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Gefaehrliche Sehnsucht

Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Roy
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Lucys Jogginghose und sprang hinein.
    Als er in der Küche ankam, saßen Lucy und Leah gemeinsam am Esstisch.
    »Ich wollte dich nicht wecken«, sagte Lucy und holte eine Tasse Kaffee für ihn.
    »Danke«, sagte er und trank das schwarze Getränk.
    »Aidan hat mich heute schon sehr früh angerufen. Ilysa ist wieder frei. George Taylor hat sie aus dem Keller geholt«, erzählte Leah.
    »Ich weiß«, sagte Stuart. »Ich habe gesehen, wie sie aus dem Haus kamen.«
    Leah blickte verdutzt auf Stuart.
    »Warum hast du uns das nicht gesagt?«, fragte sie erbost.
    »Ich war die halbe Nacht unterwegs, um den Dark Lord von der York Street fernzuhalten. Und als ich dann hier ankam und ihn plötzlich als Vogel über mir sah, hatte ich Angst, er könnte Lucy etwas antun. Und als dann noch du kamst und mich Stuart nanntest, war das Fass übergelaufen. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen«, sagte er.
    »Aidan hat uns gebeten, nach Darkwood Manor zu kommen«, sagte Leah.
    »Wann? Jetzt?«, fragte Stuart und blickte an sich hinunter. »Ich kann doch nicht so bei den MacLains auftauchen.«
    »Ich glaube nicht, dass dir etwas von meinem Vater passt, aber ich glaube, Elijah wird dir sicher etwas von sich leihen«, sagte Lucy.
    »Ich weiß nicht«, sagte er. »Die MacLains sind keine Freunde von Werwölfen.«
    »Das glaube ich nicht«, beruhigte in Leah. »Sie wissen, dass du auf ihrer Seite stehst.«
    Lucy blickte von einem auf den anderen.
    »Könnte mich vielleicht einmal jemand aufklären«, sagte sie. »Worum geht es in eurem Gespräch?«
    »Stuart kann es dir auf den Weg zu den MacLains erklären«, sagte Leah.
    Stuart stand unglücklich vor ihnen und sah betreten auf seine nackten Füße hinunter. Ohne etwas zu sagen, verließ Lucy den Raum und kam mit Strandschuhen ihres Vaters zurück.
    »Sie sollten passen«, sagte sie und stellte sie vor Stuart auf den Boden.
    »Es ist Winter«, sagte Stuart unglücklich.
    »Ich weiß«, sagte Lucy, »aber, wenn ich dir Turnschuhe von meinem Dad geben würde, wärst du noch unglücklicher. Seine Füße sind viel kleiner als deine.«
    Leah klapperte mit ihren Autoschlüsseln und ging zur Haustür. »Kommt jetzt. Die MacLains warten auf uns. Sie haben etwas vor, wobei sie unsere Hilfe brauchen«, sagte sie.
    Stuart sah sie verdutzt an. »Ilysa ist frei ... Was haben sie jetzt vor?«
    Leah zuckte mit ihren Schultern. »Ich weiß es nicht.«
    Als sie in Darkwood Manor ankamen, entluden sich gerade die schweren Wolken am Himmel und es begann von einem auf den anderen Moment zu regnen. Aidan wartete bereits am Eingang auf ihre Freunde.
    »Nun sind wir komplett«, sagte sie. »Mum ist auch gerade angekommen.«
    »Und dein Dad?«, fragte Leah.
    »Hat Dienst«, sagte Aidan und begann zu lachen, als sie Stuart erblickte.
    »Wie siehst du denn aus? Hat dir jemand deine Kleider geklaut?«, fragte sie.
    »Könntest du mir etwas in meiner Größe besorgen?«, bat er. »Leah meinte, Elijah würde mir vielleicht etwas leihen.«
    Aidan nickte und schob die drei vor sich her in das Innere des Hauses.
    »Setzt euch doch an den großen Tisch dort«, sagte sie zu Leah und Lucy. »Und du, Stuart kommst mit mir. Ich gebe dir etwas zum Anziehen.«
    Erleichtert stapfte Stuart hinter Aidan her. Ein paar Minuten später kamen sie zusammen mit Elijah in den großen Salon. John MacLain begrüßte Stuart wie einen Freund.
    »Setz dich zu uns«, sagte er. »Du hast sicher noch nichts gefrühstückt.«
    »Danke, Mr. MacLain«, erwiderte Stuart höflich und setzte sich an den Tisch zwischen Leah und Aidan.
    Auf dem Tisch lag ein altes Tagebuch und daneben stand ein gemaltes Bild, das eine junge Frau zeigte.
    Ein Lächeln erschien auf Stuarts Gesicht.
    »Ich kenne diese Frau«, sagte er und zeigte auf das Bildnis.
    »Wahrscheinlich kennst du jemanden, der der Frau auf diesem Bild ähnlich sieht. Diese Frau ist seit langer Zeit tot«, widersprach Aidan.
    Stuart schüttelte den Kopf. »Ich irre mich nicht. Ich würde dieses Gesicht unter vielen sofort erkennen ... Sie hat mir mit meinen Gedanken auf die Sprünge geholfen«, lachte er. »Ohne sie hätte ich mir nicht so schnell so viel zugetraut ...Wer ist sie?«
    Aidan nahm das alte Bildnis in die Hand und sah gebannt auf das schöne Gesicht, das sie aus geheimnisvollen Augen ansah.
    »Das ist meine Großmutter«, erklärte sie. »Ich habe sie leider nie kennengelernt. Sie ist lange vor meiner Geburt gestorben.«
    »Das kann nicht sein«, konterte Stuart. »Ich habe

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