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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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eines Agenten, vierundzwanzig Stunden nach dem Ende seiner Gehirntätigkeit.
    Ender brauchte etwas länger als vierundzwanzig Stunden für seine Aktion. Und er wusste auch, wie er sich diese Zeit verschaffen würde.
    Obwohl die Sonne bereits unterging, herrschte in der Küche eine Bullenhitze, weil der Herd die Temperatur fast unerträglich nach oben gejagt hatte. Am liebsten hätte er sich bis auf die Shorts ausgezogen und wäre im See am Rand des Anwesens Schwimmen gegangen.
    Er trat nahe genug an Kira heran, so dass sie ihn berühren musste, wenn sie an ihm vorbeiging. Als ihr nackter Arm seinen streifte, wartete er ab, ob ihn die gleichen Schwindelgefühle erfassen würden wie nachmittags im Stall. Wo sein Gehirn ausgeschaltet gewesen war. In Kiras Akte hatte er nichts über eine Latex-Allergie gelesen. Und sie hatte sich gar nicht die Mühe gemacht, sich das Kondom näher anzuschauen, das ja aus Lammhaut war. Obwohl das bei ihr als militanter Tierschützerin auch nicht der Hauptgewinn gewesen wäre.

    So tief wie möglich atmete er den frischen Duft ihrer Haut ein, die Honig-Klee-Mischung, die ihn verrückt machte. Prompt erhärtete sich sein Penis. Aber das war eine normale Reaktion.
    Babs wich ihm nicht von der Seite, wie ein klettenartiges graues Energiebündel. Ständig suchte sie Körperkontakt. »Ich glaube, sie ist ganz große Klasse beim Joggen.«
    »Nimm sie mit, wann immer du willst«, erwiderte Kira. »Sicher würde ihr ein bisschen mehr Training guttun.«
    Derek schlenderte zur Theke, nahm ihr die heiße Platte aus den Händen und trug sie zum Tisch.
    »Tommy, würdest du bitte die Limonade rüberbringen?«, fragte sie.
    Tommy. Geht’s noch. »Klar.«
    Innerhalb weniger Sekunden schüttete Ender das Sedativum in den Drink, rührte darin um und goss die Limonade in die Gläser. Zuerst nippte er selber daran, dann leerte er das Glas zur Hälfte, weil Derek ihn argwöhnisch beobachtete. Aber schließlich trank der Kerl seine Limonade.
    Derek setzte sich ans Ende des alten, rustikalen Tisches, mit dem Rücken zur Wand. Diagonal gegenüber saß Derek und grinste selbstgefällig, als Kira neben ihm Platz nahm und Ender gewissermaßen ausschloss. Als würde ihn das interessieren. Hier ging’s nicht um ein Date. Und wenn doch, war er bereits meilenweit im Vorteil.
    Auf seinem Stuhl zurückgelehnt, streckte er seine Beine unter dem Tisch aus und drückte sie in einer besitzergreifenden Geste an Kiras Stuhlbein. Das zog er näher
zu sich heran, was nicht nur sie merkte, sondern auch Derek.
    Ender schenkte ihr ein Lächeln, ganz nach dem Motto netter Kerl vom Land, einfach gestrickt. Und tatsächlich, ihre Augen leuchteten auf. Dann errötete sie ein bisschen und verteilte etwas auf die Teller, das anscheinend einer Mahlzeit gleichen sollte.
    »Was ist das?«, fragte er.
    »Spargel, Tomaten und Tofu mit Curry. Sicher wird’s dir schmecken.«
    Ein kurzer Blick auf den Berg aus Tofu und Gemüse genügte ihm, um Bescheid zu wissen. Davon konnte er nicht satt werden. Er brauchte rotes Fleisch. Und zwar bald.
    Vielleicht war Deb doch noch zu was nütze.
    »Sieht sensationell aus, Kira. Da komme ich glatt auf die Idee, zu euch Tierschützern überzuwechseln.« Enthusiastisch begann Derek das Zeug in sich hineinzuschaufeln.
    Ender schnaufte, und Kira schaute ihn an. »Magst du’s etwa nicht?«
    »Nun, Tofu ist eigentlich nicht mein Ding.« Er nahm eine Scheibe Brot von der Platte in der Tischmitte und bestrich sie mit Margarine.
    »Normalerweise kosten die meisten Leute meine vegetarischen Gerichte wenigstens«, betonte sie. »Schon aus Höflichkeit.«
    »Ich bin eben nicht wie die meisten Leute.« Ender spülte einen Bissen Brot mit Limonade hinunter.
    So schnell gab Kira nicht auf. Sie schaute ihn mit ihren großen Bernsteinaugen an. Irgendwie erinnerten sie ihn an einen zufriedenen Panther, der in der Nachmittagssonne
lag. Dann schweifte ihr Blick zu seinem Teller. »Mit diesem Dinner habe ich mich sehr viel Mühe gegeben.«
    »Darum habe ich dich nicht gebeten, Süße.«
    »Ich nehme seine Portion«, erbot sich Derek, den Mund mit dem grässlichen Curry-Tofu vollgestopft.
    »Von mir bekommst du gar nichts«, erwiderte Ender.
    Dann ließ er unter dem Tisch einen nackten Fuß über Kiras Wade gleiten, während Derek sich ihr zuwandte und ihr mit seiner Serviette ein bisschen Tofu vom Kinn wischte. »Lass mich das machen.«
    Ender verstärkte die Aktivitäten mit seinem Fuß an Kiras Wade. Voller Genugtuung

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