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Geliebter Unsichtbarer

Geliebter Unsichtbarer

Titel: Geliebter Unsichtbarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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    Hamish hob seine Hand. „Natürlich nicht. Sie wussten nicht einmal, dass ich da war. Aber nur zu deiner Information: Manus ist stinksauer auf dich, weil du dich nicht gemeldet hast. Die Namen, die er dich schimpft, will nicht mal ich wiederholen.“
    „Er kann mir den Buckel runter rutschen!“ Manus sauer zu machen, war etwas, das er jederzeit gerne tat. Und würde Manus‘ Ärger nicht auch noch etwas anderes beweisen? „Bist du dir sicher, dass er nicht nur vorgab, sauer zu sein?“
    „Hundert Prozent sicher. Er war wütend, und du weißt doch selbst, dass er seine Wut nie unterdrücken kann.“
    „Zum ersten Mal bin ich froh, dass Manus so eine kurze Zündschnur hat. Das bedeutet wohl, dass er keinesfalls daran beteiligt war, unseren Zufluchtsort zu verraten. Es muss also das Telefonat gewesen sein, das zu dem Massagesalon zurückverfolgt wurde.“
    „Das glaube ich auch. Aber in jedem Fall brauchen wir Hilfe. Es gibt Sachen, die wir von hier aus nicht erledigen können. Es wäre gut, wenn wir Manus einschalten könnten, damit er für uns Erkundungen einzieht.“
    Aiden erwog Hamishs Worte und nickte. „Lass uns das machen.“
    „Ausgezeichnet. Denn mir ist was Seltsames aufgefallen.“
    „Was Seltsames? Seit wann sind die Dinge, mit denen wir uns beschäftigen, nicht seltsam?“
    Sein Freund zuckte die Achseln. „Ich habe gestern Nacht auch bei der Polizei vorbeigeschaut und bin die Akten über den Mord an dem Inter Pharma Chef durchgegangen.“
    Aiden sah von seiner Kaffeetasse hoch. „Und?“
    „Sieht so aus, als ob der Mehrheitsaktionär des Unternehmens vor ein paar Nächten verschwunden ist.“
    Er horchte auf. „Glaubst du, dass die beiden Ereignisse zusammenhängen?“
    „Zu viele Zufälle für meinen Geschmack.“
    „Da kann ich dir nur zustimmen“, sagte Aiden. „Verfolgt die Polizei irgendwelche Spuren?“
    „Keinerlei Spuren. Alles was ich herausfinden konnte, war, dass dieser Aktionär, ein Mr. Zoltan, offenbar vor Pattens Tod ein Treffen mit ihm hatte. Und jetzt ist er wie vom Erdboden verschwunden.“
    „Zoltan?“, unterbrach Leilas Stimme sie.
    Aiden wandte seinen Blick zur Tür und beobachtete, wie sie in die Küche ging, in Jeans und einem T-Shirt bekleidet, ihr hübschen Anhänger um ihren Hals baumelnd. Ihr Körper glühte noch immer golden. Als sich ihre Blicke trafen, schaute sie schnell weg und versuchte, ihre entblößten Arme zu verstecken, indem sie sie um ihre Taille schlang, aber sie konnte trotzdem nicht verbergen, was geschehen war. Ihr Gesicht leuchtete in demselben Ton. Das Leuchten hätte mittlerweile verschwunden sein sollen, aber es schien, als hätte er mehr von seiner Macht mit ihr geteilt, als ihm bewusst gewesen war. Fast so, als ob er sich nicht hatte beherrschen können.
    Neben ihm schnappte Hamish nach Luft. „Sie glüht.“ Sein Freund hielt ihn mit einem fragenden Blick gefangen.
    Ohne dass Hamish etwas sagen musste, wusste Aiden, was er dachte. Dass Aiden zu weit gegangen war. Dass er etwas mit seinem Schützling geteilt hatte, was nur einer ernsten Beziehung vorbehalten war.
    Leilas Verlegenheit war offensichtlich. Unter ihrem goldenen Glanz versuchte, eine Röte durchzudringen. Es ließ sie höchst berauschend aussehen. Sofort spürte Aiden, wie er hart wurde. Das Wissen, dass, solange sie noch glühte, er mit einer einfachen Berührung einen Orgasmus in ihr auslösen konnte, ließ ihn seine Erregung kaum zurückhalten.
    Als sie sich ihnen näherte, ließ er seine Augen über sie wandern. Er erinnerte sich an jeden Zentimeter ihres köstlichen Körpers, jede Kurve, jede Vertiefung. Und jedes Stöhnen und Seufzen, das in der letzten Nacht über ihre üppigen Lippen gekommen war. Jede lustvolle Bewegung, jede sündige Berührung.
    „Hast du gerade gesagt, dass Mr. Zoltan verschwunden ist?“, fragte sie Hamish.
    Sein Freund warf ihr einen neugierigen Blick zu. „Kennst du ihn?“
    „Nein, aber ich weiß, dass er meine Forschungsdaten sehen wollte.“
    Überrascht über diese Offenbarung zog Aiden den Stuhl neben sich unter dem Tisch hervor. „Erzähl uns alles, was du über ihn weißt. Es könnte wichtig sein.“
    Leila ging zur Theke und goss sich eine Tasse Kaffee ein. „Ich bin ihm nie begegnet, aber ich mag ihn nicht.“ Sie setzte sich auf den Stuhl, doch rückte weiter von ihm weg. Es war offensichtlich, dass sie keine Berührung riskieren wollte, um nicht vor Hamish zum Orgasmus zu kommen.
    „Wieso?“, fragte

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