Akihito (1933) aus Tokio und Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (1918) aus Hamburg.
24. Dezember
Oscarpreisträgerin Sissy Spacek (1949) und der Eisschnellläufer und TV-Moderator Erhard Keller (1944). Und vielleicht bringt die amerikanische Autorin Stephenie Meyer (1973) Ihnen aus Geschenk ein neues Buch der Twilight-Serie.
25. Dezember
Sängerin Annie Lennox (1954) von den „Eurythmics“, die Faßbinder-Schauspielerin Hanna Schygulla (1943) Krimi-Regisseur Jürgen Roland (1925) und der ehemalige Stern-Chefredakteur Henry Nannen (1913). Für alle „Casablanca“-Fans: Humphrey Bogart (1899)
26. Dezember
Sat1-Talkmaster Ulrich Meyer (1955) und die Hausmeisterin Else Kling aus der „Lindenstraße“, Annemarie Wendl (1921) sowie Filmbösewicht und Westernheld Richard Widmark (1914). Wer’s eher lustig mag, lädt den Cartoonisten Uli Stein (1946) ein.
27. Dezember
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (1961), der deutsche TV-Schauspieler Horst Kummeth (1956) und der französische Superstar Gerard Depardieu (1948) sowie Sänger Stephan Sulke (1943) und Altstar Michel Piccoli (1925)
28. Dezember
der Punk-Geiger Dr. Nigel Kennedy (1956) und US-Filmstar Denzel Washington (1954), die britische Schauspielerin Maggie Smith (1934) und „unser Hildchen“ Knef (1925)
29. Dezember
Der britische Schauspieler Jud Law (19972), der deutsche Boxer Graciano Rocchigiani (1963), Rockstar Marianne Faithfull (1943) und Hitparadenmacher Dieter Thomas Heck (1937)
30. Dezember
der amerikanische Choreograph William Forsythe (1949), Golfer Tiger Woods (1975) und Bundestrainer Berti Vogts (1946). Für Musik ist bestens gesorgt mit Thomas D. (1968) von den „Fantastischen Vier“ und der
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