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Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Titel: Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thariot
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an unserer DNS rumpfuschen dürfen!«
    Anna hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund.
    »Ja, ja ... ich bin nicht verrückt, nein, nein ... ich habe das Langstrecken Kommunikationssystem und den Warp-Marker gesprengt! Die werden nicht mehr in meinen Kopf sehen! Nie mehr!«
    »Da ist er! Schieß!«, rief ein anderer und feuerte eine Waffe ab, die dem verwirrten Sprecher zuvor, den Kopf von den Schultern riss.
    »Captain Salismet, die Mission Genesis befindet sich im Jahr 406, wir haben alles gesäubert, wobei ich glaube, dass sich noch einige dieser degenerierten Spinner im Boden eingegraben haben. Die neuen Siedler haben die Erlaubnis, diese Brut bei Sicht sofort zu töten.«
    Die nächste Einstellung zeigte zwei nackte verwahrloste Frauen, deren Haut sich bereits lederartig dunkelgrün verfärbt hatte, die einen Soldaten mit den Händen ausweideten.
    »Vater, die Schneckenköpfe waren früher Menschen, ist es das, was du uns zeigen wolltest?«, fragte Anna aufgelöst, für die diese generationsübergreifenden Auswirkungen von Genmanipulation wie eine persönliche Anklage wirken dürfte.
    »Ihr seht, was hier passiert ist. Die Menschheit hatte ein Kapitel ihrer Genesis geöffnet, das sie nicht mehr kontrollieren konnte. Das war eben der letzte Eintrag im Archiv ... die Schneckenköpfe haben danach alles von dem diesem Planeten getilgt, was jemals von Menschenhand aufgebaut worden war.«
    »Kann uns das auch passieren?«, fragte Elias eingeschüchtert, der seine neue Fähigkeit nur mit Willenskraft seine DNS zu verändern das erste Mal als schwere Bürde wahrnahm.
    »Ich weiß es nicht, es liegt in euren Händen.«
     
    Elias saß wieder im Raumgleiter, auf dem Rückweg hatte niemand ein Wort gesprochen. Das Erlebnis im Cube beschäftigte jeden auf seine Art. In dem Raum mit drei Liegen befanden sich noch Sequoyah und Anna, von denen es nur Sequoyah gelang, Schlaf zu finden.
    Anna sah ihn an. »An was denkst du?«
    »Ich weiß es nicht ... ich bin nur müde.« Todesangst, Siegestaumel und die Gewissheit, niemals Kinder zeugen zu dürfen, schnürten ihm beinahe die Luft ab. Die Variabilität seiner DNS könnte bereits nach wenigen Generationen Heerscharen hirnloser Monster entstehen lassen. Nein, dass würde er nicht zulassen! Er würde niemals Kinder zeugen!
    »Du bist ein schlechter Lügner.« Anna stand auf und legte sich an seine Seite. Das Gefühl, den Arm an ihren Rücken zu legen, war wunderschön und gefährlich zugleich. Von Anna zu träumen und Kezia zu lieben, sollte sich zukünftig als schwierig erweisen.
    Ob Kezia ihn sehen konnte? Oder seine Präsenz fühlen? Elias ging in sich, doch da war nichts, Kezia war weg. Er schreckte auf und sah sich um, doch Kezia entfernte sich weiter von ihm.
    »Was ist?«, fragte Anna überrascht.
    »Es ist Kezia ... sie ist ... Vater, wo ist Kezia?«, fragte er panisch.
    »Du liebst sie, oder? Keine Angst, ich respektiere eure Beziehung. Ich möchte gerade nur nicht allein sein.«
    »Kezia befindet sich mit Ruben, Sem und Nadja, einer Frau aus dem Stab von General Hennessy an Bord eines der beiden größeren Raumschiffe. Es ist gerade in Begriff, die Umlaufbahn zu verlassen.«
    »Und das sagst du mir erst jetzt?«, fragte Elias erschrocken.
    »Ich wollte dich ruhen lassen ... ich kann sie jederzeit aufhalten. Auch später noch, mit einer Instanz von mir kontrolliere ich deren Schiff.«
    »Nein.«
    »Bitte?«, fragte Vater.
    »Gib das Schiff frei ... lass sie gehen. Übergebe Ruben die Kontrolle und lösche dich von deren Systemen. Sie sind frei, ich möchte ihnen nicht vorschreiben, wo sie zu leben haben.«
    »In Ordnung ... ich verstehe deine Entscheidung.«
    »Danke.« Elias legte sich wieder hin.
    »Was ist zwischen euch passiert?«, fragte Anna und schmiegte sich erneut an seine Seite.
    »Ich weiß es nicht.« Elias schloss die Augen. Hoffentlich würde er zukünftig nicht gegen Ruben kämpfen müssen.
    »Fliegen wir zur Erde?«, fragte Anna leise.
    »Und wenn der Weg zurück unser ganzes Leben dauern wird«, sagte Elias mit einem Lächeln.
     
     
    ***

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