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Geheimagentin Nikki Price

Geheimagentin Nikki Price

Titel: Geheimagentin Nikki Price Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Randall Wisdom
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Gefängnis einschmuggeln lassen und den Pathologen bestochen. Er ist mehr als ein Mathematiker. Er ist ein Experte im Beschaffen von Informationen und kassiert verschiedene Länder ab, die ihr Wissen erweitern wollen. Und jetzt will er Carters Aufzeichnungen, weil ein Klient ihm viel Geld dafür geboten hat. Er hat außerdem mehrere
    Helfershelfer."
    "Erzähle mir etwas, das ich noch nicht weiß. Wo stehst du?"
    "Er glaubt, daß ich auf seiner Seite stehe, während ich Beweise gegen ihn sammle, die ihn für den Rest seines Lebens hinter Gitter bringen."
    "Das behauptest du. Warum warst du gestern im Institut?"
    Er wirkte überrascht. "Du hast mich gesehen?"
    "Dich und Westin, der angeblich wegen eines familiären Notfalls zu Hause war. Jeder, der euch gehört hat, muß das Schlimmste annehmen."
    "Ich rechtfertige mich vor niemandem."
    "Ja, ich weiß." Nikki musterte ihn forschend. "Scott is t ins Institut gefahren, um all seine Aufzeichnungen zu löschen."
    "Was?"
    Nikki lächelte über die verblüffte Miene ihres Vaters. "Er hat die Waffe gestern anhand von virtueller Realität getestet, und sie ist explodiert. Er will keine Waffen mehr erfinden."
    "Und einer seiner Assistenten steht auf Westins Lohnliste. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie dafür sorgten, daß Carter das Gebäude nicht mehr verläßt."
    Nikki erblaßte. "Und ich habe eine Ahnung, wer es ist." Sie rannte aus dem Raum und holte ihre Waffe.
    Als sie zur Haustür zurückkehrte, versuchte ihr Vater vergeblich, sich von dem Welpen zu befreien, der munter an seinem Hosenbein zerrte.
    "Kannst du ihn nicht zurückpfeifen?" murmelte er.
    "Sei froh, daß wenigstens Hunde dich mögen." Sie brachte den widerstrebenden Welpen in die Waschküche zu seinem Freßnapf und seiner Wasserschüssel.
    "Ich begleite dich", verkündete Adam.
    "Ich bin für Scotts Schutz verantwortlich."
    Er musterte ihren entschlossenen Gesichtsausdruck. "Du hast dich in ihn verliebt." In seiner Stimme lag Abscheu über ein Gefühl, das er vor Jahren aus seinem Dasein ausgelöscht hatte.
    "Ja, das stimmt. Kaum zu glauben, nicht wahr? Die Price sind nicht gerade ehetauglich, aber vielleicht kann ich den Fluch brechen. Denn wenn er mich fragt, werde ich ja sagen."
    "Du wirst nicht durchhalten."
    "Oh, doch. Nur um dir zu beweisen, wie sehr du dich irrst."
    Nikki lief zur Garage und brauste Sekunden später davon.
    "Es tut mir leid, aber ich kann Sie nicht durchlassen", sagte der Wächter am Tor.
    Zum Glück war es derselbe Mann, der sie am Vortag
    zusammen mit Scott hineingelassen hatte: "Ich arbeite für Mr.
    Carter. Es ist ein Notfall", log Nikki. "Seine Tochter wurde schwer verletzt, und ich muß ihn abholen und ins Krankenhaus bringen."
    "Dr. Westin hat für he ute jegliche Besucher untersagt."
    "Es ist aber sehr wichtig", beharrte Nikki. "Ich werde mit Dr.
    Westin reden und ihm sagen, daß es nicht Ihre Schuld sei."
    "Also gut", gab er nach und öffnete das Tor.
    Nikki stellte den Wagen auf dem Parkplatz für Angestellte ab und stieß auf das erste Hindernis, als sie die Seitentür mit einem Code verschlossen vorfand. "Geburtstage", murmelte sie und gab eine Zahlenreihe ein, die sie aus Westins Unterlagen erinnerte. Die Tür öffnete sich tatsächlich.
    Sie schlüpfte hinein, schlich die Treppe hinauf, öffnete die Tür zum Korridor erneut mit einem Dietrich. Als sie sich Westins Büro näherte, nahm, sie die Waffe aus dem kleinen Schulterhalfter.
    Westins Stimme drang laut und deutlich durch die geöffnete Tür. "Es muß nicht so kommen, Scott."
    "Sie haben Pech, David. Ich habe die Unterlagen gelöscht, bevor ich zu Ihnen gekommen bin."
    "Die Daten können zurückgeholt werden. Habe ich recht?"
    Nikki hielt den Atem an, als sie sich Zentimeter für Zentimeter an der Wand entlang näher schlich. Durch die geöffnete Tür sah sie Scott und Westin, der einen Revolver in der Hand hielt, und den Schatten einer weiteren Person an der Wand.
    "Kein Problem", erwiderte diese andere Person. "Ich habe eine Kopie gemacht und unter einem anderen Namen
    gespeichert. Sie ist allerdings nicht auf dem neuesten Stand."
    "Scott, es wäre einfacher, wenn Sie mir Ihre Unterlagen überließen. Ich weiß, daß Sie keine Zeit hatten, sie zu löschen.
    Es geht um sehr viel Geld. Genug für uns alle."
    "Wie ich auch entscheide, Sie werden mich umbringen und geschnappt werden", entgegnete Scott.
    "Sie lesen wohl nicht viele Krimis, Doktor. Es gibt Drogen, die Herzanfälle verursachen und bei einer

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