Geliebter Unsichtbarer
es aushalten sollte. Doch er wusste, er tat ihr nicht weh, denn während er Liebe mit ihr machte, teilte er seine Energie und Kraft mit ihr, und ließ sie die Essenz seiner Macht spüren, damit sie die vollendete Ekstase erleben konnte.
Der Druck in seinen Eiern verstärkte sich zu dem Punkt, wo er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Als sein Orgasmus über ihn hereinbrach, schoss sein Samen durch seinen Schwanz in ihren Körper. Zusammen mit seinem Samen stieß ein Energiestrahl in sie – das Virta der Hüter der Nacht – und ließ ihren Körper in einem goldenen Licht schimmern. Gleichzeitig ergab sich Leila ihrem Höhepunkt, und ihre Muskeln zuckten um ihn herum.
Langsam schwebten sie wieder nach unten. Der Nebel um sie herum verschwand, und das Zimmer sah wieder normal aus.
Er blickte in ihre erstaunten Augen.
„Oh, mein Gott!“, flüsterte sie, dann musterte sie ihre Arme. „Ich glühe.“ Sie starrte ihn mit tausend Fragen in ihren Augen an.
„Ja, und du wirst für ein paar Stunden so leuchten.“
„Was hast du mit mir gemacht?“ Es lag kein Vorwurf in ihrer Stimme, nur Neugierde.
„Wenn ein Hüter der Nacht auf die alte Art und Weise Liebe macht, fließt seine Energie in seine Partnerin. Sie wird für mehrere Stunden nach dem Liebesakt dort verbleiben.“
„Warum?“
„Darum.“ Er grinste und bewegte sich, zog seinen Schwanz kurz aus ihr heraus und stieß dann wieder hinein. Ein Keuchen war ihre Antwort, als ihre Augenlider flatterten und ein Beben durch ihren empfindlichen Körper ging. „Solange du so glühst, wird die geringste Berührung von mir einen weiteren Orgasmus in dir auslösen. Ein Hüter der Nacht kümmert sich um seine Frau.“
„Das werde ich nie überleben“, meinte sie ungläubig.
Er lachte laut auf und warf den Kopf zurück. „Das wirst du aber, Leila, denn während du leuchtest, bist du fast so stark wie ich.“ Er zwinkerte ihr verschmitzt zu. „Und fast so unersättlich.“
„Also hat dieser Glühtrick einen Hintergedanken. Ihr wollt sicherstellen, dass eure Frauen nicht beim Sex ermüden.“
„Ich habe doch schon vorher erwähnt, dass ich egoistisch bin, oder nicht?“
Sie lächelte ihn an und leckte sich die Lippen. Ihre rosa Zunge war so verlockend, dass sogleich mehr Blut in seinen Schwanz schoss. „Was passiert, wenn du eine Frau zum Glühen bringst, die sowieso schon unersättlich ist?“
Auf ihre verlockenden Worte hin machte sein Herz einen Salto. „Es führt zu einer sehr, sehr wilden Nacht. Ohne Schlaf, ohne Pause und ohne Reue.“
Leila klimperte mit ihren Wimpern, legte ihre Hand auf seinen Hinterkopf und zog ihn zu sich. „Dann sollten wir mal sehen, ob ich wirklich fast so stark bin wie du.“
Bevor er wusste, was sie vorhatte, hatte sie ihn auch schon auf seinen Rücken gedreht und saß auf ihm.
Er grinste. „Vielleicht hätte ich es mir doch zweimal überlegen sollen, dich zum Leuchten zu bringen.“
Langsam begann sie, ihn zu reiten, sich auf seiner Erektion nach oben und unten zu bewegen. Ihre Muskeln drückten ihn jetzt fester als zuvor, eine Nebenwirkung der Kraft, die er in sie eingeflößt hatte.
„Oder vielleicht auch nicht“, räumte er ein und zog ihren Kopf für einen Kuss zu sich. „Reite mich, meine schöne Leila.“
Leila fühlte sich erstaunlich, frei, mächtig und vor allem furchtlos. Ganz plötzlich war all ihre Angst verflogen und hatte sich in nichts aufgelöst, in nichtssagende Gedankenstränge, die jetzt keinen Platz in ihrem Körper mehr hatten. Einem Körper, der sich wie wiederbelebt fühlte, wie aus seinem gewöhnlichen Leben emporgehoben zu etwas, das so anders war, dass sie nicht einmal Worte dafür finden konnte, um es zu beschreiben.
Als Aiden in ihr gekommen war und ihr ganzer Körper plötzlich zu glühen begonnen hatte, hatte sie sofort einen Schwall von Kraft in sich verspürt, der ihr das Gefühl gab, als könne sie einen Marathon laufen und ihn auch gewinnen. Aber das war noch nicht einmal das Erstaunlichste. Was noch wichtiger war, war, dass sie plötzlich einen winzigen Einblick in seine Seele bekommen hatte und den verletzlichen Mann dort drinnen gesehen hatte. Es war ein so flüchtiger Augenblick gewesen, dass sie es zuerst als unmöglich verworfen hatte. Doch als er ihr erklärt hatte, dass er seine Macht mit ihr geteilt hatte, verstand sie plötzlich, dass er mehr von sich mit ihr geteilt hatte – selbst wenn er sich dessen nicht bewusst war.
Dieses Wissen löschte ihr
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