Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
Vom Netzwerk:
okay?”
    „Okay. Bis später!” Die Mädchen gingen weiter, während sich die Jungs grübelnd ansahen.
    „Wie kommen wir da nur wieder raus?”, seufzte Leon.
    „Naja, wir könnten ihnen sagen, dass sie kackhässlich sind!”, schlug Ryan todernst vor.
    Beide brachen in lautes Gelächter aus, dann schüttelte Leon den Kopf.
    „Kackhässlich! Schönes Wort, das kannte ich noch nicht. Nein, dann müsste ich lügen, denn kackhässlich sind die beiden nun wirklich nicht. Naja, abwarten!”
    Michelle und Lauren kamen zurück und setzten sich mit Schwung auf ihre Plätze.
    „Justin ist kurz vor einem Nervenzusammenbruch!”, erzählte Mic.
    „Warum?”
    „Ben und seine bekloppten Freunde sind die einzigen, die noch fehlen. Justin denkt, die sind einfach weitergefahren.”
    „Ja, zuzutrauen wäre ihnen das. Die haben uns doch irgendwann überholt, oder?”, überlegte Ryan.
    „Stimmt, aber dann waren sie wieder hinter uns. Soll das jetzt heißen, dass wir hier festsitzen, bis die Vögel hier auftauchen?”, fragte Leon genervt.
    „Keine Ahnung, jedenfalls will Justin noch warten.”
    Das taten sie alle. Warten, denn mehr konnten sie nicht tun, da keiner von den fünf Jungs, die noch fehlten, an sein Handy ging. Zwanzig Minuten später fuhren sie endlich auf den Rastplatz. Leon dachte, dass es jetzt endlich weiter gehen würde, doch dann kam Paul, Justins bester Freund, auf die vier zu.
    „Hi, Leute! Wir haben ein kleines Problem. Bens Auto spinnt irgendwie, und Ryan sagte mal, dass du dich mit Autos auskennst, Leon.” Fragend und bittend gleichzeitig sah Paul den Dunkelblonden an.
    „Ja, aber können wir die nicht einfach hier stehen lassen? Wir könnten sie ja wieder einsammeln, wenn wir auf dem Rückweg sind”, antwortete Leon grinsend.
    „Das habe ich Justin auch vorgeschlagen, und ich denke, er hat es in Erwägung gezogen”, lachte Paul. “Kannst du es dir trotzdem ansehen?”
    „Klar, warum nicht. Ryan, kommst du mit?”
    Beide stiegen aus und folgten Paul zu Bens alten Chevy. Der rostrote Wagen machte allgemein einen ziemlich schwächlichen Eindruck.
    „Was habt ihr denn für Probleme?”, fragte Leon.
    „Was denn? Der soll mir jetzt helfen?”, rief Ben mehr als entsetzt.
    Leon hob abwehrend die Hände. „Ich wünsch euch schöne Semesterferien. Schreibt uns ne Karte, okay?” Er drehte sich um und machte Anstalten, zurück zum Cabrio zu gehen.
    Ryan lachte leise und sah zwischen Leon und Ben hin und her.
    „Okay. Schon gut”, lenkte Ben ein. „Also, die Batterieanzeige hat angefangen zu blinken. Ich bin ein wenig vom Gas runtergegangen. Deswegen sind wir jetzt erst da.”
    Leon zögerte einen Moment, dann drehte er sich um, musterte Ben mehr als abfällig und forderte ihn dann geziemt reserviert auf, den Motor zu starten.
    Ben setzte sich ans Steuer und drehte den Schlüssel, doch der Motor gab keinen Ton von sich.
    „Nicht gut. Öffne die Motorhaube!”
    Ein Klicken war zu hören, und Leon öffnete die Klappe. „Okay, also deine Batterie ist komplett leer. Soviel ist schon mal klar.” Ryan stand neben Leon und beobachtete ihn, während die Jungen, außer Ben, anfingen zu tuscheln. Doch Leon schien das nicht zu stören. Er war in seine Welt der Autoteile vertieft.
    „Ich brauche Werkzeug. Einen Schraubenzieher und eine Lüsterklemme. Da ist ein Kabel gerissen”, erklärte er schließlich.
    Ben tauchte neben ihm auf. „Was für ein Kabel?”
    „Die Verbindung von Lichtmaschine zu Batterie. Ich hab nichts dabei.”
    Ryan sah sich um. „Warte hier, bin gleich wieder da.” Er rannte los und kam kurz vor einem Truckerfahrer zum stehen.
    Leon beobachtete, wie Ryan dem Mann die Situation erklärte und dabei wild mit den Händen gestikulierte. Das liebte er an ihm. Irgendwie wirkte Ryan dabei immer ein klein wenig hilflos.
    Strahlend kam er mit einem Schraubenzieher und einer Lüsterklemme wieder. „So, beeil dich, der nette Typ will weiter!”
    Leon bastelte das Kabel wieder zusammen und bat Ben dann, den Motor nochmals zu starten.
    Ben setzte sich wieder hinters Lenkrad, doch nichts passierte.
    „Klar, die Batterie ist ja leer. Ryan, Mic soll mal das Auto herfahren, und ich brauche ein Überbrückungskabel.” Er drückte Kilian den Schraubenzieher in die Hand. „Hier, bring mal zurück. Dann hast du was zu tun!”
    Mic kam dicht hinter Leons Beinen zum Stehen, worauf er ihr einen erschrockenen Blick entgegen brachte.
    „Öffnest du die Motorhaube?”
    „Wo denn?” Michelle sah

Weitere Kostenlose Bücher