Gefangene der Welten
und senkte den Kopf, um zärtlich ihr Ohrläppchen zwischen die Zähne zu nehmen. An ihrem Ohr flüsterte er: „Auch ich begehre dich, Liebste. Jede Faser meines Körpers verzehrt sich danach, dich berühren zu dürfen.“ Heiß strich sein Atem über ihre Haut, als er den begonnenen Pfad fortsetzte und die empfindliche Haut ihres Halses mit kleinen, hauchzarten Küssen bedeckte. Verwirrt und unsicher schloss Sydney ihre Augen.
„Wehre dich nicht länger, mein Herz. Du begehrst mich ebenso, wie ich dich, und dennoch sträubst du dich gegen den natürlichen Lauf der Dinge.“ Ihre Haut prickelte und das Blut rauschte ihr in den Ohren, als Damians Hände ihre Taille umfassten und sie sanft näherzogen. Ein leises Seufzen entfuhr ihr. Sodann erstickte Damian es mit einem verheerenden Kuss. Verlangend und unnachgiebig fuhren seine Lippen über ihren Mund. Kuss um Kuss riss er ihre mühsam aufrecht erhaltene Abwehr ein. Er presste ihren nachgiebigen Körper an sich und vage nahm Sydney die erregende Härte an ihrem Bauch wahr. Unwillkürlich reagierte ihr Körper auf ihn; folgte einem Instinkt, alt wie die Erde selbst. Ihre Hüften begegneten ihm in einem jahrtausendealten Tanz und ihre Hände, die ihn zuvor so viel lieber von sich gestoßen hätten, krallten sich verlangend in den Stoff seines Hemdes. Als Damian sich von ihr löste, wimmerte sie. Ein sinnliches Lächeln umspielte seine Lippen, als er seine Hand hob, die Tiara abnahm und langsam die Nadeln aus ihrem Haar zog, bis es sich in sanften Wellen über ihren Rücken ergoss. Sydney zögerte. Schließlich griff sie nach den Enden ihres Schultertuchs. Leise raschelnd fiel der dünne Stoff zu Boden und angespannt beobachtete sie, wie Damians Blick über ihre freigelegten Schultern und den Ausschnitt glitt; eine Spur sündiger Versprechen hinter sich herziehend. Ein Muskel in seinem Kiefer spannte sich an, ehe er ihre Hand ergriff und sie zum Bett hinüberzog.
Damian setzte sich auf die Bettkante und sein dunkler Blick richtete sich verlangend auf sie. Ohne ihren Blick loszulassen, begann er sein Hemd aufzuknöpfen. Mit dem letzten Knopf, griff Damian nach ihr und zog sie an sich, um ihren Mund mit seinem zu bedecken. Ein Stöhnen entfuhr ihr, als seine Zunge leidenschaftlich ihren Mund einnahm und seine Hände sich an den Bändern an ihrem Rücken zu schaffen machten. Das Begehren, dass ihre Sinne mit jeder Sekunde, die verstrich, mehr vereinnahmte, wuchs zu einem Gefühlsstrom, der sie mitriss und nichts als Lust übrigließ. Damian stieß ein entnervtes Knurren an ihrem Mund aus. Es gelang ihm nicht, den Knoten an ihrem Rücken zu lösen. Ungeduldig griff er nach den Schultern ihres Kleides und riss es mit einem Mal herunter. Erschrocken keuchte sie, als die kühle Luft auf ihre erhitzte Haut traf. Ein Teil ihres Verstandes wollte, dass sie sich wieder bedeckte. Aus einem Reflex heraus bedeckte sie ihre Brust mit den Armen. Glühend fuhr sein Blick über sie hinweg. Dann sah er ihr in die Augen und raunte: „Fürchte dich nicht, mein Herz.“ Zögernd nahm Sydney die Arme herunter. Damian neigte sich vor und sanft schlossen sich seine Lippen um ihre rosigen Hügel. Ein sehnsuchtsvolles Ziehen fuhr durch ihren Unterleib und Sydney neigte sich näher zu ihm. Keuchend erschauerte sie. Ein kehliges Stöhnen ausstoßend, zögerte Damian nicht länger und half Sydney aus dem Rock heraus. Sein Griff um ihre Taille, fest und sanft zugleich, verstärkte sich. Mit einer einzigen fließenden Bewegung hob er seine Frau zu sich auf das Bett. Hungrig suchte sein Mund ihre weichen Lippen und seine Hand glitt an ihrem nachgiebigen Körper entlang; berührte sie an Stellen, die selbst Jack niemals zuvor berührt hatte, und entlockte ihr Laute der Verzückung, von denen Sydney selbst nicht geahnt hatte, dass sie diese produzieren konnte. Bebend und keuchend lag sie neben ihm und ein zarter Schweißfilm bedeckte ihren Körper. Rasch stieg Damian aus dem Bett und entledigte sich seiner verbliebenen Kleidung. Verhangenen Blickes verfolgte Sydney seine Bewegungen und die Lust, die sie dabei empfand, ließ die Muskeln in ihrem Innern beben. Seine Hose fiel zu Boden und Damian hielt einen Moment in seinen Bewegungen inne. Sein Atem ging schwer und seine Augen sandten flüssiges Feuer durch ihren Körper. Sydney schluckte. Nervös fuhr ihre Zunge über ihre Lippen. Ihr Blick fiel auf jene Region seines Körpers, die bisher vor ihr verborgen geblieben war. Die stählernen Muskeln
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