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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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knirschte ich, wirbelte herum und hatte alle Hände voll zu tun, um mich gegen die mich anspringenden Gendogs und die zwei Androiden zu wehren. Sie hätten mich glatt zerfetzt, aber da geschah etwas Unerwartetes. Das Glasdach der Andachtshalle zerbrach.
    Sechs Kampfroboter der Organs und ein mächtiger Gestaltwandler in voller Kampfkombination schwebten herunter. Ein Gestaltwandler, groß wie ein Turm, war eine Festung für sich und konnte eine ganze Armee in Schach halten.
    Ich lachte, ich fühlte mich schon gerettet. Doch so leicht machten die Gencoys es uns nicht.
     
*
     
    Der Gestaltwandler erledigte die beiden Gendogs und die zwei Androiden wie nichts. Er putzte sie weg wie ein Vogel vier Haferkörner. Geschosse aus seinem massigen Leib zu schleudern und ein paar Laserstrahlen von seinen Antennen am Kopf mit dem großen und den zwei kleinen Rüsseln abzufeuern war das Werk eines Augenblicks.
    Die Androiden waren danach nur noch Trümmer, an denen kaum noch eine Schraube heil war, die Gencoys verschmorte Klumpen.
    Die metallisch schimmernden Kampfroboter besetzten die Ausgänge, zwei schwebten empor zum Dach.
    Ich wandte mich an den Gestaltwandler. Obwohl ich keinen Modulator mehr hatte, verstand er mich durch seinen Simultanübersetzer. Er wog vierzig Tonnen. Ohne Antigrav wäre er durch den Boden der Halle gebrochen. Er stampfte dröhnend auf die Tec-Statue zu und zerschmetterte sie, dass es krachte.
    Mit einem abschätzigen Blick seiner rund um den Kopf angeordneten Stielaugen, die die Position wechseln konnten, bedachte er Huxleys Überreste. Seine Stimme dröhnte.
    »Der falsche Prophet ist tot. Gut gemacht, Sniper. Nieder mit den Technos.«
    »Es sind Sado-Lords in der Kuppelstadt«, informierte ich ihn. »Mutant X ist der neue Gencoy One. Zwei Mitglieder des Großen Rats der Gencoys befinden sich hier, Skaputow und die Kaguwara. Huxley war das dritte Mitglied des Großen Rats. Sie finden schnell Ersatz. Sie wollen einen Supertransmitter bauen, der zudem ein Dimensionstor zu den Sado-Lords darstellt.«
    »Hier?«, fragte der Wandler. »Das ist nicht möglich.«
    »Anscheinend doch. Es muss eine neue Erfindung sein. Es gibt keinen Grund, weshalb mich Mutant X belogen haben sollte. Er sagte mir, er hätte die anderen Mutanten in der Traumwelt eingeschlossen, dass sie nicht mehr weg könnten.«
    Der Gestaltwandler veränderte seine Form. Er wurde gedrungener und massiger.
    Sein Simultangerät übersetzte, was er ausdrückte, in menschliche Begriffe, die angemessen waren.
    »Das ist eine schöne Schweinerei. Ast'gxxirrth lebt, deine Verwandten befinden sich in Sicherheit, Nita Snipe. Unser Stoßtrupp griff ein, vom menschlichen Widerstand verstärkt, kurz nachdem der Zug der Gencoys am Bahnsteig stoppte und der Angriff auf euch erfolgte. Für dich kam die Hilfe zu spät. Durch eine uns unbekannte Kraft bist du entführt worden.«
    »Mutant X hat mich wegteleportiert. Doch er rettete mir auch das Leben.«
    Es war ungeklärt, ob dies auf andere Weise möglich gewesen wäre. Vielleicht wäre ich längst tot und innerlich von den Miniinsekten zerfressen gewesen, meine Lungen durchlöchert und mit Gas verätzt, mein Gehirn zerstört, ehe der Stoßtrupp unserer Verbündeten mich hätte zu den Galakto-Meds bringen können.
    Ob die Erste Hilfe vor Ort ausgereicht hätte, war ungewiss.
    Der Gestaltwandler teilte mir mit, was ich wissen wollte. In der Subwaystation hatte ein Massaker stattgefunden, bei dem unsere Angreifer alle vernichtet und die Mini-Insekten zerstört wurden. Im Yankee-Stadion war Ruhe eingekehrt.
    Diejenigen, die sich von der Gentec-Kirche abwandten, hatten die Oberhand gewonnen. Sie hatten die anderen, die ihr die Treue hielten, überwältigt und gefangengesetzt. Sie sollten einer Umerziehung unterworfen werden.
    Die Wachen der 60.000 im Stadion waren vernichtet worden, die Androiden, Roboter und Gentoys im Stadion genauso. Die Raumjäger von Ast'gxxirrths Geschwader und landende Roboteinheiten des Pionierraumers hatten in der Bronx und im Bereich von Queens klar die Oberhand.
    Doch es fanden immer noch mörderische Straßenkämpfe statt, wie auch in anderen Großstädten der Welt. Nicht in allen, dazu waren die Zahl und die Möglichkeiten der Organs zu begrenzt. Doch die Menschen hatten sich erhoben. Männer, Frauen, selbst Kinder kämpften mit allen Mitteln, manchmal zu früh und mit unzureichenden Waffen.
    Mein Appell und das Auftauchen der Raumjäger, Raumschiffe, organischen Aliens und ihrer

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