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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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weiß nicht, warum ich das nicht viel öfter getan habe. Ich habe ihr sogar eine Tüte ihrer Lieblingspfefferminztaler mitgebracht. Ich hätte ihr auch edle Pralinen mitgebracht, aber ich weiß nun mal, dass sie schokoladenumhüllte Pfefferminze am liebsten mag.
    2. März 2010
    Fuck, fuck, fuck. Ich habe mich vor noch nicht einmal zwei Wochen mit ihm getroffen, und morgen muss ich sterben. Ich habe versucht, aus der Sache wieder rauszukommen, aber ich stecke schon zu tief drin und die Typen wollen mich tot sehen. Also werde ich heute jede einzelne Minute mit ihr verbringen und sicherstellen, dass sie weiß, wie sehr ich sie liebe.
    3. März 2010
    Heute war der schönste und zugleich der traurigste Tag meines Lebens. Ich liebe sie, so wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Ich wusste, dass es unser letztes Mal war, und ich begehrte sie auf eine Art, die ich nicht beschreiben kann. Ich habe mich ihr so verbunden gefühlt wie noch nie zuvor. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste, ich würde nie wieder ihr schönes Lächeln sehen, nie wieder ihren Körper berühren, ihre weichen Lippen küssen oder auch nur am Strand mit ihr spazieren gehen. Sie wusste nicht, was passieren würde oder warum ich so emotional war, und das zerriss mir das Herz.
    Ich habe ihr ein Armband geschenkt, das meine Liebe für sie symbolisiert, und ich hoffe, dass sie es niemals abnehmen wird. Es war hart, mich von ihr zu verabschieden, aber ich musste es tun, um sie zu beschützen, um sie zu retten. Es hat mich fertiggemacht, sie in dem verdammten Auto allein lassen zu müssen. Sie hat mich angefleht, nicht den Helden zu spielen. Ich war kein verdammter Held. Ich habe bloß getan, was ich tun musste, um sie zu retten. Als ich sie zum letzten Mal angesehen habe, wünschte ich, ich würde wirklich sterben. Ich habe sie auf dem Boden des Autos liegend zurückgelassen. Sie dachte, ich würde aussteigen, um sie vor einem Verrückten zu beschützen. Irgendwie habe ich das ja auch, aber als sie mich einen Helden nannte, hätte ich am liebsten gekotzt. Ich war eindeutig nicht ihr Held. Sie war meinetwegen in Gefahr. Man könnte meinen, ich würde besser schlafen in dem Wissen, dass sie immer so von mir denken wird. Aber so wird es nicht sein.
    Ich habe Caleb gebeten, mich ein letztes Mal hierher zu bringen. Ich kann nicht gehen, ohne es noch einmal gesehen zu haben. Das hier war unser Lieblingsort. Ich werde vielleicht nie mehr wiederkommen können, also will ich mich wenigstens verabschieden. Vom Strand, von meiner Mutter, meiner Schwester, meinem Neffen und ihr.
    Ich war schon so oft an diesem Ort, aber heute ist es anders. Ich bin allein. Da ist niemand, der beschützend die Arme um mich legen würde. Ich zittere am ganzen Körper. Nicht vor Kälte, sondern weil mir gerade klargeworden ist, dass sich das Schicksal gegen mich gewendet hat. Als ich in die dunkle Nacht hinausschreie: »Warum konnten wir nicht einfach zusammenbleiben?!« läuft mir langsam eine Träne das Gesicht hinunter.
    In der Ferne heult der Wind, und es blitzt und donnert. Ich hoffe, dass der aufkommende Sturm mich davontragen und den über mir liegenden Schatten davonpusten wird. Leichter, beruhigender Regen fällt vom schwarzen Himmel, doch meiner gequälten Seele bringt er keinen Trost. Allmählich steigt Nebel auf, und die kalte Luft lässt mich erschauern.
    Ich hocke mich auf den Boden, fühle mich einsam und allein. Meine Tränen vermischen sich mit dem Regen und fallen in die Dunkelheit. Niemand ist hier, der mich sehen könnte. Niemand weiß, wo ich zu finden bin. Nur die Geier, die schnell über mich hinwegfliegen und Schutz vor dem kalten Regen suchen, bemerken mich. Ich will an diesem Ort, den ich jetzt so verabscheue, keine Zuflucht suchen, aber ich kann nirgendwo anders hin. Ich habe keine Hoffnung. Keine Zukunft.
    4. März 2010
    Ich wurde bei einem Raubüberfall, der leider schiefgegangen ist, getötet. Jetzt bin ich in New York. Caleb hat mich in einem Apartment abgesetzt, das er unter meinem neuen Namen angemietet hat, und mir einen Job als Lehrer am College besorgt. Verdammt, ich hasse ihn. Wenn er nicht wäre, würde ich immer noch leben. Ich habe alles zurückgelassen, bis auf dieses Tagebuch. Ich habe nichts, und ich werde meine Dahl nie wiedersehen.
    17. November 2011
    Caleb ist nach einem meiner Kurse in meinem Apartment vorbeigekommen. Er meinte, irgendwas würde schieflaufen, er wisse nicht, was los ist, und würde sich Sorgen machen. In das Haus, in dem

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