Gefaehrlich sexy
Sachen« die Augen verdrehen musste, habe ich mich brav bei ihr dafür bedankt.
Jetzt berühren Dahlias weiche Lippen meine Schulter, und ich atme ihren Duft so tief wie möglich ein. Als sie mir mit den Fingern über die nackte Brust in Richtung meines Handtuchs gleitet, das ich mir um die Hüften geschlungen habe, nehme ich sie noch ein wenig fester in den Arm, und als sie an dem Knoten zieht, das Handtuch auf den Boden fallen lässt und leise schnurrt: »Warum hast du mit dem Duschen nicht auf mich gewartet?«, wird mir siedend heiß.
Um das Feuer, das in mir lodert, ein wenig einzudämmen, lehne ich mich vorsichtig ein Stück zurück. »Weil ich wusste, was passieren würde, wenn du mit unter die Dusche kommst.«
Sie drückt mich sanft gegen den Waschtisch, und es fühlt sich einfach herrlich an, als sie die Finger um mich legt. Natürlich war ich auch schon vorher hart. Und zwar seit dem Moment, als sie durch die Tür trat.
»Und was wäre daran schlimm gewesen?«, fragt sie mit verführerischer Stimme, während sie mich gleichzeitig massiert.
Ich unterdrücke das Verlangen, ihr die Kleider herunterzureißen, und erkläre zähneknirschend: »Weil ich dachte, dass wir damit warten sollten, bis wir verheiratet sind.«
Ein dunkles Lachen dringt aus ihrer Kehle, während sie mir mit dem Daumen kreisend über meine Eichel streicht, und ich spüre, wie mein Schwanz in ihrer Hand noch mehr anschwillt. Weshalb es kein Zurück mehr für mich gibt.
»Okay, das ist echt süß, und ich bin ein echter Fan von Traditionen, aber diese Tradition gilt doch wohl nur, wenn es zwischen den betreffenden Personen nicht auch vorher schon zum Sex gekommen ist.«
Ich umklammere mit der einen Hand den Waschtisch, mit der anderen sie, und als sie mich weiterstreichelt, werfe ich den Kopf zurück. »Dabei geht es nicht um Tradition. Das ist eine meiner Regeln«, stoße ich mit rauer Stimme aus.
Wieder fängt sie an zu lachen. »Meinetwegen. Ich verstehe zwar nicht, was das soll, aber da ich deine Regeln liebe, werde ich mich daran halten.« Doch noch während sie dies sagt, streicht sie mit der Handfläche über die Spitze meines Schwanzes, weil sie weiß, dass ich dann nicht mehr an mich halten kann. »Dann darf ich das hier also nicht?«
»Nein, ich meine doch«, erkläre ich gepresst.
Als sie sich auf die Knie fallen lässt und mich mit ihrem Mund umschließt, halte ich es nicht mehr aus. Ich mache die Augen zu und lasse einfach los. Bevor ich mich versehe, recke ich mich ihr entgegen und vergrabe meine Hände tief in ihrem Haar.
*
Ich nehme sämtliche Beschwerden, die ich jemals hatte, nachdem Bell die Planung irgendwelcher Partys übernommen hatte, offiziell zurück. Weil sie sich heute selber übertroffen hat. Mit dem unschlagbaren Argument, »Mein Großvater hat immer viel für dieses Haus getan«, hat sie den idealen Ort für unsere Feier mit Beschlag belegt, mit Hilfe irgendeines Exfreunds hat sie eine Limousine für das Brautpaar aufgetan, und sie hat sogar Garrett auf die Schnelle ordinieren lassen, damit er uns trauen kann.
Als ich aus dem Fenster blicke, sehe ich, dass eine dunkle Wolkenwand im Anzug ist, und hoffe nur, es regnet nicht. Dahlia und ich fahren zusammen, aber sie sitzt mit verbundenen Augen neben mir, weil ich sie vor der Trauung noch mit einer anderen Sache überraschen will. Ich musste sie erst überreden, bis sie mit der Augenbinde einverstanden war, und natürlich konnte sie sich eine vorlaute Bemerkung darüber, dass sie nicht wüsste, ob ich nicht vielleicht pervers bin, nicht verkneifen. Und tatsächlich gäbe es wahrscheinlich jede Menge Dinge, die ich mit ihr anstellen könnte, während sie nichts sehen kann, doch es wäre einfach nicht der rechte Ort und nicht der rechte Augenblick für Spielchen dieser Art.
Obwohl sie mich mit meinem Traditionsbewusstsein aufgezogen hat, hat auch sie selbst darauf bestanden, eine Tradition zu achten. Nämlich die, dass ich ihr Hochzeitskleid erst bei der Trauung sehen darf. Deshalb trägt sie jetzt das Kleid, das Aerie ihr gekauft hatte, als wir nach Vegas hatten fliegen wollen, und zieht sich erst am Ort der Feier um. Doch obwohl ich weiß, dass sie noch nicht ihr Hochzeitskleid anhat, kann ich den Blick nicht von ihr lösen, denn sie sieht einfach bezaubernd aus.
Ich bemerke irgendetwas an ihrem Bein, aber als ich danach greifen will, streckt sie trotz der Augenbinde wieselflink den Arm aus und zieht meine Hand zurück. »Oh nein. Das wirst du erst zu
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