Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
Vom Netzwerk:
verlassen, wenn sie auf Klo gingen. Kurz vor vier zogen sie Muskelshirts und Bermudahosen an.
    „Bereit?”, fragte Ryan, als sie nebeneinander auf der Terrasse standen.
    „Nee”, gab Leon offen zu, „aber nun haben wir ja zugesagt.”
    Ryan setzte sein Basecap auf, Leon eine Sonnenbrille, und sie gingen mit den Mädchen zum Strand hinunter. Ryan und Leon spielten mit Paul, Justin, Derek und Rick gegen Ben, Kilian, Kyle, Torrey, Corbin und Luke. Ihre sechs Gegner plusterten sich mächtig auf.
    „Hey, McCoy, du willst doch wohl nicht etwa mitspielen?”, rief Corbin.
    „Nein, ich werde dir den Ball an den Kopf werfen!”
    „Nützt nichts, Ryan. Da ist nichts drin. Da würden wir nur ein lautes Echo zu hören bekommen!”, grinste Leon.
    „Weißt du, Blake, als du damals auf unsere Schule gekommen bist, dachte ich, dass du ein cooler Typ seiest. Du hättest locker in unsere Mannschaft gepasst”, mischte sich nun Kyle ein. „Aber du musstest dich ja mit diesem Freak abgeben!”
    „Lieber der Freak als ihr Arschlöcher! Ich wäre schlimmstenfalls noch genauso geworden!”
    „Gott, wie gruselig!”, platzte Ryan heraus.
    „Außerdem habe ich was gegen kommerziellen Mannschaftssport. Irgendwie habt ihr alle einen an der Waffel! Das muss an diesem Leistungsdruck liegen!”
    Justin und Paul fingen an zu lachen, Rick und Derek hielten sich im Hintergrund.
    „Weißt du, Kyle, irgendwie sind mir Leute wie ihr suspekt …”, setzte Leon an.
    „Du musst denen erklären, was suspekt ist. Das Wort kennen die nicht. Sprich am besten ganz einfach mit ihnen!”, sagte Ryan ganz ernst.
    „Schnauze, McCoy!”, rief Kyle.
    „Siehst du? Was anderes kann der zu mir nicht sagen. Der hat einen total eingeschränkten Sprachschatz!”, schüttelte Ryan den Kopf, während er den Ball auffing, den Justin ihm zugeworfen hatte.
    „Ich komm gleich rüber!”, drohte Kyle.
    „Na dann komm doch!” Ryan ließ sich nicht wirklich provozieren, diese Wortgeplänkel machte ihm einfach nur Spaß.
    „Kommt, Leute, wir wollten Volleyball spielen, oder?”, beendete Justin die Streitereien.
    Sie begaben sich auf ihre Plätze, Ben und Justin, die Spielführer der Mannschaften, gingen zu Seth, der den Schiedsrichter machte, um zu klären, wer die erste Angabe machen durfte.
    „Kopf oder Zahl?”, fragte der schlaksige, rothaarige Junge, dessen blasse Haut mit einer dicken Schicht Sonnencreme bedeckt war.
    „Zahl!”, sagte Ben gleich.
    „Von mir aus”, zuckte Justin mit den Schultern.
    Seth warf eine Münze in die Luft, fing sie geschickt auf und legte sie auf seine Handoberfläche. „Kopf!”
    Justin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, während Bens Augen zu Schlitzen wurden.
    „Sorry, Ben, gewöhn dich dran! Du wirst auch weiterhin verlieren.” Justin nahm den Ball und stellte sich an die Linie.
    Rick, Leon und Derek standen am Netz, Ryan hinter seinem Freund, während der Großteil der anderen Schüler, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten, sich auf ihre Seite geschlagen hatten.
    Dann pfiff Seth an.
    Justin warf den Ball in die Luft, beförderte ihn mit Leichtigkeit übers Netz, wo er im Sand aufschlug, weil Kilian und Luke sich nicht einigen konnten, wer ihn annehmen sollte.
    Ryan konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
    Der nächste Ball wurde von Ben zurück geschlagen. Er flog genau auf Ryan zu, der laut Ich rief, ihn zu Derek abspielte und der gab an Leon ab, der ihn hart übers Netz schlug. Punkt für Justin.
    So ging es hin und her. Den ersten Satz gewannen sie haushoch, Ben und seine Leute hatten nicht den Hauch einer Chance. Im zweiten Satz sah es anders aus, denn nun spielten sie gegen die Sonne.
    „Mic, ich brauch meine Sonnenbrille!”, rief Ryan irgendwann, denn es strengte sehr an, ständig die Augen zusammen zu kneifen. Das Mädchen sprang sofort auf.
    „Kannst du mein Basecap auch mitbringen?”, fragte Leon schnell.
    Michelle nickte, rannte zum Haus hinauf und brachte Brille und Mütze. Dann war es leichter. Es stand 13:12 für Justins Mannschaft.
    „Kommt, Leute, noch zwei Punkte, dann haben wir gewonnen!”
    Ryan hatte Aufschlag, doch der Ball ging weit ins Aus.
    „Stress dich nicht, alles okay!”, grinste Leon.
    Ryan lächelte sichtlich enttäuscht von sich selbst und stellte sich auf seinen Platz zurück.
    Nun hatte Ben Aufschlag. Ryan nahm an, spielte zu Leon, der den Ball an Justin abgab. Hart schlug der Ball am Spielfeldrand auf.
    „Aus!”, rief Kilian sofort.
    „Hättest

Weitere Kostenlose Bücher