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Geliebt, begehrt, verwoehnt

Geliebt, begehrt, verwoehnt

Titel: Geliebt, begehrt, verwoehnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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dachte. Er nahm ihre Hand und führte sie schweigend aus der Küche und die Treppe hinauf.
    Sein Schlafzimmer lag im oberen Stock, gegenüber dem Gästezimmer, das er ihr zuvor gezeigt hatte. Immer noch schweigend, führte er sie in sein Zimmer.
    Sie folgte ihm, ebenfalls ohne ein Wort zu sagen. Der Raum war schlicht und unmodern möbliert. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte sie über die geschmacklose Einrichtung die Nase gerümpft, aber jetzt war es ihr gleichgültig.
    Immerhin gab es ein großes Bett, wenn auch eins mit einem altmodischen eisernen Kopf-und Fußteil.
    Es war kalt im Zimmer. Melly fröstelte. Finn bemerkte es und erinnerte sich, wie ungemütlich das Bauernhaus ihm damals bei seinem Einzug vorgekommen war. Es gab keine Zentralheizung, doch er hatte sich inzwischen daran gewöhnt, ohne modernen Komfort auszukommen.
    Sie schmiegte sich an ihn. Als sie seine Arme um sich spürte, schien die Welt um sie her zu versinken. Sie küssten sich, und Finns Wärme schien sie zu umfangen. Melly genoss die Berührung seiner sanften, aber kräftigen Hände, während er ihren ganzen Körper erforschte. An den Schauern, die sie jetzt überrieselten, war nicht die Kälte schuld.
    Finn konnte Mellys verlockenden Brüsten nicht länger widerstehen. Er spürte die harten Spitzen unter der dünnen Seidenbluse und genoss ihren Anblick, als er sie sanft mit dem Daumen umkreiste.
    Ihr war längst nicht mehr kalt. Im Gegenteil, ein Fieber schien sie erfasst zu haben, als sie ungeduldig seinen bloßen Oberkörper streichelte. Sie konnte es kaum erwarten, Finn ganz nackt zu sehen und ihn überall zu berühren.
    Gerade hatte sie die faszinierende Entdeckung gemacht, dass er am ganzen Körper erbebte, wenn sie die Fingerspitzen über seinen Arm gleiten ließ. Wenn sie ihm die flache Hand auf die Brust legte und sie dann langsam nach unten bewegte bis zum Gürtel seiner Jeans, atmete er scharf ein.
    Finn folgte mit der Hand der sanften Rundung ihres Rückens. Melly fand seine Berührung so erregend, dass sie völlig vergaß, über seine Reaktionen nachzudenken, und sich stattdessen ihren Gefühlen hingab. Er begann, ihre Bluse aufzuknöpfen, und als seine Hände endlich ihre nackte Haut berührten, hielt sie den Atem an.
    Während er sie auszog, erschien Finn alles, was er je vom Leben gewollt hatte, unwichtig.
    Melly begegnete seinem Blick, aus dem heftiges Verlangen sprach. Sie atmete langsam aus.
    Der sanfte Lufthauch streifte seine nackte Haut und erregte Finn noch mehr.
    Die Spannung zwischen ihnen steigerte sich ins Unermessliche.
    Als Finn sich vorbeugte, um ihre nackten Brüste zu küssen, seufzte Melly lustvoll auf und bog sich ihm sehnsüchtig entgegen.
    Er verlor allmählich die Beherrschung. Diese Frau brachte ihn um den Verstand. Er konnte sich nicht länger zurückhalten. Ungeduldig zog er sich aus und streifte Melly die restlichen Sachen ab.
    Der Bettüberwurf fühlte sich kalt an, als Finn sie aufs Bett legte, aber die Hitze der Leidenschaft ließ es sie schnell vergessen. Melly verging fast vor Ungeduld und Verlangen, als er sich endlich auf sie legte und ihre Hüften anhob. Sie drängte sich ihm entgegen und stöhnte vor Leidenschaft. Sie war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren.
    Melly rief seinen Namen, während sie ihn mit den Beinen umschlang und seinen Hals, sein Gesicht und seine Lippen mit wilden, heißen Küssen bedeckte.
    „Jetzt, Finn", flehte sie ihn an „bitte, jetzt!"
    Was folgte, war das Schönste, was sie je erlebt hatte. Das Gefühl war stark wie die Strömung eines Flusses, warm wie die Sonne an einem tropischen Strand, klar wie der Nachthimmel bei Frost und rein wie frisch gefallener Schnee. Finn schenkte ihrem Körper höchste Lust und ihrem Herzen eine unbeschreibliche Freude, bis ihr Tränen des Glücks in die Augen traten. Es war wie die Offenbarung einer neuen Welt und gleichzeitig die Bestätigung von etwas, das sie schon immer gewusst hatte. Sie hatte sich lange hartnäckig geweigert zu glauben, dass diese Welt existierte. Dabei hatte ein Teil von sich immer danach gesehnt.
    Es war Liebe. Als Melly langsam wieder vom Gipfel der Ekstase hinunterkam, zu dem Finn sie getragen hatte, lag sie in seinen Armen und empfand tiefsten Frieden. Aus einem plötzlichen Impuls heraus drehte sie sich um und sah den Mann an, er ihr Leben gerade völlig verändert hatte. Staunend zog sie die Konturen seines Gesichts mit der Fingerspitze nach. Finn begegnete ihrem Blick, nahm ihre Hand und küsste

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