Gefährlich sexy!
gewesen war. „Jemand, der leicht zu handhaben ist und macht, was du willst. So würde ich das ausdrücken. Ich glaube, dass du ein Kontrollfreak bist.“
„Ich … Du … Du …“, stotterte Natalie entrüstet. Dann lachte sie ungläubig. „Ausgerechnet du denkst, dass ich ein Kontrollfreak bin?“
Beau war klar, dass sie eigentlich noch viel mehr dazu sagen wollte. Aber schließlich arbeitete sie für seine Schwester. Er unterdrückte ein leises Lachen. Er würde gern hören, was sie nicht sagte. „Also, hast du in Nashville eines dieser Weicheier im Griff? Ich frage das nur, weil ich nicht so sicher bin, ob es ihm gefallen würde, wie du mich vorhin geküsst hast.“
„Moment mal! Du bist ernsthaft verwirrt, wenn du glaubst, dass ich dich geküsst habe. Du hast mich geküsst.“
„Nein, ich bin nicht verwirrt. Und ich sage dir jetzt, Süße, dass – würdest du mir gehören – ich strikt dagegen wäre, dass du einen anderen Mann so küsst.“ Beau spürte, wie ein Ruck durch Natalie ging. Sie war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren.
„Wirklich? Und wenn ich dir gehören würde, Süßer, wie würdest du dann wollen, dass ich einen anderen Mann küsse?“ Sie machte den Sicherheitsgurt auf, drehte sich zu Beau, setzte sich auf ihr angezogenes Bein und legte die Hand auf seine Schulter. Ihr Atem strich über seinen Hals. „So vielleicht?“ Sie liebkoste die Stelle unter seinem Ohr und knabberte dann an seinem Ohrläppchen. Ihm wurde heiß. Als sie an seinem Ohrläppchen sog, pulsierte das Blut in den Adern.
Beau wusste, dass sie ihn jetzt ebenso provozieren wollte, wie er sie provoziert hatte. „Nein, Baby, so definitiv nicht.“
„Wie wäre es dann damit? Wäre das akzeptabel?“ Sie hauchte Küsse auf seinen Hals.
Er war verdammt froh, links die Einfahrt zum Renngelände zu sehen. Denn inzwischen konnte er sich kaum noch aufs Fahren konzentrieren. „Das ist schon gar nicht akzeptabel“, sagte er, nachdem er den Transporter auf dem nahezu leeren Parkplatz neben ihrem Minivan geparkt hatte. Er machte den Sicherheitsgurt auf, drehte sich ihr zu und streckte die Hände nach ihr aus.
Doch Natalie war schneller, schob ihn mit dem Rücken an die Tür und kniete sich auf die Sitzbank. „Dann so vielleicht?“ Sie strich mit dem Mund über seine Lippen und küsste ihn immer wieder so zart und sexy, dass sein Herz hämmerte. Er umfasste ihre Taille.
„Oder so“, murmelte sie und küsste ihn tief und leidenschaftlich. Ihr heißes, rhythmisches Zungenspiel erregte ihn unglaublich. Er stöhnte. Dann löste sie sich von ihm und glitt zurück auf ihren Platz. „Findest du das akzeptabel?“
Sie stand in Flammen und wusste, dass sie mit dem Feuer spielte. Sie hatte ihn erneut küssen wollen. Auch wenn er sie provoziert hatte. Sie musste schleunigst aussteigen, solange sie noch an etwas anderes denken konnte als daran, wie gut er sich anfühlte und schmeckte.
Doch bevor Natalie die Beifahrertür aufmachen konnte, zog Beau sie wieder an sich. „Ich versuche immer noch zu entscheiden, ob das akzeptabel ist. Ich glaube, ich brauche eine Wiederholung.“
Ihr Herz klopfte laut. Wenn sie nur einen Funken Vernunft besäße, würde sie türmen. Er hatte es irgendwie geschafft, sie auf seinen Schoß zu ziehen, doch sie fühlte sich alles andere als bedrängt. Wenn sie darauf bestünde, würde er sie gehen lassen. Tief drinnen wusste sie, dass Beau ein anständiger Mann war. Doch anscheinend besaß sie keinen Funken Vernunft mehr, denn sie wollte überhaupt nicht weg. Stattdessen wollte sie mit ihm flirten, ihn necken und fortfahren, ihn zu küssen.
„Du solltest beim ersten Mal besser aufpassen.“ Sie schnappte nach Luft, als er zuerst sein Gesicht an ihren Hals schmiegte, dann zart daran knabberte und schließlich mit der Zunge darüber fuhr. Das fühlte sich so himmlisch an. Sie seufzte und schloss die Augen.
„Vielleicht will ich nur ein zweites“, murmelte er heiser, „oder drittes Mal geküsst werden.“
Natalie lachte weich und schlang ihm die Arme um den Nacken. Als er sie leidenschaftlich küsste, war sie wie berauscht und strich über seine muskulösen Schultern. Beau ließ die Hände unter ihr T-Shirt, auf ihre Taille und dann zu ihren Brüsten wandern. Mit den Fingern fuhr er unter ihren BH und spielte aufreizend mit einer ihrer aufgerichteten Brustwarzen. Seine Finger … Sein Mund … Natalie legte etwas Abstand ein und rang nach Atem. Sie war kurz davor, völlig die Kontrolle zu
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