Gemuender Blut

ans Glas. In ein paar Wochen schon würden die Blätter ihre Kraft an den Sommer abgegeben haben und in allen Farben leuchten, bevor sie Platz machten für die Kälte des Winters.
    In meiner Handtasche vibrierte das Handy.
    »Du bist chaotisch, leichtsinnig und verantwortungslos!«
    »Ich weiß, Mattes.« Ich grinste stumm in den Hörer.
    »Lach nicht.«
    Ich hörte seine gespielte Verärgerung und schwieg weiter.
    »Dann kannst du ja jetzt endlich wieder nach Köln kommen, Ina.« Er sprach es aus wie eine Frage. »Eifelbesuchszeit beendet.«
    »Ja, Matthias. Die Besuchszeit ist vorbei.« Vor mir erstreckte sich die lange Gerade zwischen Olef und Gemünd. Hinter der Biegung am Ende der Strecke würde ich den Kirchturm sehen können. Ich lächelte. Noch war es früh genug für eine Jahreskarte im Rosenbad.
    »Ich fahre nach Hause.«
Dank an.
    … das gesamte Team vom Emons Verlag für Unterstützung, Motivation und Vertrauen.
    … meine Lektorin Marion Heister für zahllose hilfreiche Anmerkungen und ihren unbestechlichen Blick. … Anne, Suse, Barbara und Barbara fürs Lesen, Kritisieren, Unterstützen und für ihre Freundschaft. … meine Eltern Hannelore und Fred für ihre Hilfe bei der Recherche in regionalen und sprachlichen Gemünder Belangen, fürs Immer-da-Sein und dafür, dass sie mich zur Gemünderin gemacht haben.
    … Volker, Jens und Anne für ihre Beratung in medizinischen und psychiatrischen Details.
    … Malte Wetzel vom Nationalparkforstamt Eifel in Gemünd für die Beantwortung meiner Fragen rund um den Beruf des Försters und den Nationalpark Eifel.
    … meine Töchter für die Zeit, die sie mir gelassen haben. HEGDL!
    … meinen Mann Fredrik für seine Geduld, seine Zuversicht und seine Zuneigung. Ich bin auch stolz auf dich.
    Elke Pistor, im August 2010