Gefaehrlich sexy
winzigste Bewegung noch verstärkt.
Sie schlingt mir die Arme um den Rücken, und ich küsse sie. Jetzt kann ich sie schmecken, und ich weiß, sie schmeckt sich auch – eine Mischung, die mich tatsächlich noch heißer macht. Wir bewegen uns im selben Takt, und die Intensität meiner Gefühle nimmt mit jedem Stoß noch zu. Ich wünschte mir, diese Empfindung würde nie wieder vergehen. Wünschte mir, ich könnte immer in ihr bleiben – weil es keinen Ort auf Erden gibt, an dem ich lieber bin.
Ich löse mich von ihrem Mund, nage sanft an ihrem Kiefer und presse die Lippen fest auf ihren Hals. Immer wieder dringe ich so tief wie möglich in sie ein, gebe ihr alles, was ich geben kann, und sie nimmt es willig an. Ich versuche, mich noch etwas zu beherrschen, weil dieses Gefühl nicht enden soll. Aber als sie den Kopf aufs Kissen fallen lässt und sich mir entgegenreckt, erkläre ich ihr mit rauer Stimme: »Ich will, dass du mit mir gemeinsam kommst.«
Ihre Muskeln ziehen sich zusammen, und ruckartig spannt sie die Innenseiten ihrer Schenkel an. »Ich bin immer bei dir.«
Das ist alles, was ich hören muss. Ich vergrabe mein Gesicht an ihrem Hals, stoße noch ein paarmal zu, und gerade, als ich anfange zu explodieren, erschaudert sie auf eine Weise, die mir deutlich macht, dass das, was sie in diesem Augenblick erlebt, genauso intensiv ist wie meine eigenen Gefühle.
»Ich liebe dich, Dahlia!«, stoße ich keuchend aus, als wir gemeinsam kommen. Was die denkbar innigste Verbindung ist, die es zwischen zwei Menschen geben kann. Jetzt sind wir – körperlich und seelisch – wirklich eins, und ich weiß mit Bestimmtheit, dass sie nicht nur in diesem Augenblick, sondern für ewig mir gehören wird.
Kapitel 30
I Belong to You
River
31. Oktober
Das Tageslicht dämmert durchs Fenster. Gestern Abend haben wir die Vorhänge absichtlich nicht zugezogen. Wir wollten in die Dunkelheit hinaussehen, die Aussicht genießen und uns an dem Wissen freuen, dass wir in Zukunft immer füreinander da sein werden, ganz egal, was auch geschieht. Ich weiß, der 31. Oktober ist für sie der schlimmste Tag des Jahres, und ich möchte alles, was in meiner Macht steht, tun, damit sie trotzdem lächeln kann.
Während ich darauf warte, dass sie wach wird, sehe ich ihr beim Schlafen zu. Ich liege auf dem Rücken, und sie hat den Kopf an meine Brust geschmiegt. Ihre goldenen Haarsträhnen habe ich weit genug aus ihrem lieblichen Gesicht gestrichen, dass ich es betrachten kann. Gleichzeitig liebkosen meine Hände ihre weiche Haut, denn wenn sie unbekleidet neben mir im Bett liegt, zieht ihr Körper meine Hände einfach magisch an.
Sie macht die Augen einen Spaltbreit auf, küsst mich auf die Brust, lässt die Fingerspitzen über meinen Bauch gleiten und zieht dabei die Konturen jedes Muskels nach. Dadurch wird die Hitze, die auch so immer zwischen uns lodert, natürlich sofort wieder angefacht.
»Guten Morgen.« Ich küsse sie auf den Kopf und sauge den süßen Duft ihres Haars in mich auf.
»Guten Morgen.« Als sie zärtlich an mir knabbert, ist es endgültig um mich geschehen.
Ich drehe sie auf den Rücken, schiebe mich über sie und stütze mich mit den Ellbogen auf dem Kissen ab. Dann sucht mein Mund einen Weg an ihrem Hals hinab, und sie fängt an zu kichern. »Hey, das kitzelt.«
»Umso besser. Schließlich fahre ich total ab auf Kitzeln und Kichern.« Ich knabbere weiter vorsichtig an ihrer Haut.
Sie zieht meinen Kopf vor ihr Gesicht, und als unsere Lippen sich begegnen, würde ich sie am liebsten mit Haut und Haaren verschlingen. Als ich mit der Zunge über ihre Zähne streiche, bricht das unverschämte Mädchen in leises Lachen aus. Ich ignoriere es und sauge an ihrer Unterlippe, weil ich weiß, wie sehr ihr das gefällt. Sie fängt an zu grinsen, unterdrückt aber das Kichern, das dazugehört. Ich lasse mich neben sie fallen, lege den Kopf auf meinen Ellbogen und die Hand unter ihr Kinn und frage sie: »Was machst du da?«
Sie klimpert mit den Wimpern und fragt mit ihrem süßen aufgesetzten Südstaatenakzent zurück: »Wie, was machst du da?«
Grinsend sage ich: »Ich bemühe mich, dich zu verführen, was du ziemlich amüsant zu finden scheinst.«
Sie zieht einen Schmollmund und sieht vor sich auf das Bett.
»Was ist los, Baby?« Ein bisschen verunsichert nehme ich ihre Hand.
Sie verzieht den Mund zu einem Lächeln, und sie ist so wunderschön, dass es mir wieder mal den Atem raubt. »Nichts ist los. Ich frage
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