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Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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Ohren!”
    „Mützen sind was für Weicheier!”, sagte Leon ernsthaft.
    Ryan stimmte ihm lachend zu, dann machten sie sich auf den Weg ins Schulgebäude, wo sie sich in den Klassenraum für Biologie begaben. Leon und Michelle waren nervös. Heute stand die erste Klausur des Schuljahres an. Thema: Die Entstehung und Entwicklung eines neuen Menschen.
    „Ob er uns fragt, wie man vögelt?”, grinste Leon.
    „Dann musst du dich ja nur an Halloween zurück erinnern. Ist ja noch nicht so lange her”, raunte Ryan ihm zu. Sie hatten die Sitzordnung am Tisch etwas geändert. Ryan saß nun zwischen Michelle und Leon. Sie hatten es sich zur Angewohnheit gemacht, kleine, witzige Briefchen in der Stunde zwischen ihnen hin und her gehen zu lassen.
    „Guten Morgen, Klasse!”, begrüßte Mr. Hagemann die Schüler. „Stifte raus, Bücher weg. Ich hoffe, Sie haben alle fleißig gelernt, dann sollte es auch keine Probleme geben!”
    „Ja, das kann nur jemand sagen, der die Fragen und Antworten schon kennt!”, murmelte Leon.
    Ryan und Michelle grinsten, während Mr. Hagemann Leon einen prüfenden Blick zuwarf.
    „Mr. Blake, Sie machen nicht den Eindruck, als hätten Sie so gar keine Ahnung.”
    Leon hob amüsiert die linke Augenbraue. „Was denken Sie denn von mir? Ich bin absolut unschuldig!”
    Seine Freunde lachten plötzlich laut.
    „Na, ihr seid mir vielleicht eine tolle Unterstützung!”, knurrte Leon, was Ryan, Lauren und Michelle nur noch mehr zum Lachen reizte.
    „Gut, Ruhe jetzt!”, mischte sich Mr. Hagemann ein, der begonnen hatte, die Prüfungsbögen verkehrt herum vor jeden Schüler auf den Tisch zu legen.
    Stirnrunzelnd las sich Leon die erste Frage durch und legte verzweifelt den Kopf auf den Tisch, was Ryan erneut zum Lachen brachte, doch ein mahnender Blick von Mr. Hagemann ließ ihn schnell wieder ernst werden.
    Frage eins : Beschreiben sie den Sexualakt des Menschen anhand der männlichen und weiblichen Anatomie!
    Leon versuchte, sich an sein kleines Abenteuer mit Lauren zurück zu erinnern, doch alles, was ihm durch den Kopf schoss, war Ryan, der frech grinsend vor ihm saß, bevor er sich nach vorn beugte … Leon öffnete die Augen und versuchte, sich zu konzentrieren. Ryan schrieb schon munter drauf los, also setzte er ebenfalls die Bleistiftspitze auf das Papier und beschrieb im Grunde seinen One-Night-Stand mit Lauren.
    Nach dem Unterricht setzten sich die drei Freunde in die Cafeteria und Thema Nummer eins war natürlich die Klausur, die hinter ihnen lag.
    Leon lachte: „Naja, ich schätze, die Antwort meiner ersten Frage dürfte seiner Frau auch gefallen. Vielleicht nimmt er meine Klausur als Abendlektüre mit ins Bett!”
    Ryan und Michelle prusteten los.
    „Was hast du getan? Aus deiner Antwort einen Porno gemacht?”
    „Naja, ich bin ziemlich ins Detail gegangen”, gab Leon grinsend zu. „Mann, dafür will ich Extrapunkte haben!”
    Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, tranken sie ihren Kaffee, bis Michelle vorschlug, am Abend Schlittschuhlaufen zu gehen. Leon stimmte sofort begeistert zu, und auch Ryan nickte.
    „Okay, ich bin dabei. Aber lasst mich erst zu Hause vorbeischauen. Mein Vater wollte eigentlich zu Steiger. Doch bei dem Wetter würde es mich nicht wundern, wenn er es sich anders überlegt hat.”
    „Der ist aber ziemlich oft bei Steiger, oder?”, fragte Leon.
    „Ja. Ich möchte gar nicht wissen, was die für krumme Dinge machen!”
    Leon zog die Augenbrauen hoch, beschloss jedoch, das Thema nicht zu vertiefen, stand auf und streckte sich. „Los, Snoopy, wir haben Sport.”
    „Oh nein! Ich will nicht!”, jammerte Ryan gleich.
    „Ist mir egal. Mann, seit ich dich kenne, habe ich nur noch jede zweite Sportstunde mitgemacht. Wir fallen noch durch, wenn du weiter schwänzt!”
    Michelle lachte und erhob sich ebenfalls. „Leon hat recht. Sei nicht so faul!”
    „Ich bin nicht faul. Ich und faul ...”, regte sich Ryan auf.
    „Doch, was Schulsport betrifft bist du stinkendfaul. Komm schon!”, forderte Leon.
    Ryan hob die Augenbrauen. „Was denn, Baby? Hier und jetzt? So aus dem Stand kann ich das nicht!”
    Leon sah ihn total verwirrt an. „Hä?”
    „Vergiss es”, lachte Ryan und lief einfach los Richtung Cafeteria-Ausgang.
    Leon allerdings blieb stehen, bis er es begriffen hatte und Ryan hinterher rannte. „Du Schwein!”, grinste er.
    Im Umkleideraum setzte sich Ryan auf die Bank, während Leon seinen Spint öffnete. „Kannst du Schlittschuh laufen?”,

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