Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
Vom Netzwerk:
gleich zu Steiger, und die Jungs haben schon gesagt, du sollst dich amüsieren.” Er konnte hören, wie Eileen McCoy bei den Worten lächelte.
    „Okay, grüß sie von mir. Ich weiß noch nicht, wann ich da bin. Ich komm nachher nur schnell vorbei, um meine Schlittschuhe zu holen.”
    „Gut, bring Leon mit, dann können wir gemeinsam essen.”
    Ryan versprach, es Leon auszurichten, verabschiedete sich von seiner Mutter, klappte das Handy zu und grinste seinen Freund an, der dabei war, sein Auto aufzuschließen.
    „Abendessen bei uns. Mein Alter ist nicht da!”
    „Alles klar. So, wir könnten mal in die Stadt fahren. Ich brauche neue Turnschuhe.”
    „Gut, alles was du willst!” Ryan öffnete die Beifahrertür und ließ sich auf den Sitz fallen.
    „Du solltest mit deinen Angeboten vorsichtiger sein, Snoopy!”, grinste Leon und schnallte sich an.
    „Warum denn?”, gab Ryan amüsiert zurück.
    Lächelnd, aber kopfschüttelnd, fuhr Leon los.
    In der Stadt kaufte Leon ein paar neue Schuhe - feste, gefütterte Dockers, weil es doch empfindlich kalt geworden und auf seine Turnschuhe kein Verlass mehr war - und weil sie so gut drauf waren, für Maggie und Eileen noch je einen Strauß Rosen.
    Maggie wurde knallrot, als sie ihren von Ryan überreicht bekam.
    „Naja, ich denke, du hast ihn dir verdient, wo du dich immer so lieb um mich kümmerst.”
    Er setzte noch eins drauf und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sichtlich verlegen, aber glücklich lächelnd, bedankte sie sich bei dem Freund ihres Sohnes.
    Die Jungs saßen den gesamten Nachmittag bei Maggie in der Küche, wurden mit selbstgebackenen Keksen verwöhnt, und Ryan erfuhr eine Menge interessanter Details aus Leons Kindheit.
    „Susie?”, grinste er, als Maggie von Leons erster Freundin berichtete.
    „Interpretier da keine Schweinereien hinein, Snoopy. Wir waren acht!”, erklärte Leon schnell.
    „Wie hieß deine erste Freundin, Ryan? Oder kannst du dich nicht mehr erinnern?”, fragte Maggie.
    „Doch. Michelle. Ich hatte immer meine Michelle. Wir kennen uns seit unserem vierten Lebensjahr. Als wir sechs waren, war sie der Meinung, dass wir alt genug seien, um Küssen zu üben. Es war megapeinlich.”
    Leon lachte leise. „Ja, das hatte ich mit … oh weh, ich weiß gar nicht mehr, wie sie hieß. Die kleine Rothaarige aus dem Kindergarten, Mum. Erinnerst du dich?”
    „Ja … wie hieß sie noch?” Maggie ging ins Wohnzimmer und holte ein Fotoalbum.
    Sofort stöhnte Leon auf. „Bitte nicht! Pack das weg!”
    „Nein, gib her!” Ryan blätterte sich durch Leons Kindheit, lachte hin und wieder, bis er bei einem Bild angekommen war, auf dem Leon mit einem kleinen rothaarigen Mädchen zu sehen war.
    „Leon und seine Freundin Annabelle!”, las er vor, grinste Leon frech an und brachte das Album aus dessen Reichweite in Sicherheit. „Niedlich, die Kleine.”
    „Annabelle! Genau. Ja, die hatte schon was”, seufzte Leon mit erinnerungsgetränkter Stimme.
    „Ich glaube mich zu erinnern, dass deine Erzieherin Mrs. Winter mich einmal ganz aufgeregt angesprochen hat, weil du Annabelle pausenlos unter den Rock geschaut hast!”, wusste seine Mutter noch ein weiteres Detail zu berichten.
    Ryan prustete los, und Leon grinste nur.
    „Sie war ganz entsetzt. Ich solle ein Gespräch mit dir führen, sagte sie damals.”
    „Und? Hast du es getan?”
    „Nein, ich nicht. Dein Vater hat mit dir gesprochen. Er hat dir erklärt, dass man Mädchen nicht unter den Rock schaut, aber das war eine regelrechte Macke von dir. Du hast es immer wieder getan.”
    „Ich kann dich beruhigen, Mum. Heute tu ich es nicht mehr.”
    Ryan lachte. „Ja, aber auch nur, weil du heute mehr Möglichkeiten hast, als nur einen harmlosen Blick unter den Rock zu werfen.”
    „Stimmt, du hast recht.” Leon lachte auf, als er den erstaunten Blick seiner Mutter sah.
    Auch Eileen freute sich sehr über den Blumenstrauß, den sie von Leon bekam. Nach dem Essen schnappte sich Ryan seine Schlittschuhe und sie fuhren zum Eisstadion, wo Michelle, Lauren und Kiron warteten.
    Schnell hatten sie die Schlittschuhe an und Leon betrat sicher die spiegelglatte Eisfläche.
    Laute Musik und bunte Lichter verwandelten das Eis in eine ziemlich rutschige Disco.
    Ryan folgte Michelle, die sich langsam auf der Stelle drehte, doch sein Blick ging zu Leon, der über die Eisfläche raste, geschickt den anderen Läufern auswich und immer wieder einen Moment rückwärts fuhr, sich dann aber wieder zurück

Weitere Kostenlose Bücher