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Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss

Titel: Geküsst - Cast, P: Geküsst - It's in his Kiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. C. Cast
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die Umrisse ihrer sehr offensichtlich erregten Brustwarzen abzeichneten. Hastig verschränkte sie die Arme vor der Brust. »Es ist einfach nur kalt hier drin«, murmelte sie, während sie in die Galerie eilte und Jennys wissendes Lachen ihr folgte.

4

    »Okay! Weg von dem Aktgemälde, dann wird auch niemand verletzt!«, scheuchte Jenny ungnädig eine Gruppe gaffender Jungs vor George Wilsons Frühlingshexe auf. Unwillig lösten sie sich von der unverhüllten Schönheit und schlurften davon.
    Colin wartete, bis nur noch sie drei übrig waren, und sag te dann: »Wilson war ein großer Fan von Dante und William Blake, deshalb gefiel ihm der poetische und romantische Gegenstand des Bildes.«
    Überrascht blinzelnd sah Summer zu Colin hoch. Der große Vampir hatte tatsächlich Ahnung von Kunst.
    »Hah!«, schnaubte Jenny ein wenig gereizt. »Ich sehe nicht, was an Hexen so schrecklich romantisch sein sollte. Sexy – vielleicht. Lüstern – ganz sicher. Aber romantisch? Nö.«
    »Die Frau auf dem Bild ist keine Hexe, wie wir sie in Mysteria kennen«, erklärte Colin, die Augen auf das Aktgemälde gerichtet. »Es ist Persephone, die aus der Unterwelt emporsteigt. Sehen Sie den Granatapfel in ihrer Hand?«
    »Oh, gut, das ergibt mehr Sinn. Göttinnen sind eindeutig romantisch«, gab Jenny zu.
    »Und was halten Sie von ihr, Miss Smith?«
    Colins Frage und der intensive Blick, mit dem er vom Gemälde zu ihr herübersah, trafen Summer so unerwartet, dass sie automatisch das Erste sagte, das ihr in den Sinn kam. »Ich glaube, ihr Körper gefällt mir besser als der der meisten anderen Frauen in dieser Ausstellung. Sie sehen alle zu männlich aus.«
    Colins Augenbrauen hoben sich. »Da stimme ich Ihnen zu, Miss Smith. Die Präraffaeliten neigten dazu, ihren weiblichen Modellen maskuline Charakterzüge zu verleihen. Ich mag es lieber, wenn eine Frau auch wie eine Frau aussieht, und nicht wie ein Mann im Fummel.«
    »Als ob das den Bazillen und Hormonen etwas ausmachen würde«, sagte Jenny mit Blick auf eine Gruppe lachender, sich schubsender Jungs, die sich um das große, farbenprächtige Bild einer halb entblößten römischen Dame bei der Toilette drängten. »Entschuldigt mich eine Sekunde. Ich geh mal und trete in ein paar Jungsärsche.«
    Als sie auf die Schüler zustürmte, rief Summer ihr hinterher: »Treib sie zurück in den Hauptraum der Galerie und vor das Gemälde von Romeo und Julia. Sie kriegen von mir gleich das Thema für ihren Hausaufsatz.«
    Jennys Zähne blitzten auf, als sie über ihre Schulter grinste. »Oh, gut! Sie werden es hassen!«
    Und einfach so waren Summer und Colin zum ersten Mal völlig alleine miteinander.
    Sie brauchte nicht einmal aufzublicken, um zu wissen, dass seine Augen auf sie gerichtet waren. Schon wieder. Sie konnte seinen Blick spüren – auf ihrer Haut, in ihrem Blut. Hitze durchströmte ihren Körper, ihre Nippel richteten sich erregt auf, die Innenseite ihrer Schenkel kribbelte, und das Zentrum ihrer Weiblichkeit wurde heiß und feucht vor Verlangen. Verlangen nach seiner Berührung, die nicht zärtlich und sanft und liebevoll sein würde, wie sie sich Kens Berührung vorstellte. Colins Berührung würde sein wie sein Körper: hart und stark und sexy. Nein, Colin war überhaupt nicht wie Ken.
    »Woran denken Sie gerade?«
    Seine tiefe Stimme war unmittelbar neben ihr. Wann war er so dicht an sie herangetreten? Sie sah zu ihm hoch. Diese Augen! Sie waren so intensiv – so sexy! Er war ihr so nahe, dass sie seinen Geruch wahrnehmen konnte, und auch das war eine Überraschung. Anstatt wie ein Grab oder, noch schlimmer, wie ein fleischfressendes, blutsaugendes Monster zu riechen, duftete Colin so sexy, wie er aussah. Er roch nach Mann, vermischt mit etwas Würzigem wie Zimt oder sogar noch exotischer, wie Gewürznelken und Dunkelheit und kühle Nachtluft, die über eine vom Liebesspiel feuchte Haut strich.
    Sie starrte ihn an und atmete diesen unglaublichen Duft, den seine Haut verströmte. Überhaupt nicht wie Ken, der nach Zitronen riecht und nach Lachen und mit dem ich heute Abend das Date meiner Träume haben sollte! »Ich denke an mein Date heute Abend«, beantwortete Summer schließlich die Frage.
    Colins dunkle Augen verengten sich gefährlich. »Sie sollten mich nicht anlügen. Sie wissen doch, dass Vampire Lügen riechen können.«
    Summer trat einen Schritt zurück und reckte das Kinn empor. Verdammt noch mal, sie würde sich ganz sicher nicht von dieser überheblichen,

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