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Geliebter Krieger

Geliebter Krieger

Titel: Geliebter Krieger
Autoren: Paige Anderson
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wild gewordene Hyäne auf seine Frau losging, aber Liam? Er hatte Darians Statur, Darians Stärke. Er könnte sie verletzen. Schwer verletzen. Wenn auch unabsichtlich. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und schaute in das Gesicht seines Anführers.
    „Hab Vertrauen. Wenn ihr etwas passiert, werde ich ihnen persönlich die Beine brechen.“ Widerwillig ließ er sich wieder auf dem Sofa nieder. Mercy wirkte so zerbrechlich und zart zwischen den beiden, dass Darians Herz sich zusammenkrampfte. Sie umkreisten ihre Beute. Er konnte die Blicke deutlich sehen. Sie gaben sich versteckte Zeichen, bereiteten ihren Angriff vor. Mercy ignorierte sie und blieb ungerührt stehen. Dann ging alles schnell. Sie warfen sich von zwei Seiten auf sie. Keine Ausweichmöglichkeiten. Doch sie berührten sie nicht einmal. Callista und Liam rutschten an einer unsichtbaren Wand entlang, die sich zu Mercys Seite zu befinden schien. Sie glitten an ihr vorbei, nur um hinter ihr hart aufeinander aufzuprallen. Die Wucht von Liams Körper riss Callista mit und sie kamen mit einem dumpfen Schlag auf dem hölzernen Boden auf. Wüste Flüche hallten durch den Raum.
    „Langsam macht das keinen Spaß mehr“, sagte Liam und zog Callista mit hoch. „Hat er es endlich kapiert und wir können mit dem Beweisen aufhören?“
    „Ich habe meine Schutzschilde manifestiert. Damit kann ich eine Weile überleben, aber es ist anstrengend. Ich muss die Mauer hochziehen, gleichzeitig aber ihre Bewegungen voraussehen.“ Callista und Liam setzten sich wieder und Mercy kam auf ihn zu. Faszination und Bewunderung rangen ihn nieder. „Ich kann mich wehren. Solange , bis du bei mir bist. Da meine Fähigkeiten noch passiv sind, kann ich ihnen nicht wirklich schaden. Deshalb brauche ich dich nach wie vor.“
    Er stand auf und zog sie in seine Arme. „Ich bin stolz auf dich“, flüsterte er an ihre Halsbeuge. Und das war er wirklich. Sie hatte geübt, trainiert und sich ihren Ängsten gestellt. Er musste zugeben, so etwas hatte er nicht erwartet. Sie war gut. Im Hintergrund hörte er, wie die anderen sich verzogen. Die Vorstellung war beendet. Die Tür fiel mit einem sanften Klick ins Schloss. Sie waren allein. „Du bist so verdammt stur.“
    „Sagt der Richtige.“ Ihre weiche Stimme beruhigte sein Gemüt. Teufel noch eins , ihm blieb keine andere Wahl. Sie hatten recht.
    „Du wirst dich raushalten.“ Er küsste ihre Lippen. Fest, unnachgiebig. „Du wirst dich nicht in Gefahr begeben.“ Noch ein Kuss. „Du wirst eine kugelsichere Weste tragen und immer bei mir bleiben.“ Er drückte sie fest an sich und zog mit den Zähnen an ihrer Unterlippe, woraufhin ihr ein leises Wimmern entfuhr. „Du wirst tun , was ich dir sage. Befehle ausführen, wie ein Soldat.“
    Mit einem Lächeln nickte sie. Er konnte nicht so recht fassen, was er da tat. Aber extreme Situationen erforderten extreme Maßnahmen. Und er würde sie beschützen. Immer. In jeder Sekunde ihres Lebens. Denn ihr Leben war wichtiger als alles andere. Mit Wonne würde er für sie in den Tod gehen, wenn es sein musste. Aber wenn sie eine gemeinsame Zukunft wollten, musste etwas geschehen. „Ich liebe dich.“
    Ihre Augen leuchteten auf und sie strahlte ihn an. „Ich liebe dich auch. Mehr als du dir vorstellen kannst.“ Heißes Verlangen klang aus ihrer Stimme. Genug um seine Sinne zu benebeln. Das Knurren konnte er nicht zurückhalten. Wollte es auch nicht, denn er mochte den kleinen Schau d er , der durch ihren Körper jagte. Langsam, ohne den Blick von ihr abzuwenden, schob er sie rückwärts. Sie ließ es geschehen. Kein Zögern, keine Furcht. Vertrauen. An der Wand drehte er sie um und presste seinen Körper gegen ihren. Er ragte weit über ihr auf und ihr Körper wirkte winzig. „Was willst du?“
    Er grinste in sich hinein, als sie ein paar unverständliche Worte murmelte. Mit einem klatschenden Geräusch trafen seine Hände neben ihrem Körper auf die Holzvertäfelung der Wand. Tief über sie gebeugt , flüsterte er: „Lauter.“ Der Befehl aus seinem Mund klang nicht barsch. Er machte nur seinen Anspruch geltend.
    „Berühre mich.“ Diesmal deutlicher.
    Ihre Haut glühte unter seinen Fingern , und sie legte leise stöhnend den Kopf in den Nacken. „Wo? Zeig es mir.“
    Sogar in dieser Position konnte er ihre Wangen erröten sehen. Süß und unschuldig. Fest presste er seine Hüfte gegen ihren Rücken und fing an , sich an ihrem wunderbaren Hintern zu reiben. Sie wölbte sich ihm
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