Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)
ihrem Handteller, bis er sich kribbelnd zusammenzog und hart wurde. Offensichtlich war dies ihr Ziel gewesen, denn jetzt ließ sie ihre Hand langsam an Victoria abwärts gleiten. Über ihre Rippenbögen, den flachen Bauch, bis zu dem Venushügel.
Victoria redete sich ein, dass das, was sie jetzt an ihrer Vagina spürte, von den Bewegungen des Wassers kam, und wusste doch, dass es Samiras Finger war, der sich neugierig zwischen ihre Schamlippen schob und mit sanftem Druck auf ihrem Kitzler verharrte.
„Oh Gott“, entfuhr es ihr. Doch weniger wegen der energischen Massage ihrer Knospe, die jetzt eingesetzt hatte, als vielmehr wegen der Lust, die sie in ihr entfachte und gegen die Victoria nicht mal dachte, sich aufzulehnen. Im Gegenteil. Ihre Blicke wanderten von Samiras schwarzen Augen abwärts. Von der leichten Gänsehaut, die deren Brüste überzog, über ihre gekräuselten Nippel, bis hinab zu deren Venusdelta, das nur verschwommen im Wasser zu erkennen war.
Ohne nachzudenken streckte sie die Hand aus, griff ins Wasser und berührte zum ersten Mal in ihrem Leben den Schlitz einer anderen Frau. Es fühlte sich wunderbar bekannt an. Fest schmiegte sich das Fleisch der jungen Frau um ihre Finger, und etwas trieb sie dazu, mit ihr das zu tun, was sie wiederum von Samira begehrte.
Die Nebel des heißen Bads umwaberten sie und trennten sie bald von den anderen Frauen. Oder hatten diese sich zurückgezogen? Victoria wischte den Gedanken beiseite. Jetzt zählten nur Samiras Körper und der ihre. All ihr Empfinden konzentrierte sich auf die ebenso weichen wie festen Körperöffnungen der Frau, die sich ihr jetzt so weit näherte, dass ihre Lippen sich berührten. Die Lust, ausgelöst von den erkundenden Bewegungen, wurde mit jedem Atemzug stärker. Die Augen der anderen hatten eine solche Intensität, dass Victoria alles vergaß. Und als Samira sie mit geöffneten Lippen zu küssen begann und ihre Zunge langsam und vorsichtig in Victorias Mund glitt, erwiderte sie deren Kuss mit Leidenschaft. Sie legte den Kopf schräg, öffnete die Lippen weit und ergab sich dem Spiel ihrer beiden Zungen, die sich, gleich gierigen Schlangen, gegenseitig erkundeten und umtanzten. Voller Erregung spürte sie die Brüste Samiras, die gegen die ihren drängten. Sie sehnte sich danach, mit dieser Frau zu verschmelzen wie der Nebel ineinander schmolz, der sie einhüllte.
Samira flüsterte mit belegter Stimme Worte in Victorias Ohr, die diese nicht verstand, von denen sie aber gleichwohl wusste, was sie zu bedeuten hatten.
Heißes Verlangen durchflutete sie, und sie beugte sich ein wenig hinab, umfasste eine von Samiras vollen Brüsten und begann, an dem appetitlich erigierten Nippel zu saugen. Augenblicklichkeuchte ihre Liebhaberin heiser. Ihr geschmeidiger Körper bog sich Victoria entgegen, und die Finger in ihrem Unterleib bewegten sich immer heftiger. Das leise Plätschern des Wassers und das Wabern des Nebels um sie herum, erfüllte Victoria mit dem Gefühl, sich auf einer Wolke zu bewegen, losgelöst von allem, was sie bis dahin beschwert hatte. Und so merkte sie nicht, wie von einer plötzlichen Bewegung die Nebelschleier zur Seite verdrängt wurden und sich tappende Schritte dem Rand des Beckens näherten.
Ein Aufschrei riss sie aus ihren Wolkenträumen, als eine mächtige Faust sich im schwarzen Haar ihrer Geliebten verkrallte und diese mit äußerster Brutalität aus dem Wasser zerrte. Schockiert stand Victoria da und konnte nur noch mühsam ihre Blöße bedecken, während Al Musri mit zornverzerrtem Gesicht, die zappelnde Nackte neben sich zu Boden gedrückt, hoch über ihr stand. Samira aber, die gemerkt hatte, wer sie da festhielt, gab ihre Gegenwehr auf und sackte zusammen, den nackten Körper auf den nassen Fließen zusammengekauert wie ein Schoßhund.
„Wenn ich gewollt hätte, dass meine Frauen es miteinander treiben, hätte ich es gesagt!“, donnerte er, wobei seine Stimme von den leeren Wänden widerhallte und ihr den Klang der Worte eines Donnergottes gaben.
Ohne nachzudenken, sich ihrer Nacktheit nur allzu bewusst, stürmte Victoria die kleinen Stufen hinauf und suchte im Nebel nach der Tür, nach ihren Kleidern, nach einem Fluchtweg. Doch Al Musri, der sich in den Räumen nur allzu gut auskannte, hatte sie augenblicklich eingeholt.
Er packte Victorias Haar im Nacken und riss sie wie einen Welpen an sich. Ihren Rücken gegen seine Brust gepresst, stand sie da, unfähig, sich von ihm zu lösen, zumal seine Hand
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