Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geliebter Lord

Geliebter Lord

Titel: Geliebter Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Ranney
Vom Netzwerk:
wahr, die Hitze, die ihn umfing, die Feuchtigkeit, die ihn willkommen hieß, Marys Seufzer, als er sich ihr entgegenbog. Er maß die Momente in Herzschlägen, dann in Atemzügen. Als er tiefer in sie eindrang, hörte er Mary aufstöhnen, und er biss die Zähne zusammen und versuchte, an etwas anderes zu denken, um den Höhepunkt hinauszuzögern.
    Plötzlich war es, als explodierte sein Körper, zerspränge er in tausend Stücke und würde in alle Winde verstreut. Der Zustand der Entrückung war so vollkommen, dass Hamish am liebsten aufgehört hätte zu atmen, um den Augenblick zur Ewigkeit werden zu lassen. Dann schien er auf einmal zu schweben, getragen von einer herrlichen Ruhe, und um ihn her war Stille.
    Seine Lider fühlten sich bleischwer an, seine Wimpern schienen das Hundertfache ihres normalen Gewichts zu haben, aber er zwang sich, sie zu heben. Mary lag, auf einen Ellbogen gestützt, auf ihm und spielte mit seinem Haar. Ein stolzes, wohlwollendes, beinahe madonnengleiches Lächeln spielte um ihre Lippen.
    Es war offensichtlich, dass sie noch keinen Höhepunkt erlebt hatte.
    Als er sich leicht in ihr regte, sah er ihre Augen dunkler werden und ihren Gesichtsausdruck sich verändern.
    »Du glaubst doch nicht etwa, dass ich schon fertig bin, Mary?«
    Er ließ die Hand zwischen ihren Körpern nach unten wandern. Bei der weichen, warmen, von seidigen Löckchen umkränzten Pforte angelangt, suchte und fand er den Punkt, der ihr den größten Genuss bescheren würde.
    Er gab ihr einen Kuss. »Vielleicht zeige ich dir, was ich in Indien gelernt habe.«
    Sie bewegte sich auf ihm, ihre harten Knospen streiften seine Brust.
    »Setz dich auf«, sagte er an ihrer Wange. »Ich will deine Brüste küssen.«
    Sie gehorchte und legte die Hände flach auf ihre Schenkel.
    Ihre üppigen Brüste waren wunderschön, nicht so schwer, dass sie hingen, sondern vollkommen geformt.
    Als Hamish sich gerade fragte, ob die Spitzen für Mary beim Liebesspiel wohl wichtig wären, legte sie die rechte Hand unter ihre rechte Brust und bot sie ihm dar. Wie einen Apfel, dachte er, als er die Spitze leckte. Vielleicht war die Überlieferung ja falsch. Vielleicht hatte Eva ihren Adam im Paradies mit einer ganz anderen Art von Apfel verführt.
    Seine Zunge umrundete die Knospe, und dann packten seine Lippen zu. Er saugte sanft und beobachtete, wie Mary die Augen schloss und sich ihre Wimpern auf ihre Wangen legten wie zarte Schmetterlingsflügel, während er weiter ihre empfindsamste Stelle liebkoste.
    Wieder wünschte er sich brennend, nicht behindert zu sein. Wie viel mehr Genuss könnte er ihr bescheren, wenn ihm beide Hände zur Verfügung stünden.
    Heile mich,
bat er Mary in Gedanken, so inständig, dass er glaubte, sie müsste es hören.
    Plötzlich richtete sie sich kerzengerade auf, überkreuzte die Arme auf der Brust und verharrte regungslos, und er erkannte, dass sie ihre Wahrnehmung in diesem Moment ganz auf den Punkt konzentrierte, den sein Daumen noch immer stimulierte. Mit fest geschlossenen Augen atmete sie tief ein und in einem langen Seufzer aus.
    Ihre Finger gruben sich so tief in ihre Oberarme, dass er fürchtete, sie könnte sich Blutergüsse zufügen. Ohne Mary aus den Augen zu lassen, spürte er warme Feuchtigkeit seine Finger benetzen. Mary warf den Kopf nach hinten, und im nächsten Moment fühlte er sie um sich pulsieren.
    Er legte die Hand auf ihren Rücken und holte sie zu sich herunter, empfing sie mit einem Kuss und begann, rhythmisch in die heiße, feuchte Höhle hinaufzustoßen. Als Mary ihre Lippen von den seinen löste und leise aufschrie, lächelte er in sich hinein. Seine zweite Explosion war nicht so heftig wie die erste, aber nicht weniger köstlich.
    In dem Augenblick war er geneigt zu glauben, dass er einzig und allein hierfür überlebt hatte – um diese reine Lebensfreude zu erfahren.
    Im Nachglühen legte er den Arm um Marys Schultern und hielt sie fest, damit sie sich nicht von ihm fortbewegen konnte, küsste sie wieder und flüsterte Worte, die er schon kurz darauf nicht mehr hätte wiedergeben können, Worte, die seine unendliche Dankbarkeit ausdrückten.
    Er zog sie neben sich, so dass sie einander zugewandt auf der Seite lagen und ihrer beider Atem miteinander verschmolz, wie ihre Körper kurz zuvor miteinander verschmolzen waren.
    »Ich sollte gehen«, murmelte sie.
    »Nein.« Die Wochen, in denen er nachts entweder keinen Schlaf gefunden hatte oder von Alpträumen gepeinigt worden war, hatten

Weitere Kostenlose Bücher