Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)
ungerührt nüchtern betrachtet er mich, fährt nur kurz mit der Zunge über seine Lippe, dann streift er die Bluse über meine Arme und öffnet den BH-Verschluss in meinem Rücken.
Ich liege willenlos vor ihm auf diesem riesigen Bett, auf dem ich Yogaübungen machen könnte, ohne auch nur in die Nähe der Bettkante zu kommen. Nicht, dass ich Yogaübungen machen würde ... ich fühle mich fast verloren in den schneeweißen Laken, die so rein und sauber riechen, als wären sie nagelneu. Vielleicht sind sie das auch.
Als er den BH entfernt, will ich mich unwillkürlich aufrichten. Große Brüste sehen im Liegen einfach nicht so schön aus, aber er presst meine Arme aufs Bett zurück und schüttelt nur den Kopf. Seine blauen Augen funkeln, ich kann Neugier, Lust und Überraschung darin erkennen.
„Großer Gott, Emma, die sind wunderschön geworden“, flüstert er, und ich werde schon wieder knallrot. An Komplimente bin ich nicht gewöhnt, daher genieße ich das angenehm warme und prickelnde Gefühl, das seine Worte in mir auslösen. Wie eine zärtliche Umarmung. Himmel, man sollte so was jeden Tag hören dürfen ...
Andächtig streicht er mit den Fingerspitzen über meine Haut, umkreist die Brustwarzen, die sich ihm bereits hart und prall entgegenrecken, gierig nach mehr. Meine Beine zappeln ungeduldig, und Jason lacht.
„Immer mit der Ruhe, Emma“, raunt er und küsst meinen Hals, gleitet mit den Lippen an der Seite entlang nach unten, bis er mein Schlüsselbein trifft. Ich zittere unter ihm, obwohl mir alles andere als kalt ist. Es fühlt sich einfach so gut an, wie er jeden Zentimeter meines Körpers in Augenschein nimmt und nahezu anbetet. Er lässt sich Zeit – viel Zeit.
Ich seufze unruhig. Er richtet sich auf und setzt sich so auf meine Oberschenkel, dass ich sein ganzes Gewicht darauf spüre.
„Geduld gehört nicht gerade zu meinen Stärken“, flüstere ich etwas verlegen und sehe ihn durch halb geschlossene Lider an.
„Dann betrachte das hier als Erziehungsmaßnahme“, antwortet er schlicht, und ehe ich reagieren kann, spüre ich etwas an meinen Handgelenken. Ich will den Kopf drehen und schauen, was er da tut, aber ich atme nur tief ein und halte die Luft an.
„Jason, ich ... oh Gott“, entfährt mir, als ich ein Seidentuch bemerke, das er so schnell um mein rechtes Handgelenk gewunden hat, dass ich gar nichts dagegen tun kann. Vielleicht will ich auch einfach nichts dagegen tun.
Ergeben sinke ich mit nacktem Oberkörper zurück in die Kissen und lasse zu, dass er mein Handgelenk an sein Bettgestell fesselt. Auf der Unterlippe kauend beobachte ich, wie er auch den linken Arm festbindet, so dass meine Arme über meinem Kopf gespreizt am Bett hängen. Angst durchfährt mich und lässt meinen Magen nervös aufzucken. Ich versuche, die Gedanken zu verdrängen, die mir einreden wollen, dass er etwas weiß und sich an mir rächen will, aber bisher hat er mir keinen Anlass gegeben, das wirklich zu glauben. Und ich will es auch gar nicht glauben. Viel lieber glaube ich, dass er die Wahrheit sagt. Dass die Erregung, die er verspürt, wenn er mich ansieht, echt ist. Und als er sich jetzt wieder über mich beugt und die Ansätze meiner Brüste mit warmen Küssen versieht, fühle ich auch seine Härte an meinem Oberschenkel.
Unwillkürlich bäumt sich mein Oberkörper auf und ihm entgegen. Mein Slip wird feucht, und ich warte unruhig darauf, dass er mir endlich die Jeans auszieht. Es ist ungewohnt für mich, so gefesselt dazuliegen und mich nicht bewegen zu können. Ich will ihn anfassen, will sein Haar streicheln, das so dicht und weich ist. Will ihn an mich ziehen und endlich seine Muskeln berühren, die noch immer von dem weißen Hemd verborgen sind.
Als er sich aufrichtet, über mir kniend, stelle ich fest, dass sein Gesichtsausdruck nichts Zärtliches mehr hat. Wie ein Tier, im Sprung auf die heißersehnte Beute, sieht er mich an, während er mit einer eleganten Handbewegung seine Gürtelschnalle löst. Das klickende Geräusch durchzuckt mich und erzeugt eine Gänsehaut. Versprechen und Drohung. Ich hoffe nicht, dass er vorhat, mich mit dem Lederriemen zu verprügeln ... ach du liebe Güte! Daran hätte ich denken sollen, bevor ich mich von ihm habe fesseln lassen! Jetzt ist es wohl zu spät.
„Jason, bitte ...“, wispere ich, aber er verzieht noch immer keine Miene. Stattdessen öffnet er seine Hose, Knopf für Knopf, dann streift er sie über seine Hüften. Ich keuche auf, als ich die
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