Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
Vom Netzwerk:
Offensichtlich hast du nicht nur deine Frisur verändert!“
    â€žLassen Sie mich in Ruhe.“ Sophie wollte an ihm vorbeigehen.
    Das aber ließ der Scheich nicht zu. Er packte ihr Handgelenk und hielt sie mit eisernem Griff fest. Einen Moment starrten sie sich kämpferisch an.
    â€žDu joggst nicht mehr am Strand, Sophie?“
    â€žSie werden meine Gegenwart sicherlich nicht vermissen!“
    Er presste die Lippen zusammen. „Willst du mit dieser Taktik den Preis in die Höhe treiben? Sei vorsichtig! Ich bekomme, was mir gehört, ganz gleich, zu welchen Mitteln ich dafür greifen muss!“
    Diese harten Worte machten Sophie Angst. „Was drohen Sie mir an?“, flüsterte sie mit zitternden Lippen.
    Sharif war zornig und verwirrt zugleich. Die Frau, die hier vor ihm stand, wirkte weicher und aufrichtiger als vor einem Jahr. Er war der Meinung, sein Unterbewusstsein habe ihm einen Streich gespielt, als er sie vor einigen Tagen am Strand traf und er ihre Veränderung bemerkte. Nun aber begehrte er sie mehr denn je! Sie schien mit allen Tricks zu arbeiten, damit er sich wieder in ihren Netzen verfing.
    Im vergangenen Jahr hatte ihre körperliche Anziehungskraft für ihn im Vordergrund gestanden, nun aber wollte er sie mit Leib und Seele besitzen! Sharif wehrte sich gegen dieses Gefühl. Diese Frau war gefährlich und gewiss nicht die passende Partnerin für ihn.
    Langsam zog er sie an sich heran.
    â€žNein“, protestierte Sophie. Zu mehr Widerstand war sie nicht in der Lage. Reglos lag sie an seiner Brust. Wie tief hatte Zoe ihn verletzt? Und wie würde seine Rache aussehen?
    Sharif sah ihr in die Augen. Dann küsste er sie.
    Ein wundervolles, aufregendes Gefühl erfüllte Sophie. Es war wie eine sanfte Strömung, die sie in ein unbekanntes Land führte. Sie fürchtete sich davor, dieser Empfindung nachzugeben. „Nein“, flüsterte sie erneut.
    Sein Blick war voll unverhüllter Begierde. „Bist du nicht aus diesem Grund hier?“
    â€žBilden Sie sich bloß nicht ein, ich sei zurückgekommen, um wieder in Ihr Bett zu schlüpfen!“
    â€žWas willst du dieses Mal, Sophie? Und was bekomme ich im Gegenzug dafür?“
    Sharif atmete tief durch. Er war zornig über seinen Mangel an Selbstbeherrschung. Dabei kannte er Sophie genau. Sie war eine Lügnerin und eine Diebin. Außerdem zeigte sie keinerlei Anzeichen von Reue für das, was sie ihm letztes Jahr angetan hatte!
    Sein Verstand riet ihm, sich nicht wieder mit ihr einzulassen. Seit einigen Monaten hatte er nicht mehr an sie gedacht. Und er war überzeugt davon, gegen ihre Verführungskünste immun zu sein, nachdem es ihr einmal gelungen war, ihn zum Narren zu machen. Nun aber musste er feststellen, dass sie ihn immer noch umgarnen konnte, sogar noch leichter als früher!
    â€žIch bin ein genauso großer Narr wie beim letzten Mal, Sophie“, gestand er mit einem zynischen Unterton. „Wieder bereit, in deine Falle zu tappen. Aber dies hier ist nicht der Garten Eden!“
    â€žUnd Sie sind nicht Adam. Eher habe ich das Gefühl, es mit der Schlange zu tun zu haben!“
    â€žVon meiner Rolle einmal abgesehen, haben wir uns nicht darauf geeinigt, dass du Eva bist?“ Ein Hauch von Humor lag in seiner Stimme.
    â€žSelbst wenn ich Eva wäre, Ihnen würde ich den Apfel nicht anbieten“, fauchte Sophie.
    Plötzlich wirkte Sharif wieder ernst und bedrohlich. „Du vergisst schnell! An Äpfeln bin ich nicht interessiert, aber du hast mir etwas genommen, das ich wiederhaben will. Und glaube mir, ich werde es bekommen!“
    Ein leiser Zweifel bezüglich der Vollständigkeit von Zoes Bericht beschlich Sophie. Schnell schob sie diese Überlegungen beiseite. „Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!“
    â€žSpar dir weitere Lügen, Sophie.“
    Was konnte ihre Zwillingsschwester nur angestellt haben? Normalerweise berichtete sie ihr ganz genau von den Abenteuern, die sie unter ihrem Namen bestand.
    Sharif unterbrach ihre Gedanken. Er entließ sie aus seiner engen Umarmung, hielt sie aber nach wie vor am Handgelenk fest. „Komm!“
    Ich gehe um Zoes willen mit ihm, dachte Sophie. Im Rückblick jedoch erkannte sie, dass dies nicht der eigentliche Grund war.
    Eine halbe Stunde später waren sie wieder am Meer. Der Scheich lenkte den Landrover durch ein breites, in einer hohen weißen Mauer

Weitere Kostenlose Bücher