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Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition)

Titel: Genesis. Die verlorene Schöpfung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thariot
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fast eher wie ein Garten, in dem Bäume in einem Oval angepflanzt worden waren. Der Pfad führte sie bis um die nächste Ecke in eine Höhlennische.
    »Mit den kurzen Ärmchen ... nicht wirklich«, antwortete Vater und flog weiter.
    »Unglaublich«, bemerkte Elias und aktivierte einen Scheinwerfer, da waren zahlreiche Höhlenmalereien, die vermutlich Schneckenköpfe gemalt hatten, an den Wänden. Wobei, wenn er genauer hinsah, das waren Menschen, die auf den Bildern zu erkennen waren.
    »Ich war bereits hier, wer hat das gemalt?«, fragte Anna, die sich ähnlich aufgeregt verhielt.
    Elias sah sich weiter um, die gesamte Felsennische war voller Höhlenmalereien. Andere Bilder zeigten die beiden Sonnen und Bäume. Zahlreiche Bäume, die auf der Oberfläche wuchsen und nicht in Höhlen darunter.
    »Es ist kein Gemälde«, erklärte Vater und setzte einen Türmechanismus in Gang.
    Elias ging einen Schritt zurück und betrachtete das Kunstwerk. Es war schon seltsam, bei längerer Betrachtung wirkten einige Bildelemente eine Spur zu symmetrisch.
    »Deaktiviert die Restlichtverstärker, wir haben gleich Licht«, sagte Vater und schwebte vorweg durch eine Kraftfeldbarriere. »Keine Angst vor der Barriere, die hält nur den Staub ab.«
    Sequoyah, Anna und Elias folgten ihm, hinter der Barriere lag ein hell erleuchteter Raum. Ein Raum, vielleicht zehn mal zehn Meter groß, hell und ziemlich leer. Die Wände, der Boden und die Decke bestanden nur aus Licht.
    »Was ist das für ein Raum?«, fragte Elias, der im Zusammenhang mit den Schneckenköpfen vieles erwartet hatte, nur nicht das.
    »Ein Altar ... und ein Archiv, was mich zu dem führt, was ich euch zeigen wollte.«
    »Woher kennst du diesen Ort?«, fragte Anna.
    »Die Lerotin haben ihn gefunden, aber so belassen, wie er ist. Der Raum stellte keine Gefahr für sie dar und das Archiv interessierte sie nicht.«
    »Ist der Raum 8.000 Jahre alt?«, fragte Elias, der bereits eine Ahnung hatte, was Vater ihnen zeigen wollte.
    »8064 Jahre ... und bei der Energiezelle hält er noch 44.003 Jahre ... eine solide, sehr energiebewusste Bauweise. Aber wartet ...«
    Es startete sich eine lebensgroße holografische Projektion. »Hier spricht Captain Joaquin, die Mission Genesis befindet sich im vierten Jahr, wir haben den Cube, also dieses Archiv für die Nachwelt errichtet. Für unsere Kinder und alle, die nach uns den Cube aufsuchen.«
    »Waren das Menschen von der Erde, die bereits vor 8.000 Jahren hier waren?«, fragte Anna mit großen Augen.
    Sequoyah zeigte sich gut unterhalten. »Die Horizon war einfach zu langsam ... wir haben alles Interessante verpasst, das während der Zeit passiert ist!«
    »Ich werde bei der Wiedergabe in den Datenbeständen springen ... sind schon sehr viele Botschaften, die man sich ansehen könnte.«
    » Captain Joaquin hier, die Mission Proxima Genesis befindet sich im zweiundvierzigsten Jahr. Ich geh in Rente ...« Der Mann wirkte glücklich, deutlich gealtert alberte er mit einigen jüngeren Menschen, die scheinbar seine Kinder waren. Diese Siedler schienen auf Proxima eine glückliche Zeit gehabt zu haben. Bemerkenswert war höchstens, dass Captain Joaquin in seiner Jugend hellhäutig und im Alter extrem dunkelhäutig war.
    Die nächste Meldung kam von einem Kind, das seine Botschaft verspielt vortrug. Scheinbar hinterließ jeder, der den Cube betrat, eine Botschaft für die Nachwelt. »Hier spricht Roger, die Alten haben mir den Zugang zum Cube verboten ... wir leben noch. Wir haben wenig Wasser, Papa sagt aber, dass wir es schaffen werden.«
    »Die hatten auch schwere Zeiten ...«, sagte Anna. »Wird unser Besuch auch aufgezeichnet?«
    »Ja.«, antwortete Vater.
    »Missionszeit T + 103 Jahre, Commander Hixiene, der Cube wird bis auf Weiteres für Zivilisten gesperrt.«
    »Hast du's?«, fragte ein junger Mann in der nächsten Einstellung.
    »Läuft wieder ... wir sind frei. Für alle! Wir werden immer frei sein!«, rief eine junge Frau, deren Kleidung an einigen Stellen blutig war, und verließ in leicht gebückter Haltung den Cube.
    »Warum gehen die so komisch?«, fragte Elias, den eine schlimme Vorahnung überkam. »Und weshalb hatte deren dunkle Haut grüne Flecken?«
    »Ich zeige es dir«, antwortete Vater.
    »Hier spricht Doktor Recibe, wir haben alle Kranken erschlagen, diese Seuche wird uns noch umbringen. Diese Monster leben im Wasser! Ich habe die Erlaubnis von der Erde, genmanipulative Medikamente einzusetzen. Diese Henker hätten niemals

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