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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Wandler. »Ich verkrieche mich nicht.«
    »Gehe mir aus dem Weg!«, donnerte es von dem Giganten. »Soll ich auf dich noch Rücksicht nehmen, damit ich dich nicht zertrete? Komme nicht zwischen den Wandler und seine Feinde. Den Urgewalten, die ich entfessle, kannst du nicht widerstehen. – Bei allen Göttern des Kosmos, ich werde ihnen einen Kampf liefern, den sie niemals vergessen sollen. Die verfluchten Sado-Lords bringe ich alle um, ich reiße die Kuppelstadt nieder! – Suche dir einen Zufluchtsort!«
    Der Wandler hatte sich in Hitze geredet. Es war eine sturköpfige, völlig von sich und ihrer Kraft überzeugte Rasse, der er angehörte. Sie stammte von einem Planeten, auf dem ständig Unwetter tobten, Wirbelstürme dahinzogen und der Boden aus Erz war.
    Ein Gestaltwandler fürchtete nichts und niemand.
    Gencoys, Kampfroboter und Androiden griffen von allen Seiten die Andachtshalle an, deren Wände erst Spektralfarben zeigten, teils auch eines unirdischen Spektrums, und die dann durchsichtig wurden. Eine Armee näherte sich.
    Ich sah ein Loch dort, wo der Wandler die Statue des Maschinengottes umgestürzt hatte, diese bizarre, hochragende, mit Schaltkreisen versehene Skulptur. Die Automatik der Statue funktionierte nicht mehr. Unter dem Loch befand sich ein Schacht, der in einen Gang mündete.
    Der Zugang war für die Wartungstechniker. An der Schachtwand befanden sich Sprossen, die als Notbehelf für Sonderfälle dienten.
    Das war ein Fluchtweg für mich. Der Gestaltwandler befahl einem seiner Roboter, mir einen Blaster zu geben. Ich fummelte an dem Laserschwert herum, der anderthalb Meter lange Laserstrahl erlosch.
    Bei der Ausbildung im Kugelraumer waren wir kurzfristig mit Laserschwertern unterwiesen worden. Sie ließen sich in verschiedenen Formen und Größen einsetzen, auch als Werkzeuge, zum Schweißen und um Material zu zerschneiden.
    Sogar kochen konnte man auf der schwächsten Stufe damit, was kein Witz war. Ich zog mich zurück. Noch betrat ich den Schacht nicht. Die Überreste der beiden Gendogs und der zwei Androiden qualmten. Huxleys in der Mitte geteilte Leiche lag da.
    Sie hatte nicht geblutet, der Laser verschloss die Blutgefäße.
    Der Gestaltwandler sammelte seine sechs Roboter um sich. Ein tiefes Brummen ging von ihm aus wie von einem mächtigen Kraftfeld. Bei den heranrückenden Gegnern, die teils am Boden schritten, teils durch die Luft schwebten, befanden sich Gendogs und andere Genmonster.
    Im Hintergrund sah ich drei dunkle Sphären, das waren die Sado-Lords.
    Der Gestaltwandler stürzte sich brüllend in den Kampf. Es dröhnte wie tausend Generatoren oder mehrere startende Düsenjäger. Ich hielt mir die Ohren zu. Fasziniert beobachtete ich den Kampf.
     
*
     
    Ast'gxxirrth befand sich in einem Raumjäger, nachdem man sie mit Nick Carson und Nita Snipes letzten noch überlebenden Angehörigen zusammen von der Subway-Station gerettet hatte. Der Spider brachte Hilary und Hazel Snipe mit dem Säugling zum Kugelraumer, wo sie Zuflucht fanden. Nick blieb an Bord des Raumjägers, er wollte aktiv am Kampf teilnehmen, obwohl er nicht zu viel nütze war.
    Ast'gxxirrth holte sich Pfufft an Bord. Der quirlige Gasnebel nahm auf einem Netzsitz des Spider-Raumschiffs Platz.
    Nick verzog das Gesicht.
    »Du stinkst«, nörgelte er.
    »Das ist mein Kampfgeruch.«
    »Wenn du als Skunk auftreten willst, mache das bei den Gegnern.«
    »Was willst du denn mit deinem wabbligen Gallertkörper, Humanoide? Du bist nur als Waffenständer zu gebrauchen.«
    Nick hätte ihm gern eine Ohrfeige gegeben, doch bei einem buntschillernden Gaswirbel war das nicht möglich. Der Diskusraumer jagte von dem auf der Mondumlaufbahn befindlichen riesigen Kugelraumer mit wabenartiger Oberfläche, Panzerung, Multifunktionswaffensystem und bordinternen Transmittern weg. Er verließ den Bereich der Schutzschirme.
    Nick trug einen neuen schweren Kampfanzug und hatte einen weiteren für Nita Snipe, die er lebend wiederzusehen hoffte. Man wusste, wo Nita war, die Aquarianer meldeten nun, dass sie sich von der Kuppelstadt zurückziehen mussten.
    Eine erschreckende Nachricht erfolgte.
    »Die Sado-Lords bauen in der Unterwasserstadt einen Dimensionstransmitter. Damit können die massierten Kampfkräfte der Technos und der Lords auf die Erde gelangen. Sie werden uns wegfegen, bevor es dem Großen Rat bekannt wird, und klare Verhältnisse schaffen. Der Gestaltwandler meldete es, bevor die Verbindung abriss«, meldeten die drei

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