Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
sich nach einem Platz für den Schraubenzieher um. Er entschied sich für ein kleines Viereck in dem mit rotem Samt ausgelegten Schmuckkästchen unter dem Deckel. Vom Bett aus konnte ich all die mir wichtigen Dinge sehen. Ich lächelte, als ich meine Puppen, die Jahrbücher, Zeugnisse und Bilder sah. Dann zog ich den zweiten Schuh an, stand auf und ging zu ihm. Ich schlang von hinten die Arme um ihn und drückte ihn. Er fasste nach meinen Armen und erwiderte meinen Druck für ein paar Sekunden, bevor er die Hände wieder auf den Deckel der Truhe legte. Als er sie schließen wollte, sah ich gerade noch den Malibu Ken auf all den anderen Dingen liegen, und ich musste an unser erstes Mal denken.
Wir waren an unserem Lieblings-Surfspot wellenreiten gewesen, weit weg von allen anderen Leuten. Die Wellen waren perfekt. Irgendwann fing es an zu regnen, und als der Regen heftiger wurde, schwammen wir zurück. Als wir zum Auto liefen, schüttete es in Strömen. Ben trug beide Bretter und ich unsere übrigen Strandsachen. Dann donnerte es, und Ben erschreckte sich so, dass er mit den Brettern hinfiel. Ich blieb stehen und warf die Sachen in den Sand, um ihm aufzuhelfen. Er sah mich nur lachend an und sagte: »Scheiß drauf.« Dann steckte er beide Boards so in den Sand, dass sie uns etwas Regenschutz boten.
Wir saßen unter unserem Dach und beobachteten den Regen, der wie in dicken Glastropfen auf die Wellen fiel. Ben küsste mich. Wir hatten uns schon oft vorher geküsst, aber noch nie so. Ich hatte vor ein paar Monaten mit der Pille angefangen, weil ich aufs erste Mal vorbereitet sein wollte. Und als die Flut kam, wusste ich, es war so weit.
Zuerst zuckte ich zurück, aber Ben verschloss meinen Mund sofort wieder mit seinen Lippen und suchte mit der Zunge nach meiner. Begierig schloss ich die Augen. Seine warme Haut roch nach Meersalz, und er schmeckte sogar danach. Er zog mich, so nah es ging, an sich heran, und erst als wir aufhörten, uns zu küssen, öffnete ich wieder die Augen.
Wir atmeten beide schwer, keuchten fast, während der Regen weiter auf unsere Surfbretter prasselte. Er sah mich mit leicht geöffneten Lippen an. Ich legte ihm die Finger auf die Lippen, und er küsste sie sanft. Dann fuhr ich ihm mit den Fingern die Brust hinunter und über seinen trainierten Bauch. Er sog die Luft ein, schloss die Augen und küsste mich wieder, dieses Mal etwas entschlossener. Er umkreiste meine Zunge mit seiner, und dann ließ er eine Hand in mein Bikini-Oberteil gleiten und strich mit dem Daumen um meine Brustwarze.
Der Wind wurde stärker und wehte meine Haare über unsere Gesichter. Ich stöhnte in seinem Mund, während ich mich ihm rittlings auf den Schoß setzte und seine Erektion spürte, als meine Hüften gegen seine drängten. Ich fuhr ihm mit den Händen durch das nasse Haar und den nackten Rücken hinunter und spürte den Sand auf seiner Haut.
Ben wanderte mit Küssen meinen Hals hinab. »Ich liebe dich, Dahl«, flüsterte er, dann fasste er mir in den Nacken und zog an der Schleife, die mein Bikini-Oberteil zusammenhielt.
Ich ließ den Kopf zurückfallen, als er ganz leicht jede meiner jetzt entblößten Brustwarzen küsste. Dann fing er an zu saugen und zu lecken, und ich streckte ihm meine Brüste entgegen, während mir die Lust durch den Körper fuhr und es mir heiß und kalt den Rücken hinunterlief. Ich konnte spüren, wie er lächelte, als ich vor Genuss wimmerte: »Ich liebe dich auch.«
In der Ferne zuckten Blitze über den Himmel, aber das wahre Feuerwerk explodierte bei uns unten am Strand. Als ich nach der Beule in Bens Schwimmshorts tastete, legte er die Hände auf meine Knie und öffnete meine Schenkel noch etwas weiter.
Ich fuhr mit den Fingern über seine Erektion, dann ließ ich die Hände in seine Shorts gleiten, um die nasse Barriere zwischen uns zu umgehen. Als meine Hände weiter nach unten wanderten, flüsterte Ben mir ins Ohr: »Ich will dich, jetzt.«
»Ich will dich auch«, antwortete ich und lehnte mich zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen, ließ meine Hände aber, wo sie waren.
Während das unheilvolle Gewitter immer näher kam, erkundeten wir weiter unsere Körper. Schließlich keuchten wir beide so heftig, dass Ben aufstand, nach meiner Hand griff und mich unter unserem Schutzdach hinaus in den strömenden Regen zog.
»Komm, lass uns gehen. Ich hole unsere Sachen später«, sagte er und zog mich wieder so nah an sich heran, dass ich spürte, wie die Regentropfen auf unserer
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