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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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registrierte er ihre Reaktion.
    Allem Anschein nach genoss sie den Kampf der beiden Männer um ihre Aufmerksamkeit. Also war es an der Zeit, den Spieß umzudrehen.
    Ganz einfach. Er musste gar nicht den Eindruck erwecken, er wäre schwer zu erobern. Denn er war schwer zu erobern. Seine längste nennenswerte Beziehung hatte achtundvierzig Stunden auf einem Fidschi-Privatstrand gedauert, mit einer vierundzwanzigjährigen verheirateten Erbin. Der war es egal gewesen, dass er es wie wild mit ihr getrieben hatte und dabei nicht einmal ihren Namen richtig wusste.
    »Und wo wohnt Deb?«, fragte er, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Und dachte sich, dass er diese alberne Redewendung in der Nähe einer militanten Tierfreundin kaum laut aussprechen dürfte. Sie riss die Augen auf, und Derek schüttelte den Kopf. »Was ist los?«, fragte Ender. »Wolltest etwa du was von der schönen Deb?«

    »Offenbar hast du dich kein bisschen geändert, Tom.«
    »Wenn sie interessiert ist, wird sie sich zweifellos bei dir melden, Tommy«, sagte Kira.
    »Oh, ich glaube, sie ist sehr interessiert.« Ender stach mit seiner Gabel in den Tofu. Widerstrebend verspeiste er ein paar Bissen, ganz nach Plan. Dabei ignorierte er Derek und Kira, die über den vergangenen Arbeitstag, das Tierheim und das Programm für den nächsten Tag schwatzten.
    Als er ein leises Klirren hörte, blickte er auf. Dereks Limonade ergoss sich über den Tisch, und eine Katze sprang hinzu, um sich die Pfütze näher anzusehen. Hastig packte Ender das Tier und wischte die Bescherung weg. Das fehlte noch, dass er Kiras Babys etwas antäte.
    »Du siehst ganz schön blass aus.« Kira neigte sich vor und berührte Dereks Arm.
    Statt zu antworten, starrte er Ender mit trüben Augen an und murmelte: »Ender.« Doch es klang eher wie »unter«.
    Ender schob seinen Teller beiseite. »Mit dieser Scheiße stimmt irgendwas nicht.«
    »Das ist keine Scheiße«, protestierte Kira. »Und mir geht’s prächtig.«
    »Ja, noch.« Er legte seinen Kopf auf den Tisch, und Babs schleckte sein Gesicht ab. »Großer Gott, halt den Köter von mir fern!«
    Aber Babs beachtete den Protest nicht. Wahrscheinlich, weil sie wusste, dass er es nicht ernst meinte.
    »Ich muss nach oben gehen«, lallte Derek und stand schwankend auf.

    »Warte, ich helfe dir!«, bot Kira ihm an. Doch da hatte Ender sich bereits hinter Derek postiert. Wenn der Kerl die Treppe runterfiel und sich den Hals brach, wär das gar nicht komisch.
    Gerade noch rechtzeitig begann Ender zu torkeln.
    »Glaubst du wirklich, es liegt am Essen?«, fragte Kira.
    »Wie fühlst du dich denn?«, ächzte er, presste eine Hand auf seinen Magen und krümmte sich zusammen.
    »Mir geht’s gut«, beteuerte sie erneut und stand auf. Nach zwei Schritten kam sie ein bisschen aus dem Gleichgewicht und umklammerte die Lehne ihres Stuhls etwas zu fest. So schlecht wie Derek war sie nicht dran.
    Auf den Stufen polterte es, weil Derek den Halt verlor. Ender taumelte zu ihm, packte ihn und schob ihn nach oben.
    Am Treppenabsatz verlor Derek die Besinnung.
    »Alles in Ordnung?«, rief Kira von unten herauf.
    »Sobald wir diese Scheiße aus unserem System gekriegt haben, sind wir wieder okay«, versicherte Ender.
    Und dann grinste er, denn er hörte sie murmeln: »Fahr zur Hölle.«
    Er bugsierte Derek in dessen Schlafzimmer, hievte ihn aufs Bett und prüfte den Puls. Bis zum Morgen würde der Typ nicht zu sich kommen. Und damit bliebe Ender genug Zeit, um seinen nächsten Schritt zu planen.
    Er zog Dereks Handy aus der Jeanstasche. Ganz bestimmt würde es per Passwort geschützt sein, aber soweit Ender sich entsann, hatte Bryan noch jedes Passwort entschlüsselt.
    Nun holte er sein eigenes Handy hervor und verband die beiden, wählte eine Leitung zu Bryan und beamte
ihm die Information von Dereks Telefon durch sein eigenes. Nicht einmal reden musste er mit dem Jungen, dank der wundersamen Möglichkeiten, die dieser ganze Spionagekram so mit sich brachte. Innerhalb einer Stunde würde Bryan ihm mitteilen, zu welchem Zeitpunkt Derek jeweils Kontakt mit Itor aufnahm. Außerdem würde Ender die Spezialcodes erfahren, mit denen er gegebenenfalls Dereks Rolle übernehmen konnte.
    Normalerweise meldeten sich Agenten nur alle achtundvierzig Stunden bei ihrem Hauptquartier. Jeder verdächtige Anruf konnte eine Undercover-Mission gefährden. Und er bezweifelte, dass Itor das anders handhabte als ACRO.
    Sobald der Transfer beendet war, wischte er

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