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Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Titel: Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Noah sie küsste. Und berührte.
    „Ich kann dir nichts abschlagen“, wisperte sie. „Noah, ich hätte nicht gedacht, dass du so etwas tun würdest.“
    „Ich auch nicht. Jedenfalls noch nicht.“
    Sie legte ihm die Hände auf die nackte Brust und hielt ihn zurück. „Bitte“, sagte sie. „Falls du es jetzt tust, dann hab kein schlechtes Gewissen. Und bitte bereue es auch nicht, wenn du mich verlässt. Bitte!“
    Noah fuhr ihr sanft mit dem Finger über die Lippen. „Ellie, es wird mir niemals leidtun. Hast du mir nicht zugehört? Ich bin in dich verliebt.“
    „Nein. Nein, bist du nicht. Du willst mit mir schlafen, das ist alles …“
    „Das
auch“
, erwiderte er.
    Als er ein Kondom aus seiner Hosentasche fischte, wurden ihre Augen groß. „Hast du das alles vorher geplant?“
    „Ich habe mich dagegen gewehrt, aber ich wollte auch nicht dumm sein. Wir sollten uns nicht unnötig Schwierigkeiten machen.“
    Ellie schloss die Augen, während er sich das Kondom überstreifte. „Ich glaube, wir sind gerade dabei, uns Schwierigkeiten zu machen, allerdings ist es jetzt zu spät. Bitte komm!“
    Noah hielt einen kurzen Augenblick inne, denn nun war der Moment da. Ab hier gab es keinen Weg mehr zurück. Dies hier würde sie für immer miteinander verbinden. Er hatte sich immer nach seinen Werten gerichtet, die schon seit Langem für ihn wie in Stein gemeißelt schienen. Er nahm den Liebesakt nicht auf die leichte Schulter. Es war nicht mehr wie in seiner Jugend, wo er so etwas als reine Entspannung betrachtet hatte. Inzwischen bedeutete der Akt ihm mehr als ein bloßes Vergnügen. Es war ein Bekenntnis. Von diesem Moment an würde Noah nur noch Ellie gehören; solange sie ihn wollte. Über den Punkt des Bedauerns war er weit hinaus. Er hoffte bloß, dass es
ihr
nicht eines Tages leidtun würde.
    Er küsste sie auf den Mund, während er langsam in sie glitt. Sie sog geräuschvoll Luft ein und bog sich ihm entgegen, damit er tiefer in sie eindringen konnte. Als er sich in ihr zu bewegen begann, ließ sie sich von ihm mitreißen, bis ein neuerlicher Höhepunkt sie zum Erbeben brachte. Atemlos rief er ihren Namen. „Ellie, Ellie …“ Und während ihr Körper sich entspannte, beschleunigte er seinen Rhythmus, bis er sich ebenfalls mit einem tiefen, erregenden Stöhnen gehen ließ.
    Er stützte sich ab, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken, aber er schaffte es kaum, sich von ihrem Körper zu lösen. „Süße Ellie“, flüsterte er und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. „Ich glaube, du hast mir das Leben gerettet.“
    Als er sich schließlich doch aus ihr zurückziehen wollte, hielt sie ihn fest. „Nein. Bitte“, wisperte sie. „Geh nicht weg.“
    „Ich gehe nicht weg“, sagte er.
    „Bleib in mir. Nur noch ein bisschen länger. Ich glaube nicht, dass ich schon jemals zuvor etwas Ähnliches empfunden habe.“
    „Mein Liebling“, antwortete er und hauchte ihr Küsse auf Hals und Schultern. „Du bist himmlisch.“
    „Und ich hatte immer vermutet, dass Pfarrer im Bett eher ziemlich langweilig wären. Bist du ganz bestimmt ein Pfarrer?“
    Seine Antwort war eigentlich eher ein Lachen und eine Umarmung.
    „Und was ist überhaupt mit dem Warten bis nach der Ehe? Ich meine, ich glaube nicht, dass du mich heiraten willst, aber ich habe immer angenommen, dass ein Pfarrer so etwas nicht durcheinanderbringt. Ist das eine Ausnahmeregel?“
    Er hob ihr Kinn und sah ihr in die Augen. „Ich bin nur ein Mann, Ellie. Ich muss lernen, das zu akzeptieren, und du auch.“
    „Hast du das Gefühl, versagt zu haben?“, wollte sie wissen.
    „Das hier war kein Fehler. Es sollte passieren“, erwiderte er. „Ellie, ich werde dich nicht enttäuschen.“
    „Hmm. Das hast du bis jetzt auch nicht getan.“ Sie lachte leise. „Ich dachte, du würdest beim Sex die schwarzen Socken anbehalten“, zog sie ihn zärtlich auf. „Und ich dachte, du wärst nicht besonders gut im Bett.“
    „Ich vermute, es hat dir bis jetzt so einigermaßen gefallen …“
    „Ohhh.“ Sie seufzte. „Oh, Noah.“
    „Hör zu, ich muss dir etwas sagen“ Sie öffnete die halb geschlossenen Augen. „Ich will dich nicht zu etwas drängen. Lass dir meinetwegen ruhig Zeit, aber du musst wissen, dass ich ziemlich viel von Monogamie halte.“
    Ihre Augen wurden größer. „Du glaubst doch wohl nicht, dass es noch einen anderen Mann in meinem Leben gibt? Ich wollte ja nicht mal etwas mit dir zu tun haben! Aber eins musst du mir

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