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Gegen alle Feinde - Clancy, T: Gegen alle Feinde - Against All Enemies

Gegen alle Feinde - Clancy, T: Gegen alle Feinde - Against All Enemies

Titel: Gegen alle Feinde - Clancy, T: Gegen alle Feinde - Against All Enemies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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bestätigte das. SMS von Slater: Der Heli hat angerufen. Er ist auf dem Weg zu den Ruinen und zum Treffpunkt.
    Das galt jedoch auch für den Hubschrauber Sea King Mk 4 -Hubschrauber, der bis zu siebenundzwanzig Marines befördern konnte, die sich auf den Treffpunkt abseilen und diesen sichern würden. Wenn Samad diesen Helikopter jedoch zu früh bemerkte, würden er und seine Jungs sofort anlegen und im Dschungel verschwinden. Womöglich würde dieser Narr dann im Dschungel draufgehen.
    Moore schaute auf seinem Smartphone nach ihrer GPS -Position. Das Signal aus seinem Schulterchip wurde von den Satelliten der CIA aufgefangen und seine Position auf 3 Meter genau bestimmt. Diese Information wurde ihm dann sofort zurück übermittelt. Sie waren inzwischen den Fluss 8 Kilometer hinuntergefahren und würden ihr Ziel nach rund weiteren 6 Kilometer erreichen. Das bedeutete noch etwa zehn Minuten Fahrt mit dem Boot.
    Zuerst hörten sie das Pochen der Rotoren, dann folgte in der Ferne das Blinken der Hubschrauberlichter. Nein, das war nicht der guatemaltekische Pilot, sondern die Royal Marines, die heranbrausten, als wollten sie ihre Ankunft mit Trompeten verkünden. Wenn Samad diesen Vogel nicht von Weitem sah, dann hielt er seinen Kopf gerade unter Wasser. Scheiße.
    Hinter Moore begann plötzlich der Außenborder zu stottern und dann konnte er es auch fühlen. Die Bootsspitze senkte sich auf die Wasseroberfläche ab, als sie langsamer wurden. Gleichzeitig wurde der Schlauch immer weicher, je mehr Luft aus ihm entwich.
    Samads Zodiac war nun weniger als 50 Meter von ihnen entfernt. Auch sie waren langsamer geworden, da der Bootsführer von dem anfliegenden Hubschrauber abgelenkt und offensichtlich sogar verwirrt worden war. Sie erwarteten einen ganz kleinen Hubschrauber, und jetzt kam da ein solch riesiger Vogel. Das hatte Moore nicht bedacht.
    Als ihr eigener Außenbordmotor nur noch spotzte, weil jetzt immer mehr Luft in den Vergaser eindrang, fluchte Moore noch einmal und schaute dann zu Towers zurück, der sagte: »Jetzt sind wohl die Marines dran, oder? Ich hoffe, sie haben den Befehl, sie lebend gefangen zu nehmen?«
    »Ach, diese Befehle gelten im Ernstfall überhaupt nichts. Wenn man auf sie schießt, dann schießen sie zurück. Ich wollte diese Briten ja auch nur als Straßensperre benutzen.«
    Neben dem tiefen Bariton der Marines-Turbinen war jetzt im Nordosten ein ganz hohes Pochen zu hören. Als Moore sein Fernglas an die Augen hob, sah er einen Minihubschrauber, einen R 44 , dessen zweiblättriger Rotor auf einer Kabine saß, die wie eine Rückenflosse geformt war. Er konnte einen Piloten und drei Passagiere befördern. Genau das war hier auch geplant.
    Aber wie würde der Guatemalteke auf Soldaten reagieren, die sich mit Seilen auf seinen Landeplatz hinunterließen? Er würde bestimmt sofort das Weite suchen. Und Samad würde das natürlich bemerken.
    Moore richtete seinen Feldstecher wieder auf Samads Zodiac. Der zeigte gerade mit dem Finger auf den zweiten Hubschrauber und gab dem Mann an der Ruderpinne ganz aufgeregt das Zeichen, auf die andere Seite des Flusses hinüberzusteuern.
    Als dieser nicht reagierte, nahm Samad selber die Pinne in die Hand. In diesem Moment prallte ihr Backbordschlauch gegen etwas im Wasser. Das Boot bäumte sich auf, als der Außenbordmotor getroffen wurde und sich teilweise aus dem Wasser hob. Der heftige Aufprall schleuderte Samad und einen seiner Männer quer durch den Zodiac – und dann über den Bootsrand ins Wasser. Der Kerl an der Ruderpinne, der auch noch an ihr fest gehalten hatte, als sie eigentlich Samad übernehmen wollte, schrie laut auf und wollte mit dem ganzen Boot wenden. Jetzt konnte Moore den Grund der Kollision erkennen: Ein in den Fluss gestürzter Baumstamm, der bis auf etwa drei Zentimeter vom Wasser überspült wurde und deshalb in der Dunkelheit fast unsichtbar war. Samads Steuermann war direkt über ihn drübergefahren.
    Moore schaute kurz zurück. Ihr Außenbordmotor gab nur noch ein leises Gurgeln von sich. Er packte sein Gewehr. Auch Towers ließ jetzt die Ruderpinne los und brachte seine Waffe in Anschlag.
    Der Motor erstarb endgültig. Sie trieben ganz langsam auf den anderen Zodiac und die Männer im Wasser zu. Pistolenschussentfernung! Aus den Augenwinkeln sah Moore eine Bewegung am Ufer. Etwas glitt leise gurgelnd ins Wasser. Glühende Augen. Der Mann im Zodiac erblickte Moore und zog die Pistole. Moore feuerte zuerst.
    Der Steuermann mochte ja

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