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Geliebt

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Titel: Geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Morgan Rice
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Caitlin zurück und machte es sich wieder auf ihrem Schoß bequem.
    »Ein Wolfsrudel ist ein sehr machtvolles Zeichen«, erläuterte Caleb. »Es bedeutet, dass die Energie der Natur uns unterstützt. Das heißt, dass wir bei unserer Suche nicht allein sind.«
    »Jetzt fällt es mir wieder ein: Letzte Nacht hatte ich einen Traum«, erzählte Caitlin. »Er war so anders, so klar. Es war, als hätte ich … Besuch gehabt. Von meinem Vater.«
    Caleb drehte sich um und starrte sie an.
    »In dem Traum habe ich mich plötzlich an Dinge erinnert, die ich vergessen hatte. In einem Sommer hat mein Vater mich auf eine Insel mitgenommen. Riesige Felsen stiegen aus dem Meer auf, und da waren diese steilen Klippen, rote Klippen, die in der Sonne leuchteten …«
    Calebs Miene erhellte sich auf einmal. »Du hast von den Aquinnah-Klippen geträumt«, sagte er langsam. »Ja, das macht absolut Sinn.«
    »In meinem Traum hat er mir gesagt, ich soll dorthin zurückkehren. Er hat gesagt, dass ich ihn dort … treffen soll.«
    »Das war kein Traum«, rief Caleb und richtete sich aufgeregt auf. »Vampire statten manchmal in Morgenträumen Besuche ab. Dein Vater will, dass wir zu diesen Klippen gehen.«
    »Aber was ist mit dem Schlüssel, den wir gerade gefunden haben?«, wollte Caitlin wissen.
    »Bislang haben wir doch überhaupt keine Ahnung, wofür der bestimmt ist«, erwiderte Caleb. »Dieses Vincent House könnte überall sein. Das ist quasi eine Sackgasse. Wir wissen also ohnehin nicht, wohin wir als Nächstes gehen sollen.«
    Er stand auf. »Lass uns sofort zu den Klippen aufbrechen.«

15.
    Kapitel
    A ls Sam in einem fremden Schlafzimmer erwachte, schaute er sich erstaunt um und versuchte sich zu erinnern, wo er war. Das Bett war bequem – viel bequemer als die Betten, in denen er in letzter Zeit geschlafen hatte. Trotzdem konnte er sich nicht erinnern, wessen Schlafzimmer das war oder was er hier zu suchen hatte.
    Doch schließlich fiel es ihm wieder ein: Samantha.
    Er drehte sich suchend um, aber sie war nicht mehr da. War all das wirklich passiert, oder hatte er bloß geträumt?
    Als er sich aufsetzte und sich die Augen rieb, stellte er fest, dass er nackt war und ohne Bettzeug auf einer bloßen Matratze lag. Seine Klamotten waren auf dem Boden verstreut. Er war erschöpft, fühlte sich aber trotzdem richtig gut. Er war ein anderer. Ein Mann, das war das Schlüsselwort. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich wie ein richtiger Mann. Eine Nacht wie diese hatte er noch nie erlebt, und er hegte schon jetzt die Vermutung, dass sie einzigartig bleiben würde. Samantha war einfach unglaublich.
    Schwungvoll sprang Sam aus dem Bett, zog sich an und spazierte durch das leere Haus. Als er durch die Glastüren hinausblickte, stellte er fest, dass der Tag gerade erst anbrach. Auch das war verrückt, denn er hatte schon seit einer halben Ewigkeit keinen Sonnenaufgang mehr erlebt. In letzter Zeit war er nur selten vor zwölf Uhr aufgestanden.
    Er war hungrig und durstig, aber vor allem erschöpft.
    »Samantha?«, rief er und lief suchend durch das ganze Haus.
    Er sah in jedem Zimmer nach, konnte sie aber nirgendwo finden. Allmählich fragte er sich, ob das Ganze nicht doch ein Produkt seiner Fantasie gewesen sein könnte.
    Schließlich landete er im Wohnzimmer und warf einen Blick aus dem großen Panoramafenster. In der Einfahrt stand sein Pick-up – und dahinter parkte ein glänzender BMW . Ob das ihrer war? Warum hatte er ihn nicht schon früher gesehen? Dieses Mädel steckte voller Überraschungen.
    Aber das war ihm nicht wichtig. Nicht einmal die Tatsache, dass er hier übernachten konnte, spielte eine Rolle. Er begriff, dass er einfach gerne mit ihr zusammen war. Er mochte ihren Geruch, den Klang ihrer Stimme, die Art, wie sie sich bewegte. Und dann war da natürlich noch die letzte Nacht. Das Mädel war einfach eine Wucht.
    Aber der wesentlichste Punkt war, dass er es außerordentlich genoss, jemanden zum Reden zu haben. Jemanden, der zuhörte, sich Gedanken machte und ihn auch wirklich zu verstehen schien. Tatsächlich war er drauf und dran, sich in dieses Mädchen zu verlieben. Er konnte es kaum glauben, aber es war so. War sie etwa nach all dem, was geschehen war, einfach gegangen?
    Als er die Haustür öffnete, stand sie auf einmal vor ihm. Samantha. Sie hatte die Tür gleichzeitig von der anderen Seite geöffnet.
    »Hey«, sagte Sam und versuchte, gelassen zu wirken, obwohl er in Wahrheit völlig begeistert war, sie zu

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