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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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scherzte ich.
    Hayle saß unbeeindruckt vor dem riesigen Plasma-Fernseher und schenkte mir nur ein schlichtes »Hi!«
    David blieb ganz nahe bei mir stehen und betrachtete meinen Körper, er stützte einen Arm hinter mir an die Wand und berührte zärtlich meine Dessous. »Wenn ich gewusst hätte, dass wir heute heiraten, hätte ich mich für einen Anzug entschieden«, schmeichelte er mir.
    Ich legte meine Arme um seinen Hals und mein Gesicht an seine Schulter ... heiraten ... David ... Wohl der abwegigste, aber gleichzeitig schönste Gedanke auf dieser Erde.
    David erwiderte meine Umarmung nicht. Er hielt einfach nur still, bis ich von selbst wieder losließ. Dann ging er zu Hayle, nahm ihm die Fernbedienung aus der Hand und wechselte auf einen Musiksender. Wortlos griff er ihn am Oberarm und führte ihn in meine Nähe. Kurz vor mir blieb er mit ihm stehen und lehnte sich an eine Anrichte. Er nahm Hayle vor seinen Körper, umarmte ihn von hinten, küsste seinen Hals und legte danach sein Kinn auf Hayles Schulter. Es schien, als wollte er mir zeigen, wie sehr er ihn liebte und dass ich mit meinen sexuellen Bedürfnissen, die ich an David gerichtet hatte, in ihre intime Beziehung eindringen würde.
    Es brach mir fast das Herz, schon wieder Hayles trauriges Gesicht sehen zu müssen. Er sah so zerbrechlich aus mit seinen halblangen hellblonden Haaren und der bleichen Haut, die genau zu Davids Teint passte. Hayle hatte sehr schöne Lippen, fast wie der zartrosa Schmollmund eines kleinen Mädchens. Seine blauen Augen spiegelten jedoch die kühle Ablehnung wider, die er mir gegenüber empfand. Ich fühlte mich schuldig ... und trotzdem beneidete ich ihn um die liebevolle Umarmung, in der er sich gerade befand ... für die starken Oberarme, die sich von hinten um seinen Körper schlangen.
    Plötzlich vermittelten mir Davids Augen einen eindeutigen Befehl, dem ich ohne nachzudenken gehorchte. Ich legte meinen Kimono ab und kniete vor Hayle nieder, ich sah zu ihm auf und küsste ergeben seine Hand. David griff nach meinem Kopf und drückte mich zärtlich an Hayles Körper. Ich fühlte ganz intensiv, ihnen beiden zu gehören.
    Nach ein paar endlos schönen Sekunden beugte sich David zu mir herunter und nahm mich auf seine Arme, um mich in sein großes Bett zu tragen.
    »Ich zieh dir jetzt deine Schuhe aus«, erklärte er.
    »Nein, warum?«, protestierte ich zaghaft.
    »Du kannst ohne Schuhe besser liegen und angesichts dessen, was wir hier tun, ist dieser Verstoß auch schon egal.«
    »Hast du Angst, dass ich dir davonlaufe?«, fragte ich lächelnd.
    »Nein, ich hab Angst, dass du Hayle verletzen könntest«, entgegnete er sehr ernst. Im nächsten Moment war ich von meinen High Heels befreit und rutschte ans obere Ende des Bettes. Hayle stand noch immer vorn an der Anrichte. David zog nur sein T-Shirt aus und legte sich zu mir unter eine große helle Seidendecke. Ich durfte mich in seine Arme kuscheln. Er hielt mich ganz fest und küsste mich an der Schläfe. »Hast du Angst?«, flüsterte er.
    »Ja«, antwortete ich ehrlich.
    »Warum denn? Ich werde dir nicht wehtun. Du hast schon ganz andere Sachen erlebt.«
    Ich nickte und versuchte, in seinen schönen Augen Halt zu finden.
    »Hat dich dort noch nie jemand berührt?« Er streichelte ganz zärtlich über meinen Po.
    Ich schüttelte verlegen den Kopf.
    »Du dich selbst auch nicht?«, fragte er weiter.
    Ich musste mich überwinden, um mit ihm über so etwas reden zu können. »Doch«, gestand ich, »mit einem Finger.«
    »Und ... wie war das?« Er gab nicht auf.
    »Viel zu eng«, flüsterte ich und konnte ihm dabei absolut nicht mehr in die Augen sehen.
    »Das liegt nur daran, dass du dich nicht entspannst. Du brauchst einfach Zeit.«
    Ich nickte und hoffte, er würde mir keine weiteren Fragen mehr stellen.
    David zog mein Kinn zu sich heran, sodass ich ihn ansehen musste, aber dann begann er, zu meiner Erleichterung, mich zu küssen.
    Seine feuchten Lippen legten sich gefühlvoll auf meine und sofort war meine Begierde für ihn geweckt. Wie immer musste ich mich beherrschen, weil er so endlos zärtlich war und ich hingegen gar nicht genug von ihm kriegen konnte. Ich versuchte stillzuhalten und mich seinen Liebkosungen hinzugeben, aber sein heißer Atem strömte in meinen Mund und seine geschmeidigen Lippen verzauberten meine Sinne. Ich berührte die glatte Elfenbeinhaut an seiner Brust und streichelte sanft über seinen Rücken. Es tat so weh, meine überschwängliche

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