Geliebte Bestie (German Edition)
zu ihm um. Ihr Herz floss über vor Mitgefühl, als sie den Schmerz in seinen Augen sah, der über seine grimmige Miene hinweg täuschte. Sie legte eine Hand an seine vernarbte Gesichtshälfte.
„Für mich bist du kein Monster“, flüsterte sie. „Für mich bist du ...“
Er ergriff hart ihre Hand und starrte sie finster an.
„Was du fühlst, ist nichts als reine Psychologie. Du bist meine Gefangene und dein Kopf weiß dass. Er sagt dir, dass ich dein Freund sein kann, wenn du nur ganz lieb zu mir bist. Psychologie! Ein Trick, der dir dein Überleben sichern soll, nichts weiter.“
„Nein!“, widersprach sie. „So ist es nicht. Ich ...“
Er packte sie bei den Haaren und bog schmerzhaft ihren Kopf zurück.
„Doch!“, knurrte er. „Es ist so ! Du weißt, dass ich dich töten könnte.“ Er drehte ihren Kopf, damit sie einen Blick auf sein Waffenarsenal hatte. „Mit welcher Waffe soll ich dich töten, Crissy?“
Sie zitterte und schloss die Augen. Sie wollte die Waffen nicht sehen, genauso wenig sein von Hass verzerrtes Gesicht.
„Wenn du zu fliehen versuchst, könnte ich dir mit meiner Armbrust einen Pfeil in den Rücken jagen. Wenn du mir auf die Nerven gehst, könnte ich dir mit einem meiner Messer die Kehle aufschlitzen. Welche Waffe soll ich nutzen, um dich zu töten, Crissy? Sag es!“
Sein Griff wurde noch fester und sie wimmerte.
„Öffne deine Augen!“, befahl er und sie gehorchte.
„Bitte Ramon, du tust mir weh.“
Er lächelte zynisch.
„Tu ich das? Ich sehe die Angst in deinen Augen. Ich könnte dir noch viel mehr wehtun und du weißt das. Ich bräuchte keine dieser Waffen, um dich zu töten. Du bist so klein und zart. Ich bräuchte nur meine Hände, um dir die Luft abzudrücken oder ich könnte dir das Genick brechen, wie einem Vogel. Das ist der Grund, warum du dich mir hingibst. Psychologie . Wenn du mir deinen Körper schenkst, wenn du dich mir bereitwillig hingibst, dass ich mein Vergnügen mit dir habe, dann … dann lasse ich dich vielleicht am Leben.“
Die letzten Worte waren nur noch ein heiseres Flüstern gewesen. Er riss sie an sich und presste seine Lippen auf ihren Mund. Trotz ihrer Angst reagierte sie auf seinen brutalen Kuss. Einmal mehr stand sie für ihn in Flammen. Psychologie oder nicht, sie verzehrte sich nach seinen Küssen, seinen Berührungen, seiner Härte, die sich mit dem Versprechen grenzenloser Lust pochend an sie presste.
„Es ist mir egal, warum“, raunte er in ihr Ohr. „Solange du mich nur begehrst.“
Ihr neues T-Shirt riss, als er es ihr mit einer hastigen Bewegung auszog. Achtlos ließ er es auf den Boden fallen, dann öffnete er den Verschluss ihrer Hose und half ihr, diese auszuziehen. Nur noch in ein schwarzes Spitzenhöschen gekleidet stand sie vor ihm. Ihre vollen Brüste hoben und senkten sich unter ihren heftigen Atemzügen. Die rosa Spitzen waren steil aufgerichtet. Ganz sacht strich er mit der Handfläche über ihre Knospen und entlockte ihr ein wollüstiges Stöhnen. Sie zitterte.
„Was willst du, Crissy?“, flüsterte er rau.
Sie schaute ihn fragend an.
„Was meinst du damit?“
Er legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es an. Sein Blick bohrte sich in ihren und sie fasste Halt suchend nach seinem Arm, so sehr brachte es sie aus dem Gleichgewicht, dass ihre Beine sie nicht mehr tragen wollten.
„Was möchtest du, das ich mit dir tu? Was sind deine geheimsten Sehnsüchte? Erzähl es mir!“
„Ich … ich weiß nicht. Ich ...“
Ramon machte einen Schritt auf sie zu und drängte sie gegen das raue Holz der Wand. Sein Gesicht war ihrem ganz nah. Sie spürte seinen Atem über ihre Wange streichen. Eine Hand hatte sie auf seine Brust gelegt und sie konnte seinen kräftigen Herzschlag spüren. Er lehnte sich noch weiter vor. Sein feuchtes Haar kitzelte auf ihrem Gesicht. Sie legte den Kopf in den Nacken, unfähig, sich von seinem Blick zu lösen. Seine braunen Augen schienen in die tiefsten Tiefen ihrer Seele zu dringen, um eine Antwort auf seine Frage zu bekommen.
„Fass mich an!“, forderte er heiser und sie gehorchte.
Ein kehliges Stöhnen glitt über seine Lippen und er warf den Kopf in den Nacken, als sie ihn umfasste und sanft liebkoste. Er war ein dominanter Mann, keine Frage. Doch er war keiner jener Männer, die damit zufrieden waren, sich einfach zu nehmen, was sie wollten. Er brauchte sie. Ihre Bereitwilligkeit. Sie hatte bemerkt, wie sehr er es mochte, sie zu erregen, wie er ihr Stöhnen mit einem
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