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Geheimnis um eine Tasse Tee

Geheimnis um eine Tasse Tee

Titel: Geheimnis um eine Tasse Tee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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bestraft werden sollten!
    Bevor sie abfuhren, telefonierte Pippin noch mit dem Inspektor. „Hier ist Pippin. Ich rufe wegen des Diebstahls im Theater an. Könnten Sie das Verhör der beiden Verhafteten, die Herr Grimm Ihnen gebracht hat, noch ein wenig verschieben? Ich habe neue Tatsachen erfahren und bringe Ihnen einen Mann namens Alexander Grant zum Verhör. Außerdem bringe ich noch – fünf Kinder mit.”
    „Was bringen Sie mit?” fragte der Inspektor, der sich verhört zu haben glaubte.
    „Fünf Kinder! Sie haben mir doch von ihnen erzählt, bevor ich nach Peterswalde kam. Der eine Junge heißt Dietrich Kronstein.”
    „Ach! Dietrich hat sich also auch mit dem Fall beschäftigt? Wissen Sie vielleicht, zu welchem Ergebnis er gekommen ist?”
    „Ja, Inspektor, ich weiß alles. Herr Grimm – wollte nicht mit mir zusammen arbeiten – und so – –”
    „So arbeiteten Sie mit Dietrich zusammen, wie? Das war sehr gescheit von Ihnen. Also gut, ich werde warten, bis Sie kommen!”
    Inspektor Jenks rief Herrn Grimm ins Zimmer. „Hören Sie, Grimm, wir müssen noch etwa zwanzig Minuten warten, ehe wir mit dem Verhör beginnen. Pippin hat soeben angerufen. Er hat neue Tatsachen erfahren.”
    Herr Grimm fuhr auf. „Pippin? Der weiß ja gar nichts von diesem Fall! Ich habe auf seine Mitarbeit verzichtet. Er ist nicht besonders helle und hätte mich nur gestört.”
    „So? Na, wir werden ja sehen. Er bringt einen Mann zum Verhör mit.”
    Herr Grimm riß den Mund auf. „Einen Mann – zum Verhör? Aber wir haben die Schuldigen doch schon! Warum bringt er nun noch einen Mann?”
    „Außerdem bringt er noch fünf Kinder mit”, fuhr der Inspektor fort, „darunter einen sehr tüchtigen Jungen, der uns schon bei anderen Fällen geholfen hat – Dietrich Kronstein.”
    Herr Grimm schnappte sprachlos nach Luft. Sein Gesicht färbte sich dunkelrot.
    „Sie werden einen Herzschlag bekommen, wenn Sie sich so erregen, Grimm”, sagte der Inspektor besorgt. „Was haben Sie denn dagegen, daß Dietrich herkommt? Sie haben den Fall doch restlos aufgeklärt und die Schuldigen verhaftet. Warum regen Sie sich also auf?”
    „Ich reg’ mich nicht auf! Aber dieser Bengel – immerfort mischt er sich in Angelegenheiten der Polizei. Er – –”
    „Er hilft der Polizei!” verbesserte ihn der Inspektor.
    Herr Grimm murmelte etwas und verfiel dann in ein dumpfes Brüten. Pippin wollte herkommen – und die verflixten Gören mitbringen! Was hatte das zu bedeuten?
    Bald traf das Auto mit Pippin, Alexander Grant und den sechs Spürnasen ein; Purzel war natürlich auch dabei. Herrn Grimms Gesicht verdüsterte sich noch mehr, als der kleine Hund freudig bellend auf ihn zusprang.
    „Aha, die Spürnasen!” begrüßte der Inspektor die Kinder. „Nun, Dietrich, wieder mal auf einer Fährte? Guten Tag, Rolf – Flipp – und Gina! Und da ist ja auch unsere kleine Betti. Haben die Spürnasen dich noch immer nicht aus ihrem Verein rausgeschmissen?”
    „Rausgeschmissen!” rief Dicki entrüstet. „Das wäre ja noch schöner! Ohne Betti wären wir diesmal nie auf die richtige Spur gekommen.”
    Herr Grimm schnaufte verächtlich. Der Inspektor wandte sich zu ihm um. „Nun, Grimm, Sie behaupten ja auch, auf der richtigen Spur zu sein, und haben sogar zwei Leute verhaftet. Erklären Sie mir jetzt bitte, was Sie zu dieser Verhaftung veranlaßt hat.”
    „Boysie Sommer hat ein Geständnis abgelegt”, antwortete Herr Grimm gewichtig. „Er hat klipp und klar erklärt, daß er dem Direktor die Tasse Tee gebracht hat und daß Zoe Markham dann das Geld entwendet hat. Hier ist das Taschentuch der Schauspielerin, das man am Abend der Tat auf der Veranda hinter dem Theater gefunden hat. Wie Sie sehen, ist in der Ecke ein Z eingestickt.”
    „Das Taschentuch gehört mir!” rief Gina. „Ich habe das Z nur zum Spaß eingestickt, nicht wahr, Kinder?”
    Die anderen Spürnasen nickten bestätigend. „Das Taschentuch gehört bestimmt nicht Zoe Markham”, beteuerte Gina. „Niemals würde sie solch ein zerrissenes und schmutziges Taschentuch bei sich tragen. Das hätte sich Herr Grimm doch denken können!”
    Herr Grimm atmete schnaufend. „Hör mal …” begann er drohend.
    „Einen Augenblick, Grimm!” unterbrach ihn der Inspektor und nahm Boysies Geständnis in die Hand. „Dies hat Boysie Sommer also ausgesagt? Bringen Sie ihn doch bitte herein, Pippin – und Zoe Markham ebenfalls. Beide warten nebenan.”
    Pippin holte die beiden ins

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