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Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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ist ein Tiefpunkt des Galaktischen Rates«, erwiderte Ast'gxxirrth. »Eine Schmach und ein Hohn.«
    »Der Rat hat entschieden.«
    »Ich will mich mit anderen Wächtern beraten.«
    »Zwei Systemstunden sind Ihnen erlaubt, Wächterin.«
    Ast'gxxirrth beriet. Die Technos und Sado-Lords triumphierten schon. Bei der Abstimmung hatten die habgierigen Handelsherren mit den Technos und Lords gestimmt. Sie erhofften sich einen Gewinn. Die intelligenten Meteoriten schickten ihre Stimme von außerhalb in die Halle, der Schwarm, der zum Galaktischen Rat gehörte, kreiste im Weltraum.
    Als Ast'gxxirrth wieder vor den Rat trat, hatte sie eine verzweifelte Lösung.
    »Ich verlange eine Grundsatzintervention aufgrund des Artikels Neun der Charta der Intelligenzen«, trug der Spider vor. »Eine übergeordnete Entscheidung.«
    »Welche?«, fragte die Vorsitzende.
    »Der Punkt, ob die Gencoys aus eigener Kraft die Menschheit besiegten oder mit Unterstützung der Technos handelten, ist nicht ausreichend aufgeklärt worden. Es gibt Zweifel. Beide Rassen stehen unmittelbar vor der Aufnahme in die Galaktische Föderation.«
    Unruhe entstand, Zwischenrufe und telepathische Einwürfe, die Menschen wären dazu schon nicht mehr in der Lage.
    »Sie sind es«, trug Ast'gxxirrth vor. »Es gibt einen Widerstand …«
    »Minimal«, funkten die Sado-Lords.
    »Woher wisst ihr das«, hakte Ast'gxxirrth sofort nach, »wenn ihr keine Kontakte nach Terra habt?«
    »Wir paktieren nicht mit den Technos. Wir sind keine Technos. Die Lords genießen einen Sonderstatus.«
    Die Härchen auf Ast'gxxirrths Körper sträubten sich.
    »Ja, den von Folterknechten!«
    »Wächterin, Sie werden mit einem Ordnungsgeld wegen Beleidigung belegt. Tausend Zodiacs.«
    »Was kostet Sadisten und Mörder?«
    »Zweitausend Zodiacs, ersatzweise Haft.«
    »Das zahle ich auch. Sadisten und Mörder seid ihr.«
    Die Sado-Lords wendeten ein, die Spider würden Lebewesen aussaugen um sich zu ernähren. Diese waren von niederer Ordnung. Der Vorsitzende ließ seinen Laser aufblitzen.
    »Ruhe, Ruhe!«
    »Es gibt einen Widerstand«, fuhr Ast'gxxirrth fort. »Nita Snipe führt ihn, meine Ziehtochter. Außerdem gibt es noch die Telepathen.«
    »Das spielt keine Rolle!«, hielt die andere Partei dagegen.
    Da richtete sich der Spider zur gesamten Höhe seiner drei Meter auf.
    »Nita Snipe ist meine Ziehtochter!«, rief und sendete sie telepathisch. »Ich habe sie adoptiert. Sie ist eine Adoptions-Arachnide …«
    »Du kannst keine Humanoide adoptieren«, widersprach der Tentakel-Beisitzer des Ratsvorstands Ast'gxxirrth.
    »Sage mir nicht, wen ich adoptieren kann und wen nicht, Pflanze!«, erregte der Spider sich. »Wollt ihr in die uralten Gesetze der Arachniden und in ihre Gattungsbestimmungen eingreifen? Da sich eine Adoptions-Arachnide unter den Menschen befindet …«
    »Das ist schuppenspaltend!«, rief eine Echsenintelligenz.
    »Entbehrt jeder Logik«, wendeten Technos ein.
    »… verlange ich, dass ihre Gattung in einem Zweikampf gegen einen hochqualifizierten Gencoy ihr kosmisches Recht vertreten darf!«
    Die drei Ratsvorsitzenden berieten.
    Dann verkündete der Vorsitzende, die männliche Fangheuschrecke: »So sei es. Nita Snipe soll kämpfen.«
    »Wie?«, fragte Ast'gxxirrth, die aus allen Netzen fiel, wie die Arachniden sagten. Sie hatte jemand anders als Kämpfer im Sinn gehabt, nämlich einen starken Mutanten. Oder Nick Carson, wenn es ein Mensch sein musste. »Nita Snipe ist hochschwanger.«
    »Das spielt keine Rolle«, antwortete der Ratsvorsitzende.
    Ast'gxxirrth hätte sich mit ihren eigenen Chelizeren beißen können. Der Ratsvorsitzende gehörte einer Rasse an, für die das Hervorbringen von Nachwuchs absolut kein Problem darstellte. Bei den Fangheuschrecken wuchsen eine oder zwei kleine Heuschrecken an ihrem Körper heran. Sie schwächten nicht im geringsten, halfen sogar, wenn sie größer wurden, und hüpften einfach weg, wenn die Zeit dafür reif war.
    »Entweder Nita Snipe kämpft, oder gar keiner«, entschied der Ratsvorsitzende als höchste und letzte Instanz. »Ihr Gegner soll der Anführer der Gencoys sein – Gencoy One.«
    Das war ein Superroboter. Mein armes Kind , dachte Ast'gxxirrth in Bezug auf Nita.
    »Welche Waffen kann Snipe nehmen?«, fragte sie.
    »Keine Laser und Schusswaffen, sonst ist alles erlaubt.«
    »Hilfsmittel? Gencoy One verfügt über einen eingebauten Düsenantrieb und kann fliegen.«
    »Wenn es Snipe nicht kann, ist es ihr Manko. Der

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