Geboren im Zeichen des Widders: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
zu Zeiten der alten Rittersleut’ eine Festung stürmte? Genau – mit einem Rammbock, der nicht zufällig die Bezeichnung „Widder“ trug. Dreimal dürfen Sie raten, aus welchem Grund. Im Tierreich benutzt der Widder beim Kampf mit seinen Rivalen den Kopf als „Stoßwerkzeug“ – und so mancher Widdermensch macht’s ganz ähnlich: Er fixiert sein Ziel, senkt den Kopf und stürmt gegen alle Widrigkeiten drauflos. Natürlich auch im übertragenen Sinne. Das kann manchmal ganz schön wehtun. Nicht nur dem angegriffenen Gegenüber, sondern auch dem Widder selbst. Durch seine Ungeduld, seine Impulsivität könnte er sich manchmal eine ganze Menge verbauen. Jedoch: Mit seinen guten Umgangsformen kann sich der Widder in allen Gesellschaften bewegen. Er ist ein freundlicher Gast, aber auch ein zuvorkommender Gastgeber. Bei Diskussionen im Freundeskreis hält er sich zurück: Er weiß zwar, dass allein seine Ansichten die richtigen sind. Er ist zwar ein grundehrlicher Mensch, aber auch ein aufmerksamer Zuhörer.
Interessiert und aufgeschlossen im Gespräch kennt er keine Lügen – wenn ihm nicht sein angeborener Charme in die Quere kommt. Denn er schwärmt auch für Romantik, für die Liebe. Frau Widder sucht ihren Märchenprinzen, Herrn Widder sehnt sich nach einer Märchenprinzessin. Beide unternehmen eine ganze Menge, um ihren Traumpartner zu erobern. ER liebt es zu erobern, nichts ist ihm schwierig genug, um seine Angebetete heimzuführen. Allerdings: Er ist besitzergreifend und eifersüchtig. Einen kleinen Flirt so nebenbei sollten Sie sich nicht gönnen, wenn Sie mit einem Widder verheiratet oder fest liiert sind. Widderfrauen dagegen kommen bestens alleine zurecht – zumindest scheint es so. Sie ergreifen auch in der Liebe die Initiative, Hindernisse gibt es für sie nicht Sie haben da nämlich einen Trick: Schwierigkeiten lächeln sie strahlend weg. Doch Achtung: Das Strahle-Lächeln ist wie ein Schutzpanzer. Um ihre zarte Seele ist’s ganz anders bestellt: Widdermädchen können verletzlich und hilflos sein, anlehnungsbedürftig und zartbesaitet.
Auch wenn der Widder grundsätzlich ehrlich und geradeheraus ist: Wenn er (oder sie) auf eine Eroberung aus ist, scheut man auch nicht vor so mancher kleinen Notlüge zurück. Man muss seiner Liebsten ja auch nicht sagen, dass die neue Haarfarbe einfach ein Graus ist und dass zwar Nadja Auermann wasserstoffblond gut aussieht, der eigenen Freundin aber der warme Rotton einfach besser stand. Er dagegen hört’s nicht gern, dass das neue Sakko an seiner Figur eben nicht so gut aussieht wie an dem Fotomodel von Hugo Boss, an dem er’s kürzlich gesehen hat. Für Widdermann wie auch Widderfrau verursachen solche Situationen keine Probleme: Mit einer freundlichen Notlüge hat man diese Klippe schnell umschifft. Außer ihre Spontaneität macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Dann platzen sie vielleicht mit der grausamen Wahrheit heraus. Dennoch kann man Widdern nicht lange böse sein: Ihr Charme macht alles wieder wett.
Diplomatie ist also nicht die Stärke eines Widders – ganz gleich, ob es sich um Männlein oder Weiblein handelt. Vorsichtiges Taktieren ist ihm sogar völlig unverständlich. „Warum Umwege gehen, wenn man auch auf direktem Weg zum Ziel kommt“ – das könnte sein Lebensmotto sein. Das Problem vieler Widder ist allerdings: So ganz genau weiß kaum einer, was sein Ziel ist. Dafür fängt er viel zu leicht Feuer – in allen Bereichen des Lebens. Ob in der Liebe, ob im Beruf: Vieles im Widderleben ist spontan, nicht voll durchdacht. Ungeduld ist eine der manchmal negativen Eigenschaften, die vielen Widdern zu schaffen macht. „Wenn’s heute geht, nur nicht auf morgen verschieben!“
Das gilt natürlich auch für den Beruf. Widder kämpfen ein ganzes Leben lang, um zu lernen, dass man in vielen Fällen nicht mit der Tür ins Haus fallen sollte. So richtig erwachsen werden Sie als Widder nie. Ihr unumstößlicher Vorteil: Sie haben Mut und Energie, Sie entwickeln Initiative. Abenteuer lieben Sie geradezu – auch im Geschäftsleben und in Finanzdingen. Das kann aber manchmal ins Auge gehen. Vor allem auch deshalb, weil Sie viele Dinge anpacken, sich für Unzähliges interessieren, dann aber oft kurz vor dem Ziel die Geduld verlieren. Denn Sie hassen nichts mehr als Routine. So manche Aufgabe wird aber schnell zum Alltagsgeschehen – dann geben Sie auf, werfen Ihrem Chef den Krempel einfach vor die Füße. Niederlagen sind da
Weitere Kostenlose Bücher