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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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zog sie die Seidendecke über ihren Körper und bewunderte seine breiten Schultern und seinen gebräunten, muskulösen Körper.
    Als er sich schließlich neben sie legte, verursachten die Wärme seiner nackten Haut und sein männlicher Duft ein erregtes Flattern in ihrem Magen.
    Ungehalten betrachtete er die dünne Seidendecke. „Die muss weg“, sagte er und zog sie zur Seite. „Aber den Schmuck kannst du anbehalten.“
    Sie hatte völlig vergessen, dass sie – passend zum Kostüm – noch ein Schmuckensemble trug, das aus einem Armband, einer eng anliegenden Halskette und Ohrringen bestand. Verärgert über seinen Wunsch, den ihrer Meinung nach eher eine Geliebte und nicht eine zukünftige Ehefrau erfüllen sollte, sprang sie aus dem Bett und wickelte sich wieder in die Seidendecke. „Du hast bereits ein teures Kleid auf dem Gewissen, aber wenn du glaubst, dass ich mit dir schlafe und dabei wertvollen Schmuck von Ambrosi trage, dann …“
    Schnell stand er auf, umfasste sanft ihre Taille und hielt sie fest. „Ich lasse es von der Steuer absetzen.“
    Unwillkürlich musste sie lächeln.
    „Es liegt ganz an dir, ob wir jetzt miteinander schlafen oder nicht“, erklärte er leise. „Aber bevor du wütend davonstürmst, solltest du noch erfahren, dass ich auf Medinos eine Sondergenehmigung erwirkt habe. Noch vor Ende der Woche werden wir heiraten.“
    „Dafür brauchst du aber mein Einverständnis. Wenn ich mich recht an Siennas Hochzeit erinnere, muss ich erst Ja sagen.“
    Als sie den aufflackernden Ärger in seinem Blick sah, wusste sie mit einem Mal, was sie in den vergangenen zwei Jahren trotz sorgfältigster Planung übersehen hatte: Lucas war ein Mann, der gern alles unter Kontrolle hatte. Mit ihrem Widerspruch machte sie ihm – einmal mehr – einen Strich durch die Rechnung.
    Er umfasste ihr Gesicht. „Mir ist es egal, wo wir heiraten, wenn wir es nur tun. Ich will verdammt sein, wenn Panopoulos oder irgendein anderer Mann denkt, dass du noch zu haben bist.“
    Sie begann zu verstehen, dass er sie aus seiner Sicht heute zwei Mal gerettet hatte. Das eine Mal vor Panopoulos, das andere Mal vor den Männern im Ballsaal. Obwohl sein Verhalten unverbesserlich chauvinistisch war, so hatte sie jetzt endlich die lang ersehnte Bestätigung, dass er sich wirklich um sie sorgte. Es wäre töricht, ihn jetzt abblitzen zu lassen.
    „Ja“, sagte sie nur.
    „Dann ist ja alles geklärt.“ Er lächelte, und es wirkte fast ein bisschen erstaunt.
    Eine freudige Wärme stieg in Carla auf, und glücklich spürte sie, wie seine Lippen ihre berührten. Sein zärtlicher Kuss löschte all ihre Sorgen über sein dominantes Verhalten aus. Sie griff in sein seidiges schwarzes Haar und zog ihn zu einem zweiten, leidenschaftlicheren Kuss zu sich herunter, dann zu einem dritten, und dabei schwelgte sie in seiner Wärme, seinen Berührungen und in seinem Duft. Der Kuss schien kein Ende nehmen zu wollen, und die Decke entglitt ihren Händen, doch das störte Carla nicht, als sie sich eng an ihn schmiegte.
    Eine ganze Weile später erwachte sie davon, dass Lukas aufstand, um ins Bad zu gehen. Schläfrig blinzelte sie im warmen Schein der Nachttischlampe und kuschelte sich in die Decke, weil sie ohne Lucas’ Wärme zu frösteln begann. Kurz darauf legte er sich wieder zu ihr und zog sich an sich, ihr Rücken an seiner starken Brust, während er einen Arm um ihre Hüfte schlang. Geistesabwesend streichelte er ihren Bauch.
    „Ich hatte einmal eine Freundin, die schwanger gewesen ist“, sagte er schließlich leise und stützte sich hinter ihr auf einem Ellenbogen auf.
    Neugierig drehte sich Carla zu ihm um. „Was ist passiert?“
    „Sie hat abgetrieben.“
    „Sophie Warrington?“
    „Genau.“ Eine lange Weile schwieg er, bevor er weitersprach. „Sophie hat am Tag vor ihrem Unfall eine Abtreibung vornehmen lassen, ohne mir davon zu erzählen. Ich habe erst am Tag darauf erfahren, dass sie überhaupt schwanger gewesen ist. Wir haben gestritten, uns getrennt, und sie ist mit ihrem Sportwagen weggefahren. Eine Stunde später war sie tot.“
    Carla hatte nicht gewusst, dass Lucas sich von Sophie getrennt hatte, bevor sie verunglückt war. Mitfühlend strich sie über seine Brust. „Das tut mir so leid. Du hast sie bestimmt geliebt.“
    „Es war mehr Abhängigkeit als Liebe.“
    „Du siehst in mir also keine zweite Sophie?“
    Er umfasste ihre Hand und hielt sie an seine Brust gepresst, sodass sie den beruhigenden Rhythmus

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