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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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keine Überraschung, weil beide Männer diese militärische Ausstrahlung hatten. »Warum die Geheimnistuerei?«
    »Ich wollte ihn schützen.« Den Blick gesenkt, strich er mit einer Stiefelspitze über den Hartholzboden. »Und dann ist mir klargeworden, dass ich besser dich schützen sollte, weil er - ziemlich labil ist.«
    »Nun ja, das denken die meisten Leute von mir auch, dass ich labil bin. Du musst dich schon etwas genauer ausdrücken.«
    Derek rieb sich über die dunklen Bartstoppeln an der Wange. »Allzu viel kann ich dir nicht sagen, weil ich den Jungen keinesfalls in Schwierigkeiten bringen will. Aber
lass ihn nicht zu nahe an dich heran. Und glaub nicht alles, was er dir erzählt. Nachdem er unehrenhaft aus der Army entlassen wurde … Sei vorsichtig.«
    Großartig. Schon beim ersten Typen in dieser Saison handelte es sich wahrscheinlich um einen gemeingefährlichen Irren. »Ich weiß deine Warnung zu schätzen. Aber ich kann selber auf mich aufpassen.«
    Dereks Lippen verzogen sich zu jenem freundlichen Lächeln, das ihr vor Toms Ankunft den Atem geraubt hatte. Toms eher seltenes Lächeln, ließ hingegen alle ihre erogenen Zonen nach Aufmerksamkeit schreien.
    »Sicher kannst du das.« Derek musterte sie mit scharfen Augen, die sie ständig zu erforschen schienen. Irgendwie gewann sie den Eindruck, er wollte den Ereignissen immer um einen Schritt voraus sein. »Hast du mal trainiert in Richtung Selbstverteidigung?«
    »Ein bisschen.« Genau genommen ziemlich ausgiebig. Als sie Polizei- und Militärhunde ausgebildet hatte, waren die Diensthundeführer so nett gewesen, ihr Privatunterricht zu geben.
    »Sehr gut«, erwiderte er. Doch sie roch sein Missfallen. Vielleicht hatte er ihr lieber selbst Unterricht geben wollen. »Zeig mir, was du kannst.«
    Blitzschnell streckte er seinen Arm nach ihr aus. Ohne zu zaudern, packte sie seine Hand an ihrer Schulter, drehte sie ihm um. Sie konnte ihr Herz schlagen hören, während sie weiter sein Handgelenk bearbeitete. Diesen Stil hatte sie bei einem Cop namens Wayne gelernt. Mit der anderen Hand umfasste sie Dereks Ellbogen und drückte ihn nach unten. Er ächzte, und sie lächelte, als sie ihn festhielt. Vornübergebeugt, stand er
scheinbar hilflos da, den Arm in unbequemer Haltung hinter seinem Rücken.
    »Nett«, murmelte er, teils bewundernd, teils verblüfft.
    Und dann war es an ihr, überrascht zu sein. Ehe sie triumphieren konnte, riss er sie nach vorn und umklammerte ihr Handgelenk, trat hinter sie und drehte ihr den Arm auf den Rücken. Hart genug, so dass sie stöhnte, aber nicht schmerzhaft. Nicht allzu schlimm.
    Verdammt, er war stark. Aber sie hatte ihn schließlich das Heck ihres Pick-ups hochheben sehen, der im Schlamm versunken war. Okay, sie hatte es mit Cheechs Augen gesehen. Trotzdem …
    Mit einer Hand hielt er sie fest, den anderen muskulösen Arm schlang er um ihren Hals und presste seine Brust an ihren Rücken. Krämpfe stachen in ihrem Bizeps, hastige Atemzüge bahnten sich den Weg durch ihre verengte Kehle.
    »In fast allen Situationen gibt’s einen Gegenangriff.« Tief und verführerisch drang seine Stimme an ihr Ohr, in einem Tonfall, der den Verdacht erregte, er hätte ihn einstudiert. Gleichzeitig drängte er seine Erektion an ihre Hüfte. Sein Arm sank von ihrem Hals herab, seine Hand glitt über ihren Busen zur Taille.
    Info angekommen.
    Ganz klar, er begehrte sie, wäre bereit und fähig, falls sie ihn vernaschen wollte - oder schon bald brauchte. Seine Hitze wärmte ihre Haut. Als er sie losließ, fuhr sie herum und wich vor ihm zurück, bevor ihr Körper noch stärker auf seine Begierde reagieren konnte. In den nächsten Stunden würde sie keinen Sex brauchen. Aber ihr Selbsterhaltungstrieb aktivierte ihre Libido in
der Nähe aller erregten Männer und zwang sie, jede Gelegenheit zu nutzen, die sich bot.
    Wäre sie dagegen in Toms Zimmer gelandet, hätte sie nur zu gern die Chance ergriffen und ihn zu Boden geworfen. Aber jetzt mit Derek zu schlafen, würde die Spannung zwischen den beiden Männern nur verstärken. Damit wollte sie sich vorerst nicht auseinandersetzen.
    »Wow.« Sie wischte ihre Handflächen an den Shorts ab - einfach, weil sie irgendetwas damit tun musste. »Ziemlich beeindruckend.«
    Sogar ganz schön beeindruckend, wenn sie daran dachte, dass Wayne ihr versichert hatte, gegen diesen Spezialgriff könnte sich niemand wehren. Oft genug hatte er sie mit eisernem Griff festgehalten - und nebenbei seine

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