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Geheimnis der Leidenschaft

Titel: Geheimnis der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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nicht. Sie konnte ihn nur in sich fühlen.
    Er füllte sie aus, ließ keinen Raum mehr für etwas anderes als den heißen, silbernen Regen, der sie noch einmal erfüllte. Diesmal zögerte sie nicht. Sie wusste, dass er in dieser wilden Leidenschaft auf sie wartete. Und dann war sie bei ihm, hielt ihn fest in ihren Armen, als die Ekstase noch einmal über sie beide hereinbrach und sie verzehrte.
    Es dauerte lange, bis der sinnliche Sturm abgeebbt war und sie erschöpft zurückließ. Ihre Körper, die mit einem leichten Schweißfilm überzogen waren, waren noch immer ineinander verschlungen.
    Rio küsste und liebkoste Hope zärtlich. Er hatte noch bei keiner Frau eine so wilde, eindringliche Leidenschaft gefühlt, und hatte auch nicht geglaubt, dass so etwas möglich war. Sie war wie neues Land, das sich vor ihm öffnete, ein neuer Wind, der seinen Namen rief.
    »Hope«, flüsterte er.
    Er wollte noch viel mehr sagen, doch er konnte nur immer und immer wieder ihren Namen aussprechen. Sein Mund öffnete sich über ihren Lippen und suchte nach noch größerer Intimität. Als sie ihm mit ihrer drängenden Zunge antwortete, nahm er sie hungrig in seinen Mund auf.
    Rio verstand sein Verlangen nicht, denn es war kein sinnlicher Hunger, der ihn antrieb. Er fühlte sich wie ein Mann, der rennt, um den Wind einzufangen, ihn zu halten und ihn so vollkommen in sich aufzunehmen, dass er nie wieder davon getrennt werden konnte.
    Also hielt er sie in seinen Armen und ließ sie in seinen Armen einschlummern.
    Er schlief nicht. Er konnte nicht schlafen. Er lag da und beobachtete das Mondlicht, das Hope in einen überirdischen silbernen Schein hüllte. Und als er sich nicht länger zurückhalten konnte, begann er sie mit seinen Händen, seinen Lippen und seiner Zunge zu streicheln.
    Sie wachte auf, murmelte leise Rios Namen und ihre Liebe zu ihm, während sein Mund ihre Lippen streichelte, ihren Hals, ihre Brüste, ihren Körper und er über sie glitt wie sein Bruder, der Wind, und all ihre sanften Geheimnisse erforschte. Lange, ehe er zu ihr kam, schluchzte sie und drängte sich gegen seine wissenden Lippen, verloren in der Ekstase, die sie erschütterte.
    Und selbst dann nahm er sie noch nicht. Er begann ganz einfach noch einmal von vorn, lernte ihren Körper kennen und ließ keinen Zentimeter ihrer Haut aus, erfuhr alles von ihr und hüllte sie in eine urtümliche Sinnlichkeit, die sie erschütterte.
    Das war der Augenblick, in dem er sie nahm, in dem sein Name ein wilder Schrei auf ihren Lippen war.
    Und auch ihr Name brach aus ihm hervor, ihre Stimmen vereinten sich so tief wie ihre vom Mondlicht erhellten Körper.

19
    Am nächsten Tag erwachte Hope von dem Duft der Regenblumen, die sanft ihre Haut streichelten. Sie öffnete die Augen und sah helle gelbe Blüten aus Rios Hand fallen.
    Sein Lächeln war so warm wie der Sonnenaufgang, der den Raum mit Schattierungen von Gold und Rosa erfüllte. Sanft küsste er ihre Lippen, dann zog er die Decke bis zu ihrem Hals hoch und verbarg die weiblichen Verlockungen ihres Körpers. Seine Hände schlossen sich über der Decke um ihre Brüste.
    »Die letzte Nacht hat mir gezeigt, dass ich keine Willenskraft habe, wenn es um dich geht, also werde ich alle Verlockungen vor meinem Blick verhüllen.«
    »Warum?«, fragte sie verschlafen und schlang die Arme um seinen Hals. »Wenn du ihnen nachgibst, werde ich danach nicht mehr so verlockend sein, nicht wahr?«
    Er lachte beinahe grob, dann löste er ihre Arme von seinem Hals und bedeckte sie mit Küssen. Er biss zart in ihre Handfläche und berührte die empfindsame Haut zwischen ihren Fingern mit der Zungenspitze.
    »Je mehr ich dich habe«, behauptete er und seine Zähne schlossen sich um jede ihrer Fingerspitzen, »desto mehr verlange ich nach dir. Wenn ich nachgebe, dann werden die einzigen Nachforschungen heute auf dieser Ranch in diesem Bett stattfinden.«
    Hopes haselnussfarbene Augen blitzten. »Was für ein wundervoller Gedanke«, murmelte sie, schloss ihre Finger um seine und zog ihn zu sich hinunter.
    »Soll das heißen, du willst heute nicht mit ausreiten?«
    Ihr Mund verzog sich belustigt.
    »Lass mich das lieber anders ausdrücken«, sagte er schnell. »Ich habe eine interessante Stelle für einen Brunnen gefunden. Möchtest du sie dir mit mir zusammen ansehen?«
    Ihre träge Sinnlichkeit wurde von wachem Interesse verdrängt. »Meinst du das wirklich ernst? Hast du wirklich eine Stelle gefunden, an der du nach Wasser bohren

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