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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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über hatte er sie dabei beobachtet, wie sie geflirtet und die erfolgreiche PR-Repräsentantin gegeben hatte. Dabei waren ihre Nerven aufs Äußerste angespannt gewesen. Doch Lucas spielte in einer ganz anderen Liga als sie. Sie wäre nie auf den Gedanken gekommen wäre, dass er sich für sie interessierte.
    Sie hatte ihm den Kopf zugewandt, ihm in die Augen gesehen, und als seine Lippen ihre berührten, war es um sie geschehen gewesen. Sie hatte nicht einmal versucht, Widerstand zu leisten, sondern sich ganz seiner männlichen Anziehungskraft hingegeben – und seinem überaus sinnlichen Kuss.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich voneinander, und sie holte kurz Luft, bevor er sie ein weiteres Mal leidenschaftlich küsste. Erregt schlang sie die Arme um seinen Nacken, zerwühlte sein seidiges Haar und warf all die guten Vorsätze, die sie bisher stets eingehalten hatte, über Bord. Dabei wusste sie, dass es gefährlich war, sich auf einen Mann wie Lucas Atraeus einzulassen.
    Sie hatte gespürt, wie er den Reißverschluss ihres Kleides aufzog, dann ihren nackten Rücken streichelte. „Willst du auch?“, hatte er heiser geflüstert.
    Es hatte sie schockiert und ihr gleichzeitig geschmeichelt, als sie bemerkte, welche Anstrengung es ihn kostete, sich zurückzuhalten. Vom ersten Augenblick jenes Abends an hatte sie sich zu ihm hingezogen gefühlt. Zwar waren alle drei Brüder der Familie Atraeus überaus attraktiv, doch Lucas’ herbe Männlichkeit hatte sie ganz besonders angezogen.
    Dann begriff sie allmählich, auf was sich seine Frage bezog. Er hatte nicht davon gesprochen, sie zu küssen. Unwillkürlich lief ein erregter Schauer durch ihren Körper. Irgendwie waren sie längst eine Ebene höher angekommen.
    Erwartungsvoll neigte er den Kopf. Sie sah ihm an, wie sehr er sich danach sehnte, sie zu berühren. Als sie seine Lippen verführerisch sanft an ihrem Hals spürte, geschah etwas mit ihr. Sie war vierundzwanzig Jahre alt und immer noch Jungfrau, weil ihr bisher noch kein Mann begegnet war, mit dem sie wirklich hätte schlafen wollen. Bisher hatte sie noch keinem Mann, gleichgültig, wie charmant er auch gewesen sein mochte, mehr als einen Abschiedskuss gestattet.
    Zudem hatte es gleich mehrere Gründe gegeben, sich Lucas Atraeus nicht hinzugeben. Sie kannte ihn so gut wie gar nicht, also konnte sie wohl kaum in ihn verliebt sein – und er auch nicht in sie. Doch anstatt sich von dem Wissen abschrecken zu lassen, hatte sie ihre Regeln über Bord geworfen. Denn mit jedem Kuss und mit jeder Berührung hatte Lucas sich zunehmend richtiger angefühlt. „Ja“, hatte sie erwidert …
    Eine Hupe erklang und riss Carla aus ihren Erinnerungen zurück in die Gegenwart. Erschrocken zuckte sie zusammen.
    „Was ist?“, fragte Lucas besorgt.
    Der Klang seiner Stimme brachte den köstlichen Nervenkitzel und die Erregung von damals zurück. „Nichts“, erwiderte sie.
    Sein Mobiltelefon vibrierte, und leise nahm Lucas den Anruf entgegen. Während er sprach, trafen sich mehrere Male ihre Blicke, und Carla verspürte immer noch dieses elektrisierende Gefühl. Nervös sah sie in den Seitenspiegel und glaubte einen Moment lang, den blauen Wagen des Reporters zu sehen, aber sie war sich nicht sicher.
    „Er verfolgt uns nicht. Ich habe das geprüft“, sagte Lucas.
    „Woher hast du eigentlich gewusst, dass er da war?“
    Lucas griff auf den Rücksitz und reichte ihr eine Zeitung, während er sich weiterhin auf den Verkehr konzentrierte.
    Obwohl sie mit etwas in der Art gerechnet hatte, überraschte sie die Schlagzeile doch. „Der Blitz schlägt zum zweiten Mal bei knallhartem Atraeus ein“, stand da. Ein Farbfoto von Lucas, das aufgenommen worden war, als er sie gerade küsste, prangte unter der Schlagzeile. Carla überflog den Artikel, in dem eine unbekannte Quelle anzweifelte, dass es ihr dieses Mal gelingen würde, Lucas’ Interesse aufrechtzuerhalten. Schließlich faltete Carla die Zeitung zusammen und warf sie auf die Rückbank.
    Vor zwei Jahren, als Lukas nach jener Nacht mit ihr Schluss gemacht hatte, war sie selbst zur Presse gegangen, die sich daraufhin in Spekulationen erging. Mittlerweile war sie wesentlich unempfindlicher gegenüber den Klatschkolumnen geworden. Allerdings schmerzte es sie noch immer, wenn man in ihrem Privatleben herumwühlte.
    „Du hättest mich einfach anrufen können“, sagte sie. „Es war völlig unnötig, gleich selbst herzukommen.“ Nun hatte er nur erreicht, dass die

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