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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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Gerüchteküche weiter brodelte.
    „Wenn ich angerufen hätte, hättest du bestimmt gleich aufgelegt.“
    Dagegen konnte sie nichts einwenden, denn es entsprach vermutlich der Wahrheit.
    Lukas setzte einen Blinker und bog in die Tiefgarage unter dem Bürogebäude der Atraeus-Group ein. Nachdem sie geparkt hatten, stieg Carla aus dem Wagen, dabei verfing sich der Trageriemen ihrer Tasche an einem Hebel des Beifahrersitzes. In diesem Moment nahm sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr und sah in Richtung eines Mannes, der mit einer Kamera bewaffnet aus dem Halbschatten kam.
    Lucas, der um das Auto herumkam, um ihr behilflich zu sein, fluchte leise. Unwillkürlich zog sie ein weiteres Mal an der Tasche, der Riemen kam frei, und sie verlor das Gleichgewicht.
    „Lächeln, Mr Atraeus, Ms Ambrosi. Gotcha!“
    Das Blitzlicht flammte genau in dem Augenblick auf, in dem sie gegen Lucas fiel und er instinktiv die Arme ausstreckte, um sie festzuhalten.
    Carla stöhnte leise auf. So viel stand fest: Die Gerüchteküche würde weiter brodeln.

9. KAPITEL
    Als Carla später an diesem Morgen aus ihrem Büro kam, um zur Pressekonferenz zu fahren, stellte sie überrascht fest, dass Tiberio, einer von Lucas’ Bodyguards, im Gang bereits auf sie wartete.
    Lucas war wieder abgefahren, nachdem er sie im Büro abgesetzt hatte, also hatte Tiberio offenbar den Auftrag bekommen, sie zur Konferenz zu bringen und dort für ihre Sicherheit zu sorgen.
    Auf dem Weg in die Tiefgarage musste Carla sich eingestehen, dass sie sehr froh darüber war, Tiberio an ihrer Seite zu wissen. Insgeheim hatte sie sich schon Sorgen gemacht, wie sie mit den Reportern fertig werden sollte, die sie sicherlich vor dem Fünfsternehotel erwarteten, in dem die Pressekonferenz stattfinden sollte.
    Zu ihrer Überraschung öffnete Tiberio ihr die Tür einer glänzenden schwarzen Limousine, die sich deutlich von den Wagen unterschied, mit denen Lucas’ Leute normalerweise fuhren. Nachdem sie auf den luxuriösen Ledersitzen Platz genommen hatte, stellte sie verwundert fest, dass Lucas sich bereits im Wagen befand. Er hielt einen Stapel Papiere in den Händen, und vor ihm auf dem Boden lag ein geöffneter Aktenkoffer.
    Tiberio schloss die Tür hinter ihr, setzte sich ans Steuer und startete den Motor.
    Versuchsweise betätigte Carla den Türgriff, doch er ließ sich nicht öffnen. „Du hast sie verriegelt“, sagte sie vorwurfsvoll zu Lucas.
    „Das gehört lediglich zur Standardsicherheitsmaßnahme“, erwiderte er, während sie aus der Garage fuhren und auf die Straße einbogen. Carlas Misstrauen wuchs mit jeder Sekunde. „Tiberio hat gesagt, dass er mich zum Hotel bringt, aber nichts davon, dass wir zusammen fahren würden.“
    Lucas, der immer noch den silbergrauen Anzug trug, sich zwischenzeitlich allerdings rasiert hatte, zog ein Mobiltelefon aus dem Aktenkoffer. „Hast du ein Problem damit?“
    Sie runzelte die Stirn. „Meinst du nicht, dass es schlauer wäre, wenn wir nicht gemeinsam am Hotel eintreffen?“
    Lucas’ Hauptinteresse schien augenblicklich auf seinem offenbar brandneuen Handy zu liegen. „Nein“, erwiderte er geistesabwesend.
    Carla beobachtete, wie er eine Nummer eintippte und dann ein Gespräch auf Medinisch führte, von dem sie nicht ein Wort verstand. Doch wie durch ein Wunder verflog der Ärger, der eben noch in ihr aufgeflammt war. Es lag an Lucas’ wunderbarer Stimme, stellte sie fest, der sie den ganzen Tag lauschen könnte, selbst wenn er nur die Einkaufsliste für den Supermarkt vorlesen würde.
    Kurz darauf hielten sie vor dem Hoteleingang. Als Carla die zahlreichen Pressevertreter sah, geriet sie ein wenig in Panik. Normalerweise machte ihr Publicity nichts aus, aber heute stand ihr der Sinn gar nicht danach. „Gibt es hier keinen Hintereingang?“
    Sichtlich unbeeindruckt vom Trubel klappte Lucas sein Telefon zu und steckte es in die Tasche.
    „Es wäre unklug, wenn wir zusammen hier ankommen“, wiederholte Carla. „Alle Welt wird denken, wir wären ein Paar.“
    „Mach dir keine Sorgen. Um die Presse wird sich gekümmert. Ich habe alles arrangiert.“
    Zu Carlas großer Erleichterung hielten einige kräftige Männer in dunklen Anzügen die Reporter in Schach, nachdem sie und Lucas ausgestiegen waren. Lucas legte eine Hand auf ihren Rücken, und Carla spürte seine Wärme durch den Stoff ihres Kleides hindurch, während sie das Hotel betraten. Als sie in den Fahrstuhl gestiegen waren, gelang es einem Journalisten mit

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