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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Ein Treffen der Schwarzen Sieben.
    Im Hintergrund von Peters und Janets Garten stand ein alter Schuppen. Dort s ollte das Wochentr e ffen stattfinden. Auf die Tür war eine große Schwarze Sieben aufgemalt.
    Peter und Janet warteten schon im Schuppen. Janet presste Zitronen für die Limo aus und goss den Saft in einen groß e n Krug. Auf einem Teller lagen si e ben Lebkuchen und ein g r oßer Hun d ekuchen.
    Der war für Lump, ihren goldbraunen Spaniel. Er saß da und ließ d i e Augen n i cht von d e m Teller, als fürchtete er, der Hundekuchen könnte herunterspringen und sich mir nichts, dir nichts aus dem Staub machen.
    »Da kommen die anderen!«, sagte Peter, der zum Fenster hinaussah. »Ja, Colin, Georg, Barbara, Pam und Jack. Mit dir und mir sind wir sieben.«
    »Wuff!«, machte Lump, gekränkt, weil man ihn ausgelassen hatte.
    »Leider bist du kein Mitglied, Lump«, sagte Peter, »sondern nur ein Anhäng s el – aber ein sehr net t es!«
    Jemand klopfte. »Kennwort, bitte!«, rief Peter. Ehe nicht von draußen das Kennwort gefallen war, ließ er niemand e n herein.
    »Kaninch e n «, erwiderte Colin und Peter schloss die Tür auf. »Kaninchen«, sagte Jack und »Kaninchen« erscholl es reihum. Das war ihr neuestes Kennwort. Die Schwarze Sieben änderte die Parole jede Woche für den Fall, sie könnte einem Fremden zu Ohren gek o mmen sein.
    Als sie alle drin waren und sich gesetzt hatten, sah Peter jeden scharf an. »Wo ist dein Abzeichen, Jack?«, fragte er.
    Es war Jack sehr peinlich. »Tut mir schrecklich Leid«, sagte er, »aber die Susi muss es wohl gen o mmen haben. I c h hatte es in meiner Schublade versteckt, und fort war es, als ich heute Morgen d a nach suchte. Also, Susi kann m a nchmal die Pest sein …« Susi war Jacks Schwester. Brennend gern hätte sie auch zu dem G e heimbund gehört, doch Jack wies beharrlich darauf hin, dass unmöglich noch einer mitmachen könne, solange die Schwarze Sieben vollständig sei.
    »Schnüffelt wohl gern, deine Schwester«, sagte Pe t er.
    »Schau, dass du dein Abzeichen wiederkriegst, Jack. Und in Zukunft steck es n i cht in eine Schublade oder sonst wohin, s o nde r n an dein e m Schla f anzug fest. Und trag es immer bei dir, dann kann Susi nicht dran.«
    »Schon gut«, brumm t e Jack. Er sah von einem zum a n deren, ob alle das Abzeichen trugen. Ja, jedes Mitglied hatte einen runden Knopf mit einer schwarzen Sieben darauf angesteckt. Er war sehr ärgerlich wegen Susi.
    »Hat jemand etwas Aufregen d es zu berichten?«, erkundigte Peter sich und verteilte die s ieben Lebkuchen. Er warf Lump seinen Leckerbissen zu, den der Spaniel geschickt mit dem M aul schnappte. Alsba l d kaute u n d schmatzte die ganze Gesellschaft. Zu berichten hatte keiner etwas. Ba r bara sah Peter vorwurfsvoll an.
    »Das ist je t zt die vierte Woche, in der sich gar nichts ereignet hat « , beklagte sie sich. »Wenn das nicht l a ngweil i g ist! Wenn ein Geheimbund gar n i chts tut, kann ich kein e n Witz dabei sehen. E i n Geheimnis müssten wir aufdecken oder ein Abenteuer bestehen!«
    »Fein, dann schaff uns eines!«, antwortete Peter.
    »Du denkst wohl, d ie Geheimnisse und Abenteuer wachsen auf Bäumen, Barbara!«
    Janet goss Limo in die Becher. »Ich möchte schon auch, dass sich e twas Aufr e gendes ereignet«, meinte sie. »Können wir uns nicht selbst ein Abenteuer ausdenken, bloß so zum Spaß?«
    »Was für e i ns?«, fragte Colin. »Puuh, ist die Limo sauer!«
    »Ich tu noch ein bisschen mehr Honig hinein«, schlug Janet vor und tat es.
    »Also, ich meine, können wir uns nicht als Indi a n er verkleiden und irgend w ohin geh e n, wo wir hinter Leuten herschleichen, ohne dass sie es me r ken? Peter und ich haben so herrliche Indianergewänder.«
    Darüber unterhielten sie sich eine Weile. Es stellte sich heraus, d a ss sie im Ganzen s e chs Indianerausrüs t u ngen hatten.
    »He, ich weiß, wie wir's machen«, sagte Georg. »Wir verkleiden uns als Indianer und gehen ins Buschwäldchen. Dort teilen wir uns in zwei Parteien, die von zwei verschiedenen Seit e n angesch li chen ko m m en. Dann wollen wir mal sehen, welche von ihnen Colin fängt. Er ist doch der Einzige, der keinen Indianeranzug hat. Das gi b t einen Mordsspaß!«
    »Ehrlich g estanden hab ich keine große Lust, von euch sechsen auf einmal beschlich e n zu werden«, wehrte sich Colin. »Ich kann es nicht ausstehen, wenn alle auf mich losgehen.«
    »Ist doch bloß ein S piel!«, sagte Janet. » Sei nicht albern

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