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Geheimagentin Nikki Price

Geheimagentin Nikki Price

Titel: Geheimagentin Nikki Price Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Randall Wisdom
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nehmen", verkündete sie und ging zu der Tür mit der Aufschrift Notausgang.
    Sie erklommen die Stufen bis zum vierten Stockwerk. Nikki stieß eine Verwünschung aus, als sich die Tür zum Korridor nicht öffnen ließ.
    "Bisher war sie nie abgeschlossen", sagte Scott.
    "Kein Problem." Nikki holte das Päckchen aus der Tasche, knackte das Schloß und öffnete die Tür.
    "Ich habe, irgendwo gelesen, daß der Besitz von Dietrichen illegal sei", bemerkte Scott seufzend und folgte ihr.
    "Der Besitz einer nicht registrierten Waffe ist ebenfalls illegal", konterte sie und las die diskreten Namensschilder an den Türen. "Wer ist Dr. Frazier?"
    "Botaniker."
    "Dr. Reese?" .
    "Astrophysiker."
    "Wo ist Dr. Westins Büro?"
    "Den Flur hinunter und dann rechts."
    Nikki eilte in die Richtung, gefolgt von Scott. Sie wollte gerade um die Ecke biegen, als der Klang einer vertrauten Stimme sie wie angewurzelt stehenbleiben ließ.
    "Sie verstricken sich so sehr in diese Sache, daß Sie sich nie wieder befreien können."
    Nikki schob sich bis zum Ende der Wand, blickte vorsichtig um die Ecke und konnte noch gerade rechtzeitig beobachten, wie ihr Vater aus Dr. Westins Büro trat.
    "Sie gehen auf Ihre Weise vor und ich auf meine", entgegnete der Administrator kühl.
    Der Admiral murmelte etwas vor sich hin, das Nikki nicht verstand. Sie war so verblüfft, daß sie Scotts Arm um ihre Taille kaum spürte.
    "Es ist eine sehr heikle Angelegenheit, Westin. Wenn Sie es vermasseln, geraten Sie in ernste Schwierigkeiten", drohte Adam Price. "Arbeiten Sie lieber mit uns zusammen, oder machen Sie sich auf das Schlimmste gefaßt."
    "Solange das Geld stimmt, haben Sie nichts zu befürchten."
    "Hoffentlich nicht", entgegnete der Admiral in eisigem Ton.
    Damit wandte er sich ab und ging zum Fahrstuhl.
    "Vergessen Sie nicht, daß Sie mich nicht gesehen haben", rief David ihm nach. "Ich bin heute nicht hier."
    "Ich hoffe, Sie sind in allem anderen auch so vorsichtig", bemerkte der Admiral und betrat den Fahrstuhl.
    Nikki schlich den Korridor entlang bis zu Scotts Büro. Er gab seinen Code ein, der die Tür öffnete, und zog sie in den Raum.
    Er drückte sie auf einen Stuhl und zwang sie, den Kopf zwischen die Knie zu senken.
    "Idiot! Ich werde nicht ohnmächtig!" protestierte Nikki und schob seine Hände fort.
    "Du siehst aber so aus. Du bist kreidebleich."
    Sie atmete tief durch. "Wenn du herausgefunden hättest, daß dein Vater ein ..." Sie konnte es nicht aussprechen.
    "Ein Verräter sein könnte." Scott sprach es für sie aus.
    Nikki schüttelte den Kopf. "Nein, da stimmt was nicht. Seine Gesinnung ist so rot-weiß-blau, daß er sich als Flagge qualifizieren könnte."
    Scott ging zu einem kleinen Kühlschrank in einer Ecke, nahm eine Flasche Wasser heraus, schenkte ein Glas ein und reichte es Nikki. "Worum ging es denn dann?"
    "Ich weiß es nicht", murmelte Nikki niedergeschlagen.
    "Wirst du ihn fragen?"
    "Um mir sagen zu lassen, daß es mich nichts angehe? Daß ich die Marine verließ und daher kein Recht habe, ihn zu befragen?
    Nein, danke." Sie nahm einen Schluck Wasser. "Er würde mich als Dummkopf bezeichnen, wenn ich es wagte, seine Integrität anzuzweifeln. Und er hätte recht." Ihre Hände zitterten, als sie das Glas auf den Schreibtisch stellte. "Ich muß in Westins Büro und sehen, ob ich in seinen Unterlagen etwas finde."
    "Dietriche funktionieren bei diesen Türen nicht. Sie sind alle durch Codes gesichert, und keiner kennt den Code des anderen."
    "Sind diese Codes irgendwo aufgelistet?"
    "Im Computer."
    "Geh du wieder hinunter. Ich werde sehen, was ich hier tun kann."
    Scott schaltete den Computer ein und gab mehrere Ze ichen ein. "Das müßte dich für eine Weile beschäftigt halten. Komm nach, wenn du fertig bist."
    Nikki wandte sich erst dem Bildschirm zu, nachdem Scott den Raum verlassen hatte. Was sie sah, gefiel ihr ganz und gar nicht... eine Auflistung unzähliger Computerspiele. Sie fragte mit der Maus nach weiteren Dateien, aber nichts geschah. Sie tippte H-I-L-F-E ein und dann auf die E-n-t-e-r-Taste. Wieder nichts ... bis der Bildschirm in einem Feuerwerk von Regenbogenfarben zu explodieren schien. Dann wurde er leer wie zuvor, ausgenommen von Buchstaben, die übersichtlich quer gedruckt erschienen. Mit meinem Computer spielst du nur Spiele, die ich gestatte.
    Nikki war sehr versucht, die Maus durch den Raum zu werfen. "Und er nennt mich paranoid."
    Scott sah sich einem bulligen Mann mit einer Waffe
    gegenüber, die dreimal so

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