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Geisterhafte Visionen

Geisterhafte Visionen

Titel: Geisterhafte Visionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark A. Garland , Charles G. McGraw
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Instrumente, die der Kommandantin entsprechende Bilder zeigten, aber sie wußte trotzdem Bescheid. Sie sah Chakotay an und bemerkte die gleiche Sicherheit in seinen Augen. Ihr zufriedenes Lächeln spiegelte sich auf den Lippen des Commanders wider.
    »Wir sind gleich da«, sagte Chakotay und wandte sich an Carey. »Beamen Sie uns direkt zur Brücke.«
    Janeway räusperte sich, als sie im Kontrollraum
    rematerialisierte. Überall um sie herum wurden
    Willkommensrufe laut.
    »Mr. Paris…« Sie lächelte noch immer. »Das war
    ausgezeichnete Arbeit. Sie alle haben erstklassige Arbeit geleistet«, fügte sie hinzu und sah sich um.
    »Die Schilde sind reaktiviert«, meldete B’Elanna unmittelbar darauf. »Ich habe die Kapazität auf sechzig Prozent erhöht; mehr ist derzeit nicht möglich.« Janeway nickte. »Gut.«
    »Was ist mit unseren ›Freunden‹ an Bord des zweiten
    Kreuzers geschehen?« fragte Chakotay.
    »Oh, sie sind direkt hinter uns«, sagte Paris. »Oder sie kommen uns entgegen.«
    »In zwanzig Sekunden haben wir Gewißheit«, meinte Tuvok und neigte den Kopf zu einem knappen Gruß.
    »Verstehe.«
    Janeway ging zum Kommandosessel.
    »Gefechtsbereitschaft.«
    »Was ist mit den Photonentorpedos?« fragte Chakotay den Vulkanier, als Tuvok zur taktischen Station zurückkehrte.
    »Sie können sofort eingesetzt werden«, lautete die Antwort.
    »Allerdings nützen sie uns vielleicht gar nichts. Der Kreuzer hat die vorderen Schilde verstärkt, und wir glauben, daß er damit gut geschützt ist. Außerdem wahren die Televek einen sicheren Abstand. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß sie in der Lage sind, mehrere direkte Torpedotreffer zu überstehen.
    Vorausgesetzt, es gelingt ihnen nicht, den Photonengeschossen auszuweichen.«
    »Mir liegt nichts daran, unsere wenigen Photonentorpedos einfach wegzuwerfen«, sagte Janeway. »Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen.«
    »Keine Spur von den Televek, Lieutenant«, meldete Stephens.
    Der Mond verschwand vom Hauptschirm, wich dem dunklen All. Die Sichel des Planeten geriet in Sicht.
    »Sind sie hinter uns?« fragte Chakotay.
    »Bestätigung.« Tuvok bediente die Kontrollen der taktischen Station. »Die Sensoren haben den Kreuzer gerade erfaßt. Er verläßt den lunaren Orbit und fliegt exakt den gleichen Kurs wie wir.«
    »Sind wir noch immer in Reichweite der gegnerischen
    Waffensysteme?«
    Die Voyager schüttelte sich, als sich destruktive Energie an ihren Schilden entlud und Janeways Frage beantwortete.
    »Ausweichmanöver, Mr. Paris«, wies die Kommandantin den Navigator an. »Versuchen Sie, etwas Zeit für uns zu gewinnen.«
    »Ich frage mich, warum sich die Televek darauf beschränken, uns einfach nur zu folgen«, sagte Tuvok und neigte den Kopf ein wenig zur Seite.
    »Wie meinen Sie das?« erkundigte sich Janeway.
    »Mit wachsender Entfernung verlieren die Waffensysteme der Televek Energie und Zielgenauigkeit. Dennoch verzichten sie darauf, die Distanz zu verkürzen, um uns auf wirkungsvollere Weise anzugreifen. Der Grund dafür ist vermutlich die bald eintreffende Flotte. Anders ausgedrückt: Es geht unseren Gegnern darum, Zeit zu gewinnen.«
    »Also hat es dieser Televek-Kommandant nicht so eilig wie Gantel, zu einem Helden zu werden«, überlegte Janeway, als das Dröhnen der Entladungen nachließ – was einmal mehr Paris’ Navigationsgeschick bewies. Doch bestimmt dauerte es nicht lange, bis es den Fremden gelang, die Voyager erneut unter Beschuß zu nehmen.
    »Wir könnten Minen ausschleusen«, sagte Paris, während er auch weiterhin die Navigationskontrollen bediente. »Die Verzögerungszeit für die Zünder ließen sich schätzen.«
    »Die Televek dürften in der Lage sein, solche Sprengkörper rechtzeitig zu entdecken und zu neutralisieren«, gab Tuvok zu bedenken. »Ihre Deflektor- und Sensortechnik ist ebenso hochentwickelt wie unsere.«
    »Wie wäre es mit einem weiteren Antimateriebehälter?« fragte Chakotay. »Wenn er richtig abgeschirmt ist, sind keine Sprengstoffe zu orten, nur harmlos erscheinende
    elektromagnetische Felder.«
    »Wir müßten einen externen Zünder verwenden, und der ließe sich feststellen«, wandte Janeway ein.
    »Mit den Phasern könnten wir den Behälter von der Voyager aus zur Explosion bringen, sobald die Televek nahe genug sind«, spekulierte Paris.
    »Leider stehen uns die Phaser nicht zur Verfügung,
    Lieutenant«, erinnerte ihn Tuvok.
    »Wzr haben keine Phaser.« B’Elanna wandte sich von ihrer Station

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